Wrestling am Heumarkt

APA/HERBERT PFARRHOFER

Moment

Hochheben und auf den Boden werfen

Die österreichische Wrestling Szene im Porträt. Vom Training bis zum Kampf.

Thekla kämpft gegen Chabela, am Boden eines Wiener Gürtellokals. Früher sagte man in Österreich zu dieser Form des Kampfes "Catchen", heute "Wrestling". Menschen schlagen sich, beziehungsweise inszenieren einen Kampf, um andere zu unterhalten. In Wien floriert das sogenannte Underground Wrestling im Lokal "Weberknecht", in Österreich gibt es insgesamt drei Kampfschulen, in denen trainiert wird. Es gewinnt, wer das Publikum am besten unterhält - das galt schon am Wiener Heumarkt in der Ära des kürzlich verstorbenen Otto Wanz. "Das wichtigste beim Wrestling ist das Fallen", sagt Trainer Humungus, der in Wien Wrestling Tourniere veranstaltet. "Weil - wenn du nicht fallen kannst, kannst du nicht kämpfen. Weil bei uns beim Wrestling hebt dich der Gegner prinzipiell hoch und haut dich auf den Boden und das tut eben weh."

Gestaltung: Franziska Schwarz


Meisterstück: Der Schmuckkünstler Thomas Hauser über die von ihm in jahrelanger Forschungsarbeit entwickelte schwarze Edelmetalllegierung "Niellium".

Gestaltung: Bea Sommersguter

Sendereihe