Die wilden Berge Kataloniens

1. Juli 2018, 10:05

Der 450 Kilometer lange, bis zu 150 Kilometer breite und mehr als 3.000 Meter aufragende Gebirgszug der Pyrenäen wurde vor etwa 50 bis 100 Millionen Jahren, als die eurasische Platte mit dem Mikrokontinent Iberia zusammenstieß, aus dem Meer gehoben und aufgefaltet. Später wurden die Zinnen und Zacken durch die Gletscher abgeschliffen. Sie ließen die Pyrenäen so zurück, wie man sie auch heute kennt: schroff auf der französischen, sanfter auf der spanischen Seite der Grenze, und gesprenkelt mit unzähligen kristallklaren Seen - auch sie ein Erbe des Eises, das sich inzwischen fast vollständig zurückgezogen hat.

Margit Hainzl und Emil Wimmer haben diesen ursprünglichen und vielfältigen Natur- und Kulturraum erkundet, der so gar nicht dem Klischee entspricht, das Nord- oder Mitteleuropäer/innen von Katalonien haben. Man assoziiert die Autonome Region im Nordosten Spaniens meist nur mit Sonne und Meer, das Binnenland mit seinen "Wilden Bergen" entgeht dagegen den meisten Besucher/innen ...

Service

Reisetipp:
Es findet im September noch eine Ö1 Studienreise in die Pyrenäen statt

Literaturliste:

Maria Barbals: Wie ein Stein im Geröll (übersetzt von Heike Nottebaum) Transit-Verlag

Kurt Tucholsky: Ein Pyrenäenbuch (insel taschenbuch, Band 3293) Taschenbuch - 28.

Lisa Fittko: Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerungen 1940/41.

Michael Schuh: Reise Know-How Reiseführer Pyrenäen

Andrea Bergmann/ Stefanie Holtkamp:Mit dem Wohnmobil in die Pyrenäen (Womo-Reihe, Band 20)

Stefanie Holtkamp: Pyrenäen: 44 Wander- und Entdeckertouren zwischen Mittelmeer und Atlantikküste (Naturzeit aktiv)

Birgit Wenzl: Pyrenäen-Cross: Mit dem Mountainbike vom Mittelmeer zum Atlantik Taschenbuch


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