AP/MATTHEW MEAD
Moment - Kulinarium
Wie Schwein in Mode kam
Gezupft, nicht geschnitten. Das Phänomen Pulled Pork
15. Dezember 2017, 15:30
Pulled Pork ist in der heimischen Gastronomie ansässig geworden: Nicht nur in Lokalen, die Burger servieren, bietet man das "gezupfte Schweinefleisch" an. Pulled pork kommt aus der nordamerikanischen Barbecue-Szene. Große Bratenstücke - etwa von der Schulter oder vom Nacken - werden mariniert, mit Gewürzen eingerieben und langsam bei niederen Temperaturen gegrillt oder gebraten. Im Smoker bekommt das Fleisch den gewünschten Rauchgeschmack. Mitunter lässt man die Bratenstücke bis zu 12 Stunden lang garen. Das Fleisch ist weich und saftig, man zerteilt es mit den Händen oder einer speziellen Gabel in kleine Fasern. Traditionell wird es auf einem Brötchen serviert, mit Coleslaw - dem US-amerikanisch gewürzten Krautsalat - und pikanten Saucen. Auch mit Rindfleisch oder Truthahn verfährt man ähnlich. An geeigneten Rezepturen für "Pulled Duck" wird noch gearbeitet.
Gestaltung: Ernst Weber
Kostnotizen: Das "Barocke Kochbuch 1740"
Gestaltung: Alexander Bachl
Service
Brickmakers's Pub and Kitchen
Meat & Eat by Jules
Susie's Diner
KOSTNOTIZEN:
Adi Bittermann & Katharina Puschnig
"Barockes Kochbuch 1740"
Verlag Geschichte & Kunst Wien