Nächte in spanischen Gärten

6. August 2017, 11:03

Aus Andalusien, wo Bizets "Carmen" spielt, stammt der spanische Komponist Manuel de Falla. Die raffiniert einfachen Klänge seiner Heimat verarbeitete er in seinen "Nächten in spanischen Gärten". Berühmt wurde de Falla vor allem für sein Ballett "Der Dreispitz".
Mehrere Jahre lebte er in Paris, wo er mit Claude Debussy befreundet war. Dieser wollte in seinem Orchesterwerk "Iberia" die "Düfte der Nacht" Spaniens einfangen.

Spanisches Kolorit ist auch in Maurice Ravels Klavierkonzert G-Dur zu hören, neben Anklängen aus dem Jazz und natürlich der Tradition großer Konzerte.
(Bregenzer Festspiele)

Und auch der Dirigent des Konzertes Antonio Méndez stammt aus Spanien. Der junge Mallorquiner (Jahrgang 1984) konnte in den letzten Jahren international reüssieren. Unter anderem als musikalischer Leiter des Tonhalle Orchesters Zürich, des Mahler Chamber Orchestras oder der Staatskapelle Dresden.

Ebenfalls Spanier ist der Pianist Javier Perianes. Der aus Andalusien stammende Musiker zählt derzeit zu den bedeutendsten Klaviervirtuosen der iberischen Halbinsel. Seine Einspielung von de Fallas "Nächte in spanischen Gärten" erhielt hervorragende Kritiken.

Service

Diese Sendung wird in Dolby Digital 5.1 Surround Sound übertragen. Die volle Surround-Qualität erleben Sie, wenn Sie Ö1 unter "OE1DD" über einen digitalen Satelliten-Receiver und eine mehrkanalfähige Audioanlage hören.

Bregenzer Festspiele
Wiener Symphoniker
Antonio Méndez
Javier Perianes

Sendereihe

• Matinee

Gestaltung

• Stefan Höfel