Kulturjournal

Neues Calexico-Album - Comic-Künstlerin Julie Maroh - Schimpf und Fluch im Kino

1. Calexico, politisch
2. Comic, zwischenmenschlich
3. Kinosprache, unflätig

Beiträge

  • Comic, zwischenmenschlich

    In Angoulême in Westfrankreich findet derzeit das "Festival International de la Bande Dessinée d'Angoulême" statt, das wohl wichtigste Comic-Festival in Europa. Viele Frauen gibt es nicht, die sich in diesem Bereich einen Namen gemacht haben. Eine von ihnen ist Julie Maroh. Ihr Comic "Blau ist eine warme Farbe" diente als Vorlage für den gleichnamigen Film mit dem französischen Superstar Léa Seydoux. 2013 hat der Streifen in Cannes die Goldene Palme gewonnen. Die französische Zeichnerin hat inzwischen ein neues Buch herausgebracht, "Corps Sonores", Tönende Körper. Auch darin geht es um zwischenmenschliche Beziehungen. - Gestaltung: Barbara Kostolnik

  • Calexico, politisch

    "Es sind harte Zeiten, aber es gibt einen Hoffnungsschimmer". Die US-amerikanische Band Calexico gibt sich rund um das heutige Erscheinen ihres neuen Albums "The thread that keeps us" politisch. Da wird das nahende Ende der Welt besungen, ein Zeitalter der Extreme, doch anstatt der Depression zu verfallen, unterstreichen die Musiker aus Tucson Arizona jeden Anlass für Optimismus. Ein Gespräch mit Sänger Joey Burns und Schlagzeuger John Convertino über das heute erscheinende Album "The tread that keeps us". - Gestaltung: Benno Feichter

  • Kinosprache, unflätig

    Wenn Mildred Hayes aus der fiktiven Kleinstadt Ebbing in Missouri wütend ist, dann hält sie mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg. Und dazu hat die Hauptfigur im diese Woche in den österreichischen Kinos anlaufenden Film "Three Billboards outside Ebbing, Missouri" jeden Grund. Denn der lokale Sheriff ist bei den Ermittlungen zum brutalen Sexualmord an Mildreds Tochter säumig. Mit Schimpf und Fluch wird die Polizei da bombardiert. Kraftausdrücke aller Art sind längst Kinoalltag. Im Genrefilm, vorzugsweise dem US-amerikanischen, gehören sie zur verbalen Grundausstattung des Gangster-Berufsbildes. Doch lange Zeit war Fluchen im Kino verboten oder streng reglementiert. Eine Suche nach sprachlichen Ausreißern aller Art. - Gestaltung: Arnold Schnötzinger

  • Hinweise

Sendereihe