Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Merkel eher für Neuwahl

    Eine Jamaica-Koalition hätte Deutschland in politisches Neuland geführt, dass sie nicht zustande kommt, tut es aber ebenfalls. Nie zuvor in der Nachkriegsgeschichte stand das Land ohne Mehrheit da. Das sogenannte Heft des Handelns in der Hand hat jetzt Bundespräsident Frank Walter Steinmeier. Er hat gestern eindringlich an alle Parteien appelliert, doch weiterzureden.

    Der Bundespräsident will Neuwahlen verhindern. Aber wie will er das schaffen? Die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel macht am Abend in einer Serie an Interviews klar: Neuwahlen wären allemal besser als eine Minderheitsregierung. Und bei Neuwahlen wäre sie noch einmal die Kandidatin.

  • "Merkel geschwächt"

    Angela Merkel will, so es zu Neuwahlen kommt, noch einmal antreten, aber was bedeutet die Unsicherheit in Deutschland für Europa?

    Sie war zweifellos die zentrale Figur der europäischen Politik der letzten Jahre, so Stefan Lehne von Carnegie Europe, aber jetzt sei sie geschwächt – auch auf europäischer Ebene. Trotzdem hält er es für wahrscheinlich, dass sie auch die nächste Bundeskanzlerin sein wird.

  • EU-Behörden an Amsterdam und Paris

    Trostpflaster gab es gestern auch keines für Deutschland aus Brüssel. Die EU-Bankenaufsicht übersiedelt aus London nicht nach Frankfurt, sondern nach Paris. Und auch Wien ist leer ausgegangen. Sowohl die Bankenaufsicht als auch die Arzneimittelbehörde wollte man, weil beide wegen des Brexit neue Standorte brauchen, nach Wien holen. Nach jeweils drei Abstimmungsrunden sind vier andere Städte in das Finale eingezogen - und zwar beides Male punktegleich - also musste das Los entschieden: für Amsterdam, und für Paris.

  • Altern: Alles nur kein Pflegeheim

    Wie werden wir altern - und werden unsere Wohnformen dann unseren Bedürfnissen entsprechen? Eine Ö1 exklusiv vorliegende Studie zeigt, dass der Bau immer neuer Seniorenresidenzen vielleicht doch nicht der richtige Weg ist. Im Kampf gegen die Einsamkeit im Alter wünschen sich die Österreicherinnen und Österreicher anderes, vorrangig in den eigenen vier Wänden zu bleiben.

    Und was lernt die Politik daraus? Und vor allem wie reagiert sie darauf? Im Morgenjournal um acht fragen wir eine Politikerin, die Niederösterreichische Soziallandesrätin Barbara Schwarz.

  • USA: Nordkorea auf Terrorliste

    Die USA setzen jetzt auch Nordkorea auf die Liste jener Staaten, die den Terrorismus unterstützen - wieder, muss man dazu sagen. Präsident Donald Trump will mit dem Schritt den Druck auf das Regime in Pjöngjang erhöhen.

  • China: Bürgerrechtsanwalt verurteilt

    In China ist heute ein bekannter Bürgerrechtsanwalt zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Der Anwalt hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Bürgerrechtler und Anhänger der in China verbotenen Falun-Gong-Sekte vor Gericht verteidigt.

  • Von Venezuela geflüchtet nach Madrid

    Verurteilt und mehr als tausend Tage in Haft und Hausarrest wurde Antonio Ledezma, der frühere Bürgermeister von Caracas. 2015 war er seines Amtes enthoben worden. Jetzt ist ihm die Flucht nach Spanien gelungen, wo er erstmals über seine abenteuerliche Flucht gesprochen hat. Währenddessen sind rund ein Dutzend seiner Fluchthelfer zu Hause in Venezuela in Haft.

  • Österreichische Kabarettpreise 2017

    In der Urania in Wien wurde gestern Abend der Österreichische Kabarettpreis verliehen. Der Hauptpreis ging an Lukas Resetarits für sein aktuelles Soloprogramm "70er - leben lassen". Ausgezeichnet wurden aber auch die Autorin Stefanie Sargnagel und die beiden Kabarett-Duos "BlöZinger" und "Flüsterzweieck". Und damit hat der Kabarettpreis, der seit 1999 vergeben wird, diesmal ganz unterschiedliche Formate ins Rampenlicht gerückt.

    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - Lukas Resetarits: "70er leben lassen"

  • Essayistin Beatriz Sarlo in Wien

    Die argentinische Essayistin und Literaturwissenschaftlerin Beatriz Sarlo zählt aktuell zu den wichtigsten Intellektuellen Lateinamerikas. 1942 in Buenos Aires geboren, war sie während der Zeit der Militärdiktatur, wie viele andere linke Intellektuelle, dazu gezwungen, im Untergrund zu arbeiten. Dieser Tage ist die Literaturkritikerin auf Einladung des Lateinamerikanisch-Österreichischen Literaturforums in Wien zu Gast.
    Mehr dazu in:
    Beatriz Sarlo im Interview

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