Ö1 Abendjournal

29. Jänner 2018, 18:00

Beiträge

  • FPÖ-Niederösterreich: 2 Kandidaten

    Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner könnte mit der absoluten Mehrheit, die sie gestern eingefahren hat, eigentlich allein regieren. Doch in Niederösterreich gilt nach wie vor das Proporzsystem, was die Frage aufgeworfen hat, wer denn nun das freiheitliche Regierungsmitglied wird oder werden darf. Mikl-Leitner schließt aus, dass Spitzenkandidat Udo Landbauer nachdem in seiner Burschenschaft rassistische und antisemitische Liedtexte aufgetaucht sind, in ihre Regierung darf. Heute Nachmittag hat die FPÖ Niederösterreich in diesem Personalpoker eine erste Entscheidung getroffen.

  • ÖVP-Absolute durch Zweitwohnsitzer

    Die ÖVP hält in Niederösterreich ihre absolute Mandatsmehrheit. Aber dieses entscheidende 29. Mandat hat sie Wiener Wählern zu verdanken. Jenen nämlich, die in Niederösterreich einen Zweitwohnsitz haben und dort wahlberechtigt sind, wenn der Bürgermeister das so entscheidet.

  • Grüne Niederösterreich: Mandat und Geld eingebüßt

    Erleichtert nach der Wahl sind die Grünen. Sie haben den Wiedereinzug in den Landtag geschafft, aber keine Klubstärke mehr. Dafür wären vier Abgeordnete nötig, jetzt sind es nur noch drei. Und das bedeutet nicht nur, keine eigenen Anträge mehr einbringen zu können, sondern auch weniger Geld.

  • SPÖ-Funktionär: Missbrauchs- und Naziverdacht

    Einen Parteiausschluss wird es in der niederösterreichischen SPÖ geben. Bei einem Mostviertler Gemeindepolitiker wurden nicht nur Devotionalien aus der NS-Zeit gefunden. Er steht auch unter Missbrauchsverdacht und wurde deswegen und wegen des Verdachts auf nationalsozialistische Wiederbetätigung in Untersuchungshaft genommen.

  • Empörung über Tierversuche der Autoindustrie

    Die Deutsche Automobilindustrie gerät wieder einmal in Erklärungsnot. Nicht nur bei den Abgaswerten getrickst, auch höchst fragwürdige Tests in Auftrag gegeben. Eine von VW, Daimler und BMW gegründete Lobbyisten-Gruppe ließ Abgase an Affen testen. Die waren aber nicht die einzigen Versuchstiere. Auch an Menschen wurden Schadstoff-Tests gefördert. Nach Bekanntwerden dieser fragwürdigen Praktiken reagiert die deutsche Politik empört, die Autofirmen versprechen Aufklärung und Konsequenzen.

  • Sotschi: Syrien-Gespräche beginnen

    Ohne Konsequenz bisher die Versuche, auf dem Verhandlungsweg zu einer friedlichen Lösung für den Syrien Konflikt zu gelangen. In Genf wurde verhandelt und zuletzt in Wien und auch in Astana in Kasachstan. Heute hat Russland eine Intitiative gestartet und zu Gesprächen nach Sochi geladen - eine weitere Syrien Konferenz in die geringe Hoffnung gesteckt wird.

  • EU beschließt Brexit-Leitlinien

    In Brüssel haben heute die Europaminister von 27 EU-Staaten getagt. Großbritannien war nicht dabei. Ging es doch in der Ministerrunde um die die Verhandlungsposition für den Brexit - den Scheidungsvertrag, mit dem der britische Austritt aus der EU besiegelt werden soll.

  • Debatte über Orban-Besuch in Wien

    Vom Huxit hat der eine oder andere ja auch schon gesprochen, derzeit keine realistische Perspektive für Ungarn - und doch sorgt dessen Premier wieder einmal für Diskussionen. Viktor Orban ist der erste Auslandsgast, den die ÖVP-FPÖ-Koalition in Wien empfängt - und zwar morgen. Die SPÖ fordert aus diesem Anlass in einer Aussendung "eine Klarstellung über den Europakurs, den Österreich unter Schwarz-Blau einschlagen wird". Und die NEOS halten die politischen Freundschaften von Kurz und Strache für höchst fragwürdig.

  • Spekulationen über Rochaden in SPÖ WIen

    Nach der Vorsitzwahl steht die Wiener SPÖ vor Personalrochaden. Am Samstag wurde Michael Ludwig zum neuen Vorsitzenden der Wiener SPÖ gewählt. Seither wird spekuliert, wie er die Stadtpartei umgestalten wird. Darüber will er in den kommenden Tagen und Wochen zahlreiche Gespräche führen.

  • Lobautunnel-Studie veröffentlicht

    Seit eineinhalb Jahren hat die Vizebürgermeisterin Alternativen zum Lobautunnel angekündigt. In der nun veröffentlichten Studie sucht man vor allem eines: Die Alternativen. Denn präsentiert wurden nur Szenarien mit Tunnel oder gänzlich ohne Donauquerung.

  • Brand in Justizanstalt Karlau

    In der Justizanstalt Graz Karlau sind heute nacht bei einem Brand 7 Menschen verletzt worden. Ein Häftling hatte den Inhalt seines Kleiderschranks in Brand gesteckt.

  • Kika/Leiner: Betrieb heuer gesichert

    Vorbei die Tage des Zitterns für die Möbelkette kika/Leiner, heißt es heute aus dem Unternehmen. Der Betrieb sei zumindest für ein weiteres Jahr gesichert. kika/Leiner war Ende Dezember in Insolvenzgefahr geraten - wegen ausstehender Zahlungen des deutsch-südafrikanischen Mutterkonzerns Steinhoff, der offenbar falsche Bilanzen ausgewiesen hat. Steinhoff ist vorerst mit Bankenhilfe wieder liquide und damit auch die Tochter in Österreich.

  • Marin Alsop wird RSO-Chefdirigentin

    Die US-Amerikanerin Marin Alsop wird Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters. Bereits im Frühjahr 2016 hatte der langjährige künstlerische Leiter des RSO, Cornelius Meister, angekündigt, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. Meister wechselt nach acht Jahren beim RSO an die Staatsoper Stuttgart. Die 61-jährige Alsop übernimmt ab September 2019.

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