Mittagsjournal

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Beiträge

  • NR-Wahl: Pilz tritt mit eigener Liste an

    Überraschung ist es keine mehr, mehr schon eine Vollzugsmeldung: Peter Pilz, grünes Urgestein, tritt mit eigener Liste bei den Nationalratswahlen am 15. Oktober an. Machen wir einen kurzen Rückblick: Ende Juni ist Pilz bei der Listenerstellung am grünen Bundeskongress beim Rittern um Platz vier durchgefallen. Eine Kandidatur auf einem Listenplatz weiter hinten, der ihm aber ebenfalls den Wiedereinzug in den Nationalrat gesichert hätte, hat Pilz damals abgelehnt.

    Nun aber: wie ist die "Liste Peter Pilz" aufgestellt, wer kandidiert hinter Pilz und woher kommt das Geld für den Wahlkampf? Eva Haslinger mit ihrem Bericht von der Listenpräsentation heute Vormittag im Presseklub Concordia in Wien.

  • Tempelberg: Abbau der Metalldetektoren

    In Israel scheint im Streit um den Zugang zum Tempelberg im Jerusalem, einem der wichtigsten Heiligtümer des Islam, die Gefahr einer weiteren Eskalation vorerst abgewehrt. Die umstrittenen Metalldetektoren am Eingang zum Tempelberg wurden abgebaut, das hat das israelische Sicherheitskabinett beschlossen. Offen ist, ob die palästinenische Führung damit zufrieden ist. Einschätzungen aus Israel von ORF-Korrespondent Ben Segenreich.

  • Datenleck führt zu Schwedischer Regierungskrise

    Ein großes Datenleak bringt derzeit die schwedische Regierung ins Wanken. Dabei geht es weniger darum wie viele Daten tatsächlich gestohlen worden sind, sondern darum, dass die Regierung von Premier Stefan Löfven offenbar versucht hat, den Skandal zu vertuschen.

  • Venezuela: Maduro wirbt mit "Despacito"

    Es ist DER Sommerhit 2017 - der Latino Pop Song "Despacito" erobert die ganze Welt. Ein Erfolg, den sich jetzt auch der venezolanische Präsident Nicolas Maduro zu Nutzen machen will. Er hat ihn als eine Art Wahlsong umtexten lassen und macht nun damit Werbung für sein umstrittenes Verfassungsreferendum am kommenden Sonntag. Gar nicht begeistert sind aber die Künstler selbst - sie haben Klagen angekündigt.

  • Im Ö1-Studio zu Gast: Peter Pilz

    Peter Pilz hat seine langjährige politische Partei, die Grünen, verlassen und gründet für die Nationalratswahl am 15. Oktober eine eigene Liste. Er strebe die Überwindung der politischen Erstarrung in Österreich an und kann sich ein Ergebnis im zweistelligen Bereich vorstellen, sagt Pilz im Ö1-Mittagsjournal. Und er gibt Antworten auf die Fragen nach seinem politischen Programm, von Kopftuchverbot bis Erbschaftssteuer.

  • China: Xi Jinping bringt sich in Stellung

    Die Kommunistische Partei Chinas steht vor einer wichtigen Weichenstellung. Im Herbst stellt sich der mächtige Parteivorsitzende Xi Jinping auf einem Parteitag der Wiederwahl für seine zweite Amtsperiode. Doch es mehren sich die Zeichen, dass Xi Jinping mehr will - mehr als er bisher erreicht hat. Ob die Parteibasis dabei folgen wird, ist ungewiss.

    Jedenfalls sollen bis zum Parteitag alle Delegierten auf Linie gebracht werden. Die Entmachtung prominenter Partei-Funktionäre soll dabei als Warnung gelten für alle, die sich Xi Jinping in den Weg stellen wollen. ORF-China-Korrespondent Josef Dollinger versucht die Zeichen in der Partei zu deuten und blickt dafür auch in die Jahrtausende alte Geschichte Chinas.

  • Budget: Ersparnis durch Niedrigzinsen

    Die Sparer in Österreich und ganz Europa klagen über die derzeit quasi nicht vorhandenen Zinsen. Die Europäische Zentralbank hält den Leitzins im Euroraum seit geraumer Zeit auf dem Rekordtief von Null Prozent. Freuen können sich hingegen die Staaten, sie haben sich nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank in Summe fast eine Billion Euro erspart.

