Morgenjournal (I)
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mit Kultur aktuell
6. Juni 2017, 07:00
Beiträge
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GB: Schweigeminute nach Anschlag
Drei Terrorangriffe in zwei Monaten - Extremisten haben GB ins Fadenkreuz genommen. Beim jüngsten Anschlag Samstagabend fuhren drei Attentäter auf der London Bridge mit einem Lieferwagen eine Gruppe Fußgänger, und gingen danach mit Messern auf Pub- und Restaurantbesucher los. Sie töteten dabei sieben Menschen. Alle drei Attentäter wurden anschließend von der Polizei erschossen.
Die Terrormiliz Islamischer Staat hat zu der Tat bekannt. Die Identität von zweien hat die Polizei inzwischen bekanntgeben. Einer war den Behörden als potentieller Gefährder bekannt und ist sogar in einer Fernsehdokumentation über den Dschihad aufgetreten. Was Fragen aufwirft. Heute wird in einer Schweigeminute der Opfer gedacht. Verena Gleitsmann hat sich gestern Abend in London die Leute gemischt.
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Kurz präsentiert Steuerpläne
Wahlkampf in Österreich: Heute startet der designierte ÖVP-Obmann Sebastian Kurz seine angekündigten "Österreich-Gespräche" - in einer Tischlerei in Obersdorf im Weinviertel. Da will er mit Unternehmern über das Thema Steuersenkung sprechen. Gegenüber dem Finanznachrichtendienst Bloomberg hat er am Wochenende kundgetan, dass er die Steuer- und Abgabenquote auf mindestens 40 Prozent von derzeit 43 Prozent senken will. Das wäre eine Steuerentlastung von 12 bis 14 Mrd. Euro jährlich: Bei der Gegenfinanzierung bleibt er im Ö1-Interview mit noch vage.
Außerdem will Kurz die „Zuwanderung in das Sozialsystem“ beenden. In Wien sei jeder zweite Bezieher der Mindestsicherung ausländischer Staatsbürger. -
Deutschland - Türkei: Beziehungen auf Eis
Deutsche Parlamentsabgeordnete werden weiterhin nicht Soldaten der Bundeswehr am türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik besuchen dürfen. Und so wird Deutschland seine Soldaten von dort abziehen und wohl in Jordanien stationieren. Auch die letzte Vermittlungsmission des deutschen Außenministers Sigmar Gabriel in Ankara brachte keine Lösung des Konflikts und auch keine Entspannung der bilateralen Beziehungen.
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Katar isoliert
Kalter Krieg am Golf: Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate haben am Montag ihre diplomatischen Beziehungen zum Emirat Katar abgebrochen. Saudi-Arabien schloss zudem die Grenzen zu dem Nachbarland. Als Begründung wurde angegeben, dass Katar angeblich terroristische Gruppen unterstützt und zu freundliche Beziehungen zum Iran zu unterhält. Die Spannungen gibt es schon seit längerer Zeit, vor allem Saudi-Arabien ist verärgert, berichtet ORF-Korrespondent Karim El Gawhary.
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Nachbar in Not: Afrika
Der ORF startet heute die Aktion Nachbar in Not - diesmal geht es um die Hungerhilfe in Afrika. Millionen Menschen sind im Osten des Kontinents vom Hunger bedroht. Unter anderem auch die Menschen im Süd-Sudan. Das Land ist tief gespalten, es herrscht Krieg, Menschen fliehen ins benachbarte Uganda. Die Regierung Ugandas hat allen Flüchtlingen zugesagt, dass sie ein Stück Land bekommen und bleiben dürfen. Zunächst aber werden sie in so genannten Registrierungscamps untergebracht. Beate Tomassovits hat das Lager Mwepi, nahe Arua in Nord-Uganda besucht.
Wenn Sie die Hungerhilfe Afrika von Nachbar in Not unterstützen wollen, alle Informationen gibt es online unter Nachbar in Not
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Alternativen zu Glyphosat
Die EU-Kommission plant, den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat für weitere zehn Jahre in Europa zu erlauben. In Österreich verzichten aber bereits 15 Prozent der Gemeinden auf diese Chemie, das hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace festgestellt und fordert nun einen Komplett-Ausstieg.
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Wien-Museum: Umbau verzögert
Heuer sollten eigentlich die Bauarbeiten für das Wien-Museum am Karlsplatz beginnen, passiert ist allerdings noch nichts. Und es wird sich wohl auch nicht ausgehen. Grund für die Verzögerung ist die noch nicht erfolgte Flächenwidmung, und die Finanzierung ist auch noch nicht geklärt. Fakt ist: Der historische Bau von Oswald Haerdtl muss nicht nur dringend renoviert werden, das Museum platzt auch schon aus allen Nähten. Kristina Pfoser mit einem Lokalaugenschein.
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Chet Baker-Saga: "Born to be Blue"
Die Jazzmusik ist voller Legenden und schillernder Persönlichkeiten. Doch schillern nur wenige so sehr wie der amerikanische Trompeter Chet Baker. Vom Wunderkind aus Oklahoma zum bekanntesten Junkie der Szene und einem einsamen Tod in Amsterdam - ein Stoff, der nach der großen Leinwand schreit. Einen Dokumentarfilm gab es auch schon und nun bringt der kanadische Regisseur Robert Budreu die Chet Baker-Saga "Born to be Blue" mit Ethan Hawke in der Hauptrolle den ersten Kinofilm.
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