Abendjournal
12. Juni 2017, 18:00
Beiträge
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Russischer Regimekritiker Nawalny verhaftet
Der russische Unabhängigkeitstag endete heute für den prominentesten Oppositionellen im Gefängnis. Alexej Nawalni hatte zu landesweiten Protesten gegen die Korruption aufgerufen. Auf dem Weg zu einer dieser Demonstrationen ist er verhaftet worden, wie hunderte andere Demonstranten im ganzen Land auch.
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Macron vor weiterem Triumph
In Frankreich hat die Bewegung des neuen Präsidenten Emmanuel Macron bei der gestrigen Parlamentswahl mehr als 30 Prozent der Stimmen erreicht. Nach allgemeiner Einschätzung kann er nach dem zweiten Wahldurchgang am kommenden Sonntag mit einer satten Zwei Drittel-Mehrheit in der französischen Nationalversammlung rechnen.
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May muss sich Tory-Abgeordneten stellen
Die britische Premierministerin Theresa May kommt nach ihrer Wahlniederlage vergangene Woche nicht so recht in die Gänge. Der mögliche Koalitionspartner ziert sich noch, die Regierungserklärung wurde auf später verschoben und heute muss May erst einmal ihren konservativen Abgeordneten im Unterhaus erklären, wieso es am Wahltag so ganz anders gelaufen ist wie gewünscht.
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EU-Kommissar Hahn
Brüssel macht den West-Balkanländern weiter Hoffnung auf einen EU-Beitritt - allerdings nicht in naher Zukunft. Für EU Erweiterungs-kommissar Johannes Hahn ist die Aufnahme neuer Mitglieds-Länder bis 2024 zumindest nicht unrealistisch.
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Bildungsreform in der Zielgeraden
Mit der Bildungsreform dürfte es jetzt ernst werden. Bildungsministerin Sonja Hammerschmid, SPÖ, und Wissenschaftsminister Harald Mahrer, ÖVP, haben sich auf ein Paket geeinigt. Kern sind die Schulautonomie, aber auch Modellregionen für die gemeinsame Schule. Mit den Grünen wird über deren Zustimmung verhandelt. Diese braucht es für die notwendige Zweidrittelmehrheit im Nationalrat.
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Modellregion erst ab 2025
Wird das Schulpaket beschlossen, dann kommen nun doch die Modellregionen zur gemeinsamen Schule. In Vorarlberg, das die Modellregion schon lange einführen möchte, geht man nun an die konkrete Vorbereitung, bis zur Einführung wird es aber noch Jahre dauern.
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Kritik an geplantem Integrationsgesetz
Die ehemaligen Flüchtlingskoordinatoren der Bundesregierung, Christian Konrad und Ferdinand Maier üben in einem neuen Buch Kritik an Österreichs Umgang mit Flüchtlingen. Ohne das Engagement von Freiwilligen und Hilfsorganisationen hätte die Flüchtlingskrise im Chaos geendet, sagen sie. Und derzeit vermissen sie Anstrengungen der Politik bei der Integration von Asylwerbern und Asylberechtigten. Im Ö1-Journal-Interview hat der ÖVP-Politiker Maier heute auch Kritik am Integrationsgesetz von ÖVP-Chef Sebastian Kurz geübt und und von fehlenden christlich-sozialen Ansätzen gesprochen.
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Afrika-Konferenz in Berlin
Bei Politikererklärungen zum Thema Flüchtlinge wird gerne das Schlagwort vom „Bekämpfen der Fluchtursachen“ verwendet. Das klingt einleuchtend, aber wirklich machbare Vorschläge dazu sind eher selten. Es ist auch nicht so einfach vom Schreibtisch aus, das Ende von Krieg, Terrorismus, Völkermord und Hungerkatastrophen zu beschließen. Trotzdem wagt Deutschland jetzt einen Anlauf und nutzt seine G20-Präsidentschaft, um das Thema Afrika etwas mehr in den Blick zu rücken. Und zwar mit einer zweitägigen Afrika-Konferenz in Berlin, bei der es darum geht, afrikanische Länder bei der Selbsthilfe zu helfen.
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Dieselfahrzeuge weniger gefragt
Die zahlreichen Skandale rund um Dieselautos scheinen sich jetzt auch in den Verkaufszahlen niederzuschlagen: Erstmals seit sieben Jahren ist der Anteil von Diesel-Fahrzeugen bei Neuwagen auf unter 50 Prozent gefallen.
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LKW-Fahrer derzeit sehr gefragt
Nach Jahren der Flaute läuft der Wirtschaftsmotor wieder rund. Die Wirtschaftsforscher sagen ein kräftiges Wachstum voraus. Und das bestätigt nun die Transportbranche: die heimischen Frächter haben viel zu tun und mehr Aufträge als in den vergangenen Jahren, sie suchen daher dringend LKW-Fahrer.
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Schadenersatz nach Baby-Verwechslung
Im Fall der Babyverwechslung vor 26 Jahren am LKH Graz gibt es jetzt ein Urteil. Das Landesgericht für Zivilrechtssachen hat zugunsten der betroffenen Familie entschieden, die steirische Krankenanstaltengesellschaft muss zahlen.
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