Vom Leben der Natur
Gartentipps mit Bodenhaftung
Ein effektiver Bodenschutz.
Die Biogärtnerin Doris Kampas spricht über das Mulchen im Pflanzenbeet.
Teil 1: Eine junge Kulturmaßnahme
Gestaltung: Ilse Huber
12. Juni 2017, 08:55
Es gibt eine Alternative zu Spritzmittel und künstlichem Dünger: Mulchen. Das Bedecken des Bodens mit organischem Material ist eine noch relativ junge Methode aus den 1980er Jahren, aber sie bewährt sich.
Liegt eine dünne Schicht geschnittener Blätter auf der Erde von Gemüse-, Obst- oder Rosenbeeten, dann wirkt sich das positiv auf das Wachstum der Kultur aus. Es verdunstet weniger Feuchtigkeit aus dem Boden, andererseits fegt der Wind nicht die obersten Bodenkrümel weg. Auch dicke Regentropfen können der Bodenkrume weniger anhaben, wenn sie geschützt ist. Der Effekt: weniger Erosion, also Bodenabtrag, und höhere Fruchtbarkeit.
Die Vielfalt an Mulchmaterialien ist groß, aber nicht jedes Material ist gleich gut geeignet. Es empfiehlt sich: aus dem Garten auf das Beet. Somit fällt weniger Abfall an und der Stoffkreislauf bleibt geschlossen.
Service
GESPRÄCHSPARTNERIN:
Dipl.-Ing.in Doris Kampas
Bio-Garten
A-2105 Oberrohrbach
BUCHTIPP:
Doris Kampas: Biogärten gestalten.
Das große Planungsbuch. Gestaltungsideen, Detailpläne und Praxistipps für Obst- und Gemüseanbau.
Löwenzahn Verlag 2017
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