Ö1 Mittagsjournal

Beiträge

  • Nordkorea übernimmt südkoreanische Zeit

    Das historische Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un rückt immer näher. Der Termin und der Ort für das erste Gipfeltreffen beider Seiten sind bereits vereinbart, so Trump. Auf nordkoreanischer Seite wurden auch die Uhren umgestellt. Nord- und Südkorea haben jetzt wieder die gleiche Zeitzone.

  • Marx-Denkmal in Trier enthüllt

    Karl Marx wird heute in seiner Geburtsstadt Trier gefeiert. In diesen Minuten wird eine umstrittene Marx-Statue enthüllt, die China Trier geschenkt hat. Angeblich ist sie gewachst, sodass sich Schmierereien schnell entfernen lassen. Seit Tagen sorgt das Geschenk für so manchen Schlagabtausch zwischen Passanten in Trier.

  • Marx-Gedenken in China

    In China wird der 200. Geburtstag von Karl Marx feierlich zelebriert. Chinas Machthaber Xi Jinping hat in einer Gedenkrede die Wichtigkeit des Marxismus für China neuerlich betont. Die Diskrepanz zwischen marxistischen Idealen und kapitalistischem Alltag ist für Chinas Partei ein Widerspruch, mit dem sich ganz gut leben lässt. Es geht weniger um Marx als um Macht.

  • Libanon: Vor der ersten Wahl seit Jahren

    Zum ersten Mal nach neun Jahren finden morgen im Libanon wieder Parlamentswahlen statt, einem der vergleichsweise freiesten Staaten im Nahen Osten. Mit Verweis auf den Krieg im großen Nachbarland Syrien und auf innere Zerwürfnisse haben die Parlamentarier ihr Mandat zweimal eigenmächtig verlängert. Obwohl die Unzufriedenheit in dem kleinen Vielvölkerstaat am Mittelmeer groß ist, Wirtschaft und Infrastruktur marod sind, stellen sich die konfessionellen Eliten den Wählern.

  • Ungereimtheiten in Causa BVT

    Die NEOS wollen in einer parlamentarischen Anfrage vom Innenminister wissen, ob das Liederbuch, das zum Rücktritt des niederösterreichischen FPÖ-Spitzenkandidaten Udo Landbauer geführt hat, aus dem BVT an die Öffentlichkeit gelangt ist. Das berichtet heute der Kurier. Das ist aber nicht das einzige, was sich den NEOS an Fragen zur Causa BVT stellt.

  • Familienbeihilfe: EU-Kommission kritisch

    Diese Woche hat die Regierung ernst gemacht: Die Familienbeihilfe für im Ausland lebende Kinder wird an das Preisniveau des jeweiligen Landes angepasst, sprich: In den meisten Fällen gekürzt. 100 Millionen Euro soll sich Österreich so jedes Jahr sparen. Das Vorhaben ist aber umstritten, die meisten Europarechtsexperten halten es mit den geltenden EU-Regeln nicht für vereinbar. Auch die EU-Kommission, die jetzt sogar ein Vertragsverletzungsverfahren prüft.

  • Verfassungsrechtler kritisieren das neue Datenschutzgesetz

    Das neue Datenschutzgesetz sorgt bei Juristen nicht nur für inhaltliche Bedenken. Der Salzburger Verfassungsrechtler Dietmar Jahnel kritisiert auch die Form der Rechtsvorschrift. Wesentliches sei im juristischen Beipacktext enthalten und damit für Laien komplizierter zu verstehen.

  • Im Journal zu Gast: AK-Präsidentin Renate Anderl

    Sie übernimmt das Amt in stürmischen Zeiten. Die 55-jährige Renate Anderl ist seit einer Woche Präsidentin der Arbeiterkammer. Ihr Vorgänger Rudolf Kaske hat ihr das Amt zu einem Zeitpunkt übergeben, an dem die neue Bundesregierung die Arbeitnehmervertretung und speziell die Arbeiterkammer zum Ziel für umfangreiche Reformen auserkoren hat. Reformen wie eine Senkung der Kammerumlage von 0,5 auf 0,4 Prozent der Bemessungsgrundlage oder ein Zurückdrängen des Einflusses der AK etwa bei der Selbstverwaltung der Kassen.