  • Ringen um EU-Arzneimittelagentur

    Die Gespräche rund um den Brexit - also den Austritt Großbritanniens aus der EU - haben gerade erst begonnen. Voll im Gange ist dagegen schon das Feilschen um die EU-Agenturen, die künftig nicht mehr in London angesiedelt sein werden: die Europäische Bankenaufsicht und die Europäische Arzneimittelbehörde EMA. 19 Städte haben sich bis dato etwa allein um die Arzneimittelbehörde - die zweitgrößte EU-Agentur - beworben. Darunter auch Wien, dass sich laut der heimischen Politik gute Chancen ausrechnet, den Zuschlag zu bekommen. Doch wie laufen solche Bewerbungen überhaupt ab - und wie stehen Österreichs Chancen tatsächlich?

  • Westenthaler-Urteil nochmals geprüft

    Anfang des Jahres wurde der Ex-FPÖ und BZÖ-Politiker Peter Westenthaler am Wiener Landesgericht Wien zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Im zweiten Rechtsgang - nachdem der Oberste Gerichtshof einen früheren Freispruch des Ex-Politikers gekippt hatte. Angeklagt war Westenthaler wegen Untreue und Betrug. Sein Anwalt hatte Rechtsmittel gegen das Urteil eingelegt. Das heißt, der Oberste Gerichtshof muss es prüfen. Nun liegt die Empfehlung des Generalprokuratur vor: Sie empfiehlt die Verurteilung beizubehalten.

  • Krankentransporte: Vor Protesten

    In Wien protestieren am Abend 400 Mitarbeiter von diversen Rettungsorganisationen. Hintergrund sind die Kündigungen von Sanitätern beim Roten Kreuz, weil immer mehr Krankentransporte von privaten Anbietern durchgeführt werden.

  • Bioplastik aus Zitronen

    Mehr als acht Milliarden Tonnen Plastik wurden seit 1950 weltweit produziert. Das meiste Plastik ist Müll und landet im Meer oder in der freien Natur. Das kann toxische Folgen haben. Denn Plastikflaschen, Verpackungen oder Handyhüllen enthalten zumeist Bisphenol A - eine Chemikalie, die den menschlichen Hormonhaushalt beeinflussen kann. Eine Alternative könnte Bioplastik sein. Das wird aus Mais, Zuckerrüben oder Getreide hergestellt. Der neueste Trend: auch Zitrusfrüchte eignen sich zur Herstellung von Bioplastik.

  • Meeres-Forschungsplattformen aus Mondsee

    Egal ob in Tundra-Seen in Sibirien, in Tibet oder in der Arktis, in der Adria oder am Hallstätter See. Immer wenn in Meeren, Seen oder Flüssen im Sediment gebohrt wird, um Einblick in das jahrtausendealte Klimaarchiv am Gewässergrund zu erhalten, kommt eine österreichische Entwicklung zum Einsatz. Mit seiner schwimmenden Bohr-Plattform hat es das österreichische Unternehmen UWITEC zum Weltmarktführer geschafft. Eine Erfolgsgeschichte im Dienste der Wissenschaft.

  • Kino: "Dunkirk" mit Christopher Nolan

    1940 wurden am Strand von Dünkirchen 400.000 britische und französische Soldaten von den Nazis eingeschlossen. In der größten Rettungsaktion der Weltgeschichte gelang es, den Großteil der Truppen über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu evakuieren. Der britische Regisseur Christopher Nolan, bekannt für seine Batman-Trilogie, hat sich jetzt der damaligen Ereignisse angenommen. In den USA sagen die Kritiker schon jetzt dem Film einen wahren Oscarregen voraus, diese Woche läuft „Dunkirk“, so der Titel, in den heimischen Kinos an.

  • News in English

    Israel to remove metal detectors at holy site / Kushner denies Russia collusion / Pilz to contest election with own list / Drought forces Vatican to turn off fountains / The weather

  • Infos en français

    Espagne : attaque jihadiste à Melilla / Esplanade : Israël recule / Discussions inter-libyennes à Paris / Pologne : maintien de la réforme / Législatives : liste dissidente écologiste en Autriche / La météo

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