Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Die Band Rauhnacht und ihr Programm "Kimeina"
2. 10 Jahre MUSA in Wien
3. Der Ring des Nibelungen im Theater an der Wien

Die Band Rauhnacht und ihr Programm "Kimeina"
Die Band "Rauhnacht" aus dem Salzkammergut tritt morgen am 21. Dezember, also rechtzeitig zum Beginn der ihr namensgebenden Rauhnächte, im AKKU-Kulturzentrum in Steyr auf. In den Rauhnächten treten, so der Volksglaube, die Gesetze der Natur außer Kraft und die Grenzen zu anderen Welten stehen offen: Tiere sprechen, gute und böse Geister werden sichtbar. Die Band "Rauhnacht" experimentiert schon seit 20 Jahren mit volksmusikalischen Grenzen, mit verschiedenen Rhythmen, vermischt mit mystischen Sounds. Kritiker bezeichnen diese Mischung der Ausseer Band als Alpen-Ethno-Folk. Im Rahmen der "Alpinrock Aera" in den 90er Jahren haben die Musiker mit dem Ausseer Dialekt neben bekannten Bands wie Hubert von Goisern oder Broadlahn ihren Platz in der Mundart Musikszene gefunden. "Kimeina", so der Titel des neuen Programms der Band, ist Ausseer Dialekt und heißt nichts anderes als "Komm herein". "Kimeina" soll eine Einladung zu einer gemeinsam musikalischen Reise sein, die im Spannungsfeld zwischen Draußen&Drinnen, Hell&Dunkel, Gut&Böse steht. Konzertbeginn ist am 21. Dezember, um 20 Uhr im AKKU Kulturzentrum in Steyr.

10 Jahre MUSA in Wien
Das MUSA, das Museum Startgalerie Artothek in Wien feiert noch bis zum 13. Jänner sein 10 Jahres Jubiläum. Das Museum beinhaltet die Sammlung zeitgenössischer Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien und ist mit ca. 40.000 Objekten sämtlicher Kunstsparten die größte ihrer Art in Österreich, außerdem umfasst es die Startgalerie für junge Wiener Kunstschaffende an Beginn ihrer Karriere sowie die Artothek, die grafische Arbeiten an Wiener Privatpersonen verleiht. Die Ausstellung 10 Jahre MUSA-Aus der Sammlung der Stadt Wien trägt den Titel "ba ist nicht gleich b + a". Dazu heißt es: "Die Ausstellung geht der Frage nach, wie sich die Tätigkeiten eines Museums - seine Mechanismen, Funktionsweisen und Logiken - in den Werken der eigenen Sammlung zeigen. Zum 10-jährigen Jubiläum des MUSA wird eine selbstreflexive Schleife in das Ausstellungs- und Publikationsprogramm eingezogen, die nicht nur die Spezifika der seit den 1950er-Jahren entstandenen Kunstsammlung der Stadt Wien beleuchtet, sondern auch allgemeine Fragen über die Institution des Museums aufwirft. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Museen ganz wesentlich von den Objekten bestimmt werden, die in ihren Sammlungen zu finden sind. Zwar handelt es sich dabei um oft zahllos scheinende Einzelteile, doch das Wesen des Museums wird von mehr als nur dem Nebeneinander dieser Fragmente bestimmt. Erst die Verschränkung der einzelnen Komponenten, ihre Schichtung und ihr Potenzial, ständig neue Konstellationen einzugehen, bringen jene Dichte hervor, die notwendig ist, um das Museum als lebendiges Archiv zu begreifen und mit ihm als solches zu interagieren." Bis zum 13. Jänner können Sie die Ausstellung 10 Jahre MUSA Museum Startgalerie Artothek in Wien besuchen. Ö1 Clubmitglieder sind übrigens einen Monat von der Leihgebühr der Artothek befreit.

Der Ring des Nibelungen im Theater an der Wien
Richard Wagners "Ring des Nibelungen" wird zur Zeit im Theater an der Wien in einer Neufassung unter der Regie von Tatjana Gürbaca gezeigt. Die sonst 15 Stunden dauernde Tetralogie ist auf 9 Stunden gekürzt worden und wird in den drei Teilen "Hagen", "Brünnhilde" und "Siegfried" an unterschiedlichen Abenden gezeigt. Dabei wird dreimal die Ermordung Siegfrieds erzählt: am ersten Abend aus der Sicht der Mörders, am zweiten aus der des Opfers, am dritten Abend aus der Sicht der Geliebten. "Ein Mörder. Ein Ermordeter. Die Geliebte des Opfers, die der Tat teilnahmslos zusieht. Sie alle drei büßen für den generationenübergreifenden Hass, den ihre Eltern und Großeltern gezüchtet haben." Die Ring-Trilogie nach Richard Wagner in einer Fassung von der Regisseurin Tatjana Gürbaca, der Dramaturgin Bettina Auer und dem Dirigenten Constantin Trinks, der bei diesen Vorstellungen im Theater an der Wien das ORF Radio-Symphonieorchester Wien leitet. Daniel Brenna, Ingela Brimberg und Samuel Youn sind Siegfried, Brünnhilde und Hagen.

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