    Renate Anderl, die in der einstigen Metallergewerkschaft politisch groß geworden, hat es über die Vizechefin im ÖGB nun an die Spitze der Arbeiterkammer gebracht. Und dort will sie eines ganz sicher nicht: eine Schwächung der Arbeiterkammer durch Reformen wie sie die Regierung plant. „Wir werden uns nicht überlegen, wie wir sparen können. Was wir tun ist, dass wir unsere Leistungen weiter ausbauen und zwar mit dem gleichen Verwaltungsapparat den wir haben“, so Anderl.


    Kritisch äußert sich die neue Arbeiterkammer-Präsidentin auch zu den Plänen der Bundesregierung für die Mindestsicherung. Sie will, dass anerkannte Flüchtlinge die Mindestsicherung in genau derselben Höhe ausbezahlt bekommen wie Inländer. „Ich glaube, dass die Mindestsicherung ein Auffangnetz ist für alle Menschen und ich würde hier keine Unterschied machen“, sagt die neue AK-Präsidentin Renate Anderl im Ö1 Journal zu Gast.

  • Caritas-Übergangsklasse St. Pölten vor dem Aus

    Geflüchtete Jugendliche auf eine mittlere oder höhere Schule oder auf eine Lehre vorbereiten - das passiert in der Übergangsklasse der Caritas in St. Pölten. 18 Mädchen und Burschen aus sieben Nationen besuchen die Klasse derzeit, einige von ihnen haben schon den zweiten negativen Asylbescheid und können jederzeit abgeschoben werden.

  • SPÖ und Grüne vor Parteireform

    Die SPÖ hat gerade einen Zwischenbericht über ihre Parteireform vorgelegt, knapp 2.000 Online-Beiträge hat man gesammelt und 150 Veranstaltungen abgehalten. Die Grünen haben für heute zu einer "Neubeginnveranstaltung" in die Linzer Tabakfabrik geladen. Eine Parteireform passiert meistens nicht ganz freiwillig. Die SPÖ ist nun in der Opposition, die Grünen sind überhaupt aus dem Parlament geflogen. Beide Parteien arbeiten an einer inhaltlichen und organisatorischen Reform. Dabei geht es um Machtansprüche, Mitgliederzahlen und regionale Unterschiede.

  • Zumtobel verspricht mittelfristig Joberhalt

    Der Vorarlberger Lichtspezialist Zumtobel will in Österreich keine Stellen abbauen. Nach der Ankündigung des Vorstands wird die tiefgehende Neuausrichtung der börsennotierten Firma mittelfristig keine Folgen für den Mitarbeiterstand haben.

  • Tagung zu Krebsimmuntherapie in der Steiermark

    Heute versteht man die inneren Abläufe in Krebszellen praktisch jedes Jahr besser. Wie viel man sich davon erwarten darf, besprechen einige der profiliertesten und meistzitierten Krebsforscherinnen und -forscher ab Sonntag im Stift Seggau in der Steiermark bei einer hochkarätig besetzen Konferenz des Ludwig Boltzmann Instituts.

  • Start des "Musikverein Festival Wien"

    Jahrzehntelang war das Musikfest Wien, das abwechselnd vom Wiener Musikverein und vom Konzerthaus ausgerichtet wurde, Bestandteil der Wiener Festwochen. Diese traditionelle Kooperation hat Festwochen-Intendant Tomas Zierhofer-Kin mit seinem Amtsantritt 2016 aufgekündigt, womit auch ein jährlicher Finanzbeitrag von 200.000 Euro vonseiten der Festwochen weggefallen ist. Unter dem Titel "Musikverein Festival Wien" geht das Klassikfestival ab morgen trotzdem über die Bühne - mit 61 Konzerten in den kommenden fünf Wochen und drei Programmschwerpunkten auf Beethoven, Debussy und Bernstein.

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