Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Lostag für CDU / CSU

    Eine gefühlte Ewigkeit hat es gedauert, bis sich Union und SPD in Deutschland zu einer gemeinsamen Regierung durchringen konnten. Jetzt, nach rund 3 Monaten steckt diese Regierung in einer schweren Krise - ausgelöst durch einen Streit innerhalb der Union. Soll man Flüchtlinge an der Grenze zurückschicken, wenn sie schon in einem anderen EU-Land um Asyl angesucht haben?
    Die CSU und Innenminister Horst Seehofer wollen das unbedingt durchsetzen, notfalls gegen den Willen der Kanzlerin. Aber hinter diesem Streit um die Sache dürfte eine tiefe Beziehungskrise stehen. Auch wenn das in der Union niemand zugeben will.

  • CSU setzt voll auf Flüchtlingsfrage

    Ein Innenminister, der der Kanzlerin in der Flüchtlingsfrage ein Ultimatum stellt. Das kann sich Angela Merkel nicht gefallen lassen. Die CSU lege es zwar nicht darauf an, die Union zu sprengen, denn das sei ein zu hoher Preis. Sie hat aber bald Landtagswahlen zu schlagen und setzt voll auf das Flüchtlingsthema, das die Menschen bewege, darauf verweist Heinrich Oberreuter, Politikwissenschafter, früher an der Uni in Passau im Ö1-Morgenjournal um acht.

  • Duque neuer Präsident Kolumbiens

    Kolumbien hat einen neuen Präsidenten. Bei der Stichwahl gestern hat sich der rechtskonservative Politiker Ivan Duque durchsetzen können, er gilt als Gegner des Friedensprozesses mit den FARC-Rebellen.

  • Gleitzeitzuschläge: Wegfall bestätigt

    Der 12-Stunden-Arbeitstag - das ist nur zum Besten der Beschäftigten, betonen Vertreter der Regierung, seit sie das Modell in der Vorwoche vorgestellt haben. Die Gewerkschaft sieht das geplante Gesetz dagegen als Geschenk an die Unternehmer.

    In der ORF-Diskussionssendung im Zentrum gestern abend hat SPÖ-Gewerkschafter Josef Muchitsch auf einen finanziellen Nachteil für die Beschäftigten hingewiesen: Der Zuschlag für Gleitzeit fällt für die 11. und 12. Stunde in Zukunft weg. Stimmt, sagt dazu der Chef der Industriellen-Vereinigung, Georg Kapsch. War aber keine Absicht.

  • BND-Abhöraffäre: Regierung informiert

    Der deutsche Bundesnachrichtendienst hat über 2.000 Ziele in Österreich ausspioniert; Ministerien, Medien und vor allem Firmen. Die Berichte darüber haben am Wochenende die Regierung in Aufregung versetzt, Bundeskanzler Kurz (ÖVP) hat sich irritiert gezeigt und Aufklärung verlangt, Bundespräsident Van der Bellen ebenso. Aber dass der BND in Österreich aktiv war, das war bekannt, sagt Peter Gridling, der Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismus-Bekämpfung, die konkreten Ziele allerdings nicht, wie er im Morgenjournal um sieben erläutert hat:

  • Verfassungsschutzbericht liegt vor

    Am Vormittag präsentiert Peter Gridling den jährlichen Verfassungsschutzbericht. Einige Details hat Barbara Reichmann aus unserer Chronik-Redaktion schon in Erfahrung gebracht. Demnach sind rechtsextreme Straftaten zurückgegangen, linksextreme auch.

  • Betrugsanklage gegen Ex-Theranos-Chefin

    Elizabeth Holmes galt bis vor kurzem als Star der US-Technologiebranche und jüngste Self-Made-Milliardärin der Welt: Die heute 34-Jährige gründete das Laborunternehmen Theranos und wollte damit Blutuntersuchungen revolutionieren - nur wenige Tropfen Blut sollten genügen, um 70 verschiedene Tests durchführen zu können.

    Klingt toll, das haben sich auch viele Anleger gedacht. Aber es war alles Schwindel. Kunden haben viel Geld verloren. Nun droht Holmes eine Haftstrafe.

  • WM: Favoriten mit wenig Glück

    Bei der Fußball-WM sind die Favoriten holprig ins Turnier gestartet. Am Samstag Argentinien, nur 1:1 gegen Island. Gestern ist es für Brasilien auch nicht besser gelaufen, 1:1 gegen die Schweiz. Am schlimmsten hat es Deutschland erwischt. Nach einem 0:1 gegen Mexiko steht der Weltmeister schon mit dem Rücken zur Wand.

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