Ö1 Mittagsjournal

mit Nachrichten in englischer und in französischer Sprache

Beiträge

  • Zweites schweres Beben in Indonesien

    Nach einem neuerlichen Erdbeben auf der indonesischen Insel Lombok, dem zweiten innerhalb weniger Tage, steigt die Zahl der Toten: Mindestens 142 Menschen sind ums Leben gekommen, hunderte sind verletzt. Dutzende werden noch vermisst.

    Auch auf der Nachbarinsel Bali war das Beben der Stärke sieben zu spüren. Die meisten Urlauber verlassen nun die Insel so schnell sie können.

  • Saudi Arabien im Streit mit Kanada

    Die Menschenrechte in Saudi-Arabien - dass es um die nicht gut bestellt ist, ist bekannt. Umso empfindlicher reagieren die saudischen Machthaber, wenn das jemand laut sagt: Wie die kanadische Außenministerin, die Menschenrechtsverletzungen in Saudi-Arabien beklagt hat. Die Saudis haben daraufhin den kanadischen Botschafter ausgewiesen und den eigenen Botschafter zurückberufen.

  • Streit USA/Iran: EU kann nur kleinen Firmen helfen

    Der erste Teil der Sanktionen der USA gegen den Iran tritt in der kommenden Nacht in Kraft. Die Europäische Union versucht, das Atomabkommen mit dem Iran zu retten und auch die wirtschaftlichen Kontakte mit dem Iran. Etliche Firmen haben sich ja wieder aus dem Iran zurückgezogen, um Strafen aus den USA zuvorzukommen.

    Auch die EU-Kommission sieht diese Gefahr und hat versprochen, europäische Firmen zu schützen. Das könne aber auf kleinere Firmen zutreffen, die größeren Unternehmen mit engen Kontakten zu den USA würden sich aus Selbstschutz aus dem Iran zurückziehen, sagt ORF-Korrespondent Tim Cupal in Brüssel.

  • Deutschland diskutiert Wehrpflicht für alle

    In Deutschland ist eine Debatte um die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht entbrannt. 2011 ist die Wehrpflicht dort ausgesetzt worden. Seitdem ist die Bundeswehr eine Freiwilligenarmee - und kämpft mit massiven Nachwuchsproblemen. Die CDU will daher Männer und Frauen zum Dienst an der Waffe holen - oder sogar eine allgemeine Dienstpflicht einführen. Der Vorschlag wird breit diskutiert, trifft allerdings auf viel Widerstand.

  • Kritik an Geldstrafen für Abgeordnete

    "Primitiv und populistisch", mit diesen Worten kommentiert Verfassungsexperte Theo Öhlinger den Vorstoß aus der ÖVP, Geldstrafen für Abgeordnete einzuführen, die bei Abstimmungen fehlen. Am Wochenende hatte die Volkspartei vorgeschlagen, dass 50 bis 100 Euro fällig werden sollen, wenn Abgeordnete Abstimmungen schwänzen. Dabei hat man es offenbar vor allem auf prominente SPÖ-Mandatare abgesehen. Laut einer Erhebung der Rechercheplattform Addendum haben nämlich ÖGB-Chef Katzian und SPÖ-Chef Kern am häufigsten bei Abstimmungen gefehlt. Von Öhlinger setzt es scharfe Kritik an dem Vorschlag.

  • Brennpunktschulen unterfinanziert

    Bei der Finanzierung der Schulen gibt es ein Land-Stadt-Gefälle - Schulen im städtischen Bereich, bekämen vom Bund zum Teil weniger Geld, obwohl sie oft größere Herausforderungen bewerkstelligen müssten, etwa in der Sprachförderung und der Integration: Zu diesem Befund kommen in einer aktuellen Analyse zwei Forscher des Instituts für Höhere Studien, IHS. Im Bildungsministerium sieht man hier keinen Nachholbedarf - sehr wohl aber bei den Betreuungsverhältnissen.

  • Laudamotion noch nicht verkauft

    Niki Lauda ist auf dem Weg der Besserung. So heißt es heute Vormittag aus dem Wiener Allgemeinen Krankenhaus. Er hat seine Lungentransplantation gut überstanden und ist bei vollem Bewusstsein.

    Lauda wird noch längere Zeit im Spital bleiben müssen. Es ist nicht klar, wie sich das auf seine neue Fluglinie Laudamotion auswirkt. Niki Lauda wollte ja die meisten seiner Anteile an Ryan-Air verkaufen. Aber dieses Geschäft ist noch nicht über die Bühne. Und es gibt auch noch keinen Kollektivvertrag für die Beschäftigten von Laudamotion.

