Praxis - Religion und Gesellschaft
Das Beste zum Wiederhören
Götter und Spatzen bei "Game of Thrones" +++ Pilgernepp in Rom +++ Katy Perry und die Nonnen +++ Twelve Points für zwei Halleluja - Die Religionen und der Song Contest. - Moderation: Alexandra Mantler
2. August 2017, 16:05
1. Götter und Spatzen bei "Game of Thrones"
Vor kurzem hat ja die finale siebente Staffel begonnen. Für das Fernsehen wurde die Romanreihe "Das Lied von Eis und Feuer" von George RR Martin adaptiert und ist unter dem Namen "Game of Thrones" äußerst erfolgreich. Auch Ränke und Religion spielen eine große Rolle in der verfilmten Roman-Saga: Fanatische Mönche, die Heilige Siebenfaltigkeit oder ein Lichtbringer, ein Synonym für Luzifer, finden sich unter den zahlreichen Religionen und Göttern, die der Autor in diese Serie hineingeschrieben hat. - Gestaltung: Roberto Talotta
2. Pilgernepp in Rom
2016 hatte Papst Franziskus ein sogenanntes "Heiliges Jahr" ausgerufen. Die Tradition der Heiligen Jahre reicht bis ins Jahr 1300 zurück. Während so eines Heiligen Jahres wird den Gläubigen unter bestimmten Bedingungen - etwa dem Durchschreiten einer "Heiligen Pforte" - ein vollständiger Erlass ihrer Sünden gewährt. Das "Heilige Jahr" hat noch mehr als sonst Pilger und Touristen in die Ewige Stadt Rom gezogen. Dabei haben einige aber auch ein blaues Wunder erlebt: Denn vom Heiligen Jahr wollten auch viele Gauner und Halunken profitieren. Das ist so weit gegangen, dass sogar Papst Franziskus persönlich zur Vorsicht aufrufen musste. - Gestaltung: Alexander Kofler
3. Katy Perry und die Nonnen
Eine Gruppe alter Nonnen, ein Popstar und der Erzbischof von Los Angeles - das waren im Sommer 2016 die Protagonisten eines erbitterten Rechtsstreits, der im amerikanischen Kalifornien wütete. Stein des Anstoßes war ein ehemaliges Nonnenkloster, das die Sängerin Katy Perry im Jahr davor der Erzdiözese Los Angeles abgekauft hatte. Doch die ehemaligen Bewohnerinnen des Klosters wehrten sich gegen den Verkauf und boten nun sowohl Perry als auch ihrem Erzbischof vor Gericht die Stirn. - Gestaltung: Verena Gleitsmann
4. Twelve Points für zwei Halleluja - Die Religionen und der Song Contest
Alle Jahre wieder: Der Songcontest. 2015 war diesbezüglich allerdings ein besonderes Jahr, denn der Grand Prix Eurovision de la Chanson, fand nach dem Sieg von Conchita Wurst damals in Wien statt. ORF-Religionsjournalist und Song Contest-Experte Roberto Talotta im Studiogespräch über religiöse Bezüge beim ESC: Beim Song-Contest wimmelte es in der Vergangenheit nur so von Maria Magdalenen, von Wundern und Kerzen, von Himmeln, Göttern und von "Jerusalem". - Gestaltung: Roberto Talotta und Alexandra Mantler