Was darf Frauenpolitik kosten?

6. August 2018, 13:00

"Ich würde es begrüßen, wenn die Frauenministerin endlich für Frauenrechte eintritt", kritisierte die Vorsitzende des Frauenrings, des Dachverbands österreichischer Frauenvereine, Klaudia Frieben, Ministerin Juliane Bogner-Strauß letzte Woche in einem offenen Brief.

Anlass war die Kürzung von Fördergeldern für eine Reihe an Fraueninitiativen und -vereinen. Ist die Reaktion der Kritiker*innen überzogen? Ist eine "inhaltliche Schwerpunktverlagerung", wie die Entscheidung offiziell begründet wird, nicht einfach politischer Alltag? Oder schadet der Leistungs- und Nutzungsgedanke, unter den feministische Projekte oder Beratungseinrichtungen für Frauen gestellt werden, einer offenen Gesellschaft und der Gewaltprävention?

Elisabeth Scharang lädt Klaudia Frieben, Rosemarie Ertl vom Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen sowie Maria Rösslhumer vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser zum Gespräch und fragt: Wie sieht die alltägliche Arbeit in den Frauenhäusern und Frauenberatungsstellen in Österreich aus? Wie ist die aktuelle Situation dort? Welche Voraussetzungen braucht eine nachhaltige Sozial- und Beratungsarbeit für Frauen? Und was erwarten sich Frauen von Frauenpolitik?

Diskutieren Sie mit: Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 - kostenlos aus ganz Österreich - oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at.

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