Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Trump beharrt auf Strafzöllen

    Bei der Außenhandelsbilanz kann ein Handelskrieg für uns nur gut sein. So hat US-Präsident Donald Trump gestern in einer Pressekonferenz noch einmal unterstrichen, dass er Strafzölle auf Stahl und Aluminium will. Aber wer geht da mit?

    Aus der republikanischen Partei kommen täglich neue Warnungen davor und im Beraterstab vor wenigen Stunden gab es einen Rücktritt. Trumps führender Wirtschaftsberater Gary Cohn geht. Er ist der Architekt von Trumps Steuersenkungen und schreibt in einer knappen Mitteilung: Er sei froh darüber, wachstumsfördernde Politik umgesetzt zu haben. Wie Trump trotz wachsenden Widerstands bei seiner Sanktionen-Linie bleibt, berichtet Ernst Kernmayer aus den USA:

  • Nordkorea lenkt vor Gesprächen ein

    Nord- und Südkorea haben ein historisches Gipfeltreffen vereinbart. Die Zusammenkunft von Machthaber Kim Jong-un und dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in soll Ende April im Grenzort Panmunjom stattfinden. Nordkorea hat dazu im Vorfeld im Gegenzug für Sicherheitsgarantien einen Verzicht auf sein Nuklearprogramm in Aussicht gestellt. Wie ernst ist es nun den Nordkoreanern mit Gesprächen über das Atomprogramm? Sehr, meint der Nordkorea-Experte der Universität Wien, Rüdiger Frank. Allerdings stelle sich die Frage, worin die Sicherheitsgarantien bestehen würden, die Nordkorea dazu bewegen könnten, das Atomprogramm aufzugeben. Es sei eher reine Rhetorik im Vorfeld der angekündigten direkten Gespräche, so Frank im Ö1-Morgenjournal.

  • Russischer Agent: Suche nach Gift

    Welche Substanz Sergej Skripal und seine Tochter außer Gefecht gesetzt hat, weiß man noch immer nicht. Im Fall des ehemaligen russischen Doppelagenten, der bewusstlos aufgefunden worden war, ermittelt jetzt die britische Anti-Terror-Polizei. Der Vorfall wird aber laut Scotland Yard bislang nicht als Terror-Akt eingestuft. Fabio Polly berichtet über die Suche nach Substanz, vor allem nach einer Substanz:

  • Wirtschaft und Beschäftigung als Staatsziel

    Die Regierung stellt heute im Ministerrat ein Wirtschaftspaket vor. Unter anderem sollen Betriebsanlagen leichter genehmigt werden können. Die zentrale Neuerung ist aber, Wirtschaft und Beschäftigung als Staatsziele in der Verfassung zu verankern. Das soll die Bedeutung von großen Infrastrukturprojekten unterstreichen und ihre Umsetzung erleichtern. Eine Idee, die schon die Vorgänger-Regierung hatte, dann aber nach heftiger Kritik auf Eis gelegt hat. Auslöser war die Debatte um die dritte Flughafenpiste in Wien.

  • Ärzte: Warten auf Ausbildungsplätze

    Der Weg zum Arztberuf in Österreich ist ein langer. Erst muss man einen Studienplatz erhalten, und hat man das Studium einmal beendet, muss man vor der Spezialisierung oder dem Weg in die Allgemeinmedizin erst einmal neun Monate Basisausbildung an einer Klinik absolvieren. Das entsprechende neue Gesetz gilt seit Juni 2015 und soll auch dabei helfen, einen Ärztemangel zu verhindern. Aber auch da heißt es Warten. Die entsprechenden Stellen sind durchaus gefragt. Birgit Pointner berichtet wo es langsamer geht und wo schneller:

  • Kampf gegen Genitalverstümmelung

    Diese Operation sollte eigentlich nicht notwendig sein: die Rekonstruktion der weiblichen Genitalien, weil man schon als Mädchen verstümmelt wurde. Alle zehn Sekunden geschieht das irgendwo in der Welt. 200 Millionen Mädchen und Frauen sind weltweit Opfer von Genitalverstümmelung. Ein paar tausend, so schätzt man, sind es in Österreich. Aus Anlass des Weltfrauentages am 8. März hat Außenministerin Karin Kneissl gestern mit Gesundheitsexpertinnen auf das Problem aufmerksam gemacht. Verena Gleitsmann war dabei:

  • Felicitas Hoppe: "Prawda" und die USA

    Felicitas Hoppe - sie spielt wie kaum eine andere deutschsprachige Schriftstellerin frech und abenteuerlustig mit der Grenze zwischen Wahrheit und Fiktion. In ihrem letzten Roman „Hoppe“ hat die Büchnerpreisträgerin so etwa ihr eigenes Leben mit viel Fantasie und Chuzpe umgeschrieben und neu erfunden.

    Jetzt ist ihr neues Buch erschienen und schon das Cover wirft ein großes Fragezeichen auf. Denn zum einen verspricht es eine amerikanische Reise, zum anderen prangt dort aber als Titel groß „Prawda“. Wolfgang Popp stellt das Buch vor:

  • Axel Hütte: Landschaftsfotografie in Krems

    Axel Hütte: Imperial - Majestic – Magical, das ist der Titel einer umfassenden Ausstellung, die die Kunsthalle Krems dem deutschen Fotografen Axel Hütte, einem Doyen der Landschaftsfotografie, widmet. Als Schüler der legendären Becher-Schule in Düsseldorf steht Hütte wie seine Kollegen Andreas Gursky, Thomas Struth oder Candida Höfer für den Tableaucharakter des Fotos als gleichwertiges Pendant zum Gemälde.

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