  • Influencer als Geschäftsmodell im Internet

    Sie haben tausende Follower, mit denen sie fast alles teilen, was sich in ihrem Leben abspielt: sogenannte Influencer, die z.B. auf Instagram Fotos aus dem Urlaub, von Partys oder Familienfesten posten und dabei oft Produkte in die Kamera halten, für die sie werben. Geschäftsmodell Influencer? Astrid Petermann hat sich angesehen, was hinter dem Geschäft um die digitale Selbstdarstellung steckt.

  • Influencer: Neues Modell der Werbung

    Stichwort Influencer-Werbung: ist sie klar erkennbar für Leute, die sich das im Internet anschauen? Diese Art von Werbung müsse, wenn sie von Firmen bezahlt wurde, gekennzeichnet sein, sagt Victoria Egger. Sie betreibt eine Agentur, die Influencer-Werbung anbietet und die Beeinflusser mit Firmen zusammen bringt. Aber es gebe noch rechtliche Grauzonen, so Egger im Ö1-Mittagsjournal.

  • Graubünden: Absturzursache unklar

    20 Menschen sind gestern im Schweizerischen Graubünden beim Absturz eines Oldtimer-Flugzeugs, einer Ju 52 ums Leben gekommen. Drei Mitglieder der Besatzung, 14 schweizer Passagiere und ein Paar mit seinem erwachsenen Sohn aus Niederösterreich. Die Piloten sollen sehr erfahren gewesen sein. Die Unfallursache zu klären, wird schwierig. Ein modernes Flugaufzeichnungssystem gab es nicht.

  • Südsudan: Neues Friedensabkommen

    Mit viel Getöse haben die zwei Hauptverantwortlichen für Verfolgung, Tod und Elend im Südsudan gestern ein Friedensabkommen unterzeichnet: Der Präsident des jüngsten Staates Afrikas, Salva Kiir, auf der einen Seite, und sein Rivale, Rebellenführer Riek Machar, auf der anderen. Die zwei saßen schon bei der Staatsgründung 2011 Seite an Seite in der Regierung. Nur zwei Jahre hat der Frieden damals gehalten.

    Ihr neues Versprechen, ab jetzt die Macht zu teilen, erzeugt neben viel Hoffnung, auch große Skepsis.

  • Venezuela: Zweifel an Attentatsversion

    Was war es denn nun, was sich am Samstagabend bei einer Militärparade in der venezolanischen Hauptstadt Caracas abspielte? Handelte es sich bei den Explosionen wirklich um einen Anschlag auf Staatschef Nicolas Maduro oder doch nur um eine geschickte Täuschung?

    Für die venezolanische Führung ist die Antwort eindeutig: es war ein geplantes Attentat mit Drohnen auf den Staatschef. Die Opposition spricht von einer reinen Inszenierung der venezolanischen Staatsmacht. Ein Vorwand um härter gegen die Opposition vorgehen zu können. Sechs Personen wurden inzwischen festgenommen.

  • Glyndebourne-Opernfestival in finanziellen Nöten

    Vor mittlerweile sieben Monaten ist der deutsche Opernmanager Sebastian Schwarz, einstiger Betriebsdirektor des Theaters an der Wien sowie bis 2016 Leiter der Wiener Kammeroper völlig unerwartet als Generaldirektor des britischen Glyndebourne-Musikfestivals zurückgetreten. Ein Rücktritt, der das renommierte, 1933 gegründete Opernfestival im englischen Sussex bis heute erschüttert.

    Mit der Premiere der Oper "Vanessa" stand gestern einer der letzten Höhepunkte des heurigen Festivals auf dem Programm, an dessen Ende vor allem auch eine Lösung für die Zukunft stehen soll. Susanne Lettenbauer über ein Festival im Umbruch - auch im Zeichen des Brexit:

  • News in English

    Thousands evacuated after Indonesian quake / Trump administration to re-impose sanctions on Iran / North Korea urges US to drop sanctions / Saudi Arabia expels Canadian ambassador / Gang violence kills ten people in Chicago / Failed attempt to assassinate Venezuela’s Maduro / The weather

  • Infos en français

    Nouveau séisme en Indonésie: au moins 90 morts / Des milliers de touristes quittent l’Indonésie / Iran : entrée en vigueur des sanctions américaines / Canicule en Europe : toujours très chaud dans le Sud / Canicule en France : campagne de prévention efficace / Décès du grand chef Joël Robuchon / La météo

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe