Ö1 Abendjournal

Beiträge

  • Abschiebung von Lehrlingen schadet Wirtschaft

    Wie sinnvoll ist es, Asylwerber aus Österreich abzuschieben, während sie gerade eine Lehre machen? Gar nicht, findet der oberösterreichische Landesrat Rudi Anschober von den Grünen. Er kämpft seit Monaten mit einer Petition dagegen an, und zwar mit prominenter Unterstützung. Heute hat Anschober ein Gutachten des Wirtschaftsforschers Friedrich Schneider präsentiert, wonach diese Abschiebungen der Wirtschaft schaden.

  • Amnesty kritisiert Zusammenarbeit der EU mit Libyen

    Es ist kein gutes Zeugnis, das die Menschenrechtsorganisation Amnesty International Italien und der gesamten Europäischen Union ausstellt. Es geht um die Zusammenarbeit mit Libyen bei der Rettung in Seenot geratener Flüchtlinge und Migranten im Mittelmeer. Allein im Juni und Juli sind dort nach Angaben von Amnesty mehr als 720 Menschen ertrunken.

  • Gewalt gegen Oppositionelle in Simbabwe

    Groß waren die Hoffnungen vor den ersten freien Wahlen in Simbabwe nach Mugabe. Jetzt herrscht dort wieder ein Klima der Angst. Menschenrechtsaktivisten berichten von brutalen Übergriffen gegen Oppositionelle und dutzenden Verhaftungen. Die Opposition wehrt sich und will das Wahlergebnis anfechten.

  • Georgien: 10 Jahre nach Krieg keine Normalisierung

    Vor genau zehn Jahren hat der kurze Krieg zwischen Georgien und Russland begonnen - der blutige Höhepunkt eines schon lange davor schwelenden Konfliktes um die Regionen Süd-Ossetien und Abchasien. Normalisiert haben sich die Beziehungen zwischen den beiden Ländern bis heute nicht.

  • AUVA-Unfallspitäler sollen erhalten bleiben

    In den kommenden Tagen wird die Führung der AUVA, der Allgemeinen Unfallversicherung, ein Sparprogramm vorlegen, das angeblich die Regierungsvorgaben erfüllt. Gespart werden soll in der Verwaltung. Keines der Unfallspitäler soll zusperren und auch beim medizinischen Personal soll nicht gekürzt werden. Die Reaