Mittagsjournal

FPÖ Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache ist bei Edgar Weinzettl "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • "Rock am Ring" geht nach Terroralarm weiter

    Das populäre Musikfestival "Rock am Ring" in Deutschland wird fortgesetzt. Nach dem Terroralarm gestern Abend hat die Polizei keine konkreten Anhaltspunkte gefunden, die den Verdacht einer terroristischen Gefährdung erhärten würden. Das dreitägige Festival am Nürburgring in der Eifel ist gestern unterbrochen worden, weil es offenbar Hinweise auf eine solche Gefährdung gegeben hat. Die Ermittlungsbehörden rechtfertigen ihr Vorgehen.

  • Nervosität vor dem Champions-League-Finale

    Um 20 Uhr 45 Uhr ist Anpfiff im Spiel Real Madrid gegen Juventus Turin. Das Champions-League-Finale in der walisischen Hauptstadt Cardiff wird von Terrorangst überschattet. 6000 Sicherheitskräfte sollen Spieler und Zuschauer beschützen.

  • ÖVP drängt auf Sicherheitspolizeigesetz

    Vor der Wahl möchten SPÖ und ÖVP noch einige Reformvorhaben umsetzen. Sie haben allerdings unterschiedliche Prioritäten. Die ÖVP drängt heute wieder einmal darauf, dass das Sicherheitspolizeigesetz und das Paket zur Strafprozessordnung noch nächste Woche auf den Weg gebracht werden. Entsprechende Initiativanträge werden vorbereitet.

  • Strache: Pflichtmitgliedschaft abschaffen

    Er ist seit 2005 Bundesparteiobmann der Freiheitlichen Partei und wittert bei den Wahlen am 15. Oktober die Chance, als Erster oder Zweiter ins Ziel zu kommen. Heinz-Christian Strache will die FPÖ im Herbst in die Regierung bringen, formuliert dafür auch schon mögliche Bedingungen – zum Beispiel die Abschaffung der Kammern-Pflichtmitgliedschaft oder die Zusammenlegung der Sozialversicherungen.

    Außerdem hält Strache einen Abschluss des Schulautonomiepakets mit den Stimmen seiner Partei für ausgeschlossen. SPÖ und ÖVP hätten sich in ihren jeweiligen Bereichen einbetoniert und seien nicht beweglich, sagt Strache. Die FPÖ fordert für Kinder mit Deutschproblemen eine verpflichtende Vorschule.

    Strache bedauert den Schritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen auszusteigen, hat den Schritt aber erwartet. Er stellt klar, dass es für ihn grundsätzlich keineswegs erwiesen ist, dass der Anteil des Menschen an der Erderwärmung beziehungsweise dem Klimawandel so groß ist, wie von Experten angenommen. „Die Erderwärmung wird man angesichts zunehmender Sonneneruptionen und einer Erwärmung der Sonne nicht korrigieren können“, sagt Strache.

  • EU-Mandatare: Ausgaben unklar

    Jeder oder jede EU-Abgeordnete bekommt pro Monat 4342 Euro als sogenannte „allgemeine Kostenvergütung“ im Wesentlichen für Büro und repräsentative Aufgaben im Heimatland. Ob das Geld zweckmäßig verwendet wird, kontrolliert das EU-Parlament nicht. 50 Journalistinnen und Journalisten aus allen EU-Ländern haben nun versucht herauszufinden, was mit diesem Geld passiert.

  • Neue Strategie für Wiener Börse

    Gemessen an den großen Börsen wie New York, Frankfurt oder Tokio spielt der Handelsplatz Wien eine kleine Rolle. Doch die heimische Börse hat in der jüngeren Vergangenheit wieder mehr Aufmerksamkeit erregt. Vor allem Investoren aus den USA, Großbritannien und Norwegen decken sich über Wien mit Wertpapieren österreichischer Firmen ein. Sie halten an die 70 Prozent der Aktien der 20 ATX-Unternehmen. Seit September steht der Berliner Christoph Boschan an der Spitze der Börse. Er will die Entwicklung nutzen, um den regulierten Marktplatz für die Österreicher attraktiver und gleichzeitig mehr Umsatz zu machen.

  • Russland: vorsichtiger Optimismus

    Beim größten internationalen Wirtschaftstreffen Russlands, dem alljährlichen St. Petersburger Wirtschaftsforum, herrscht heuer wieder vorsichtiger Optimismus. Die Rezession, in die Russland Ende 2014 nach dem Einbruch des für Russlands Wirtschaft so wichtigen Ölpreises und nach der Verhängung der westlichen Sanktionen geschlittert ist, dürfte überwunden sein. Das Land erwartet zwar keine rasante Erholung, aber immerhin einen zaghaften Aufschwung. Und auch österreichische Exporteure sind nach zwei schwierigen Jahren wieder optimistischer.

  • Gisela Stuart: Labour muss sich erneuern

    In 6 Tagen wählen die Briten ein neues Parlament. Derzeit sieht es so aus, als würden die britische Premierministerin Theresa May und ihre Tories gewinnen. Aber die Labour-Partei holt auf. Umfragen, die Labour nur noch 3 Prozentpunkte hinter den Konservativen sehen, sorgen derzeit für Hochgefühle, aber wirklich ausruhen kann sich Labour-Chef Jeremy Corbyn nicht, warnen die Meinungsforscher. Seine Beliebtheitswerte sind nach wie vor schlecht, seine unklare Haltung zum Brexit hat viele Wähler vor den Kopf gestoßen, zuletzt haben seine Wissenslücken über das eigene Parteiprogramm für negative Schlagzeilen gesorgt.

    Die Labour-Partei ist unter Druck - aus gutem Grund, sagt Gisela Stuart. Die gebürtige Deutsche war bis April Labour-Abgeordnete, als solche hat sie die Brexit-Kampagne der Partei angeführt. Jetzt zieht sie sich aus der Politik zurück.

  • 50. Jahrestag des 6-Tage-Kriegs

    Am 5. Juni vor 50 Jahren ist der Sechs-Tage-Krieg ausgebrochen. Israel fühlte sich damals durch eine arabische Allianz in seiner Existenz bedroht. Aber in blitzartigen Operationen an drei Fronten wurden Ägypten, Jordanien und Syrien besiegt. Zu den Gebieten, die Israel damals eroberte, gehörten etwa das Westjordanland und der Gazastreifen, wo die Palästinenser einen Staat errichten wollen. Die historischen sechs Tage im Frühling 1967 wirken bis heute nach.

  • Vanillepreis im Höhenflug

    Das Lieblings-Eis der Österreicherinnen und Österreicher bringt Eis-Salons unter Druck. Der Preis für Vanille hat sich innerhalb von drei Jahren verzehnfacht. Der Grund: Es gibt zu wenige Schoten am Markt. Während Gewürzhersteller die höheren Preise an die Kunden im Supermarkt weitergeben, ist das in den Eis-Salons anders.

  • Festwochen-Premiere: "Mondparsifal"

    Eine wichtige Premiere steht den Wiener Festwochen morgen Abend im Theater an der Wien bevor : Dort erlebt der „Mondparsifal“ von Jonathan Meese und Bernhard Lang seine Uraufführung. Möglich machte diese Produktion Meeses Rauswurf aus Bayreuth und der neue Festwochen-Intendant Thomas Zierhofer-Kin. Er hat die beiden Künstler zusammengebracht. Meese hätte Richard Wagners „ Parsifal“ am Grünen Hügel inszenieren sollen, nun hat er für seinen Radikal-Parsifal auch neue Musik dazubekommen, die sich allerdings immer wieder auf Richard Wagner bezieht.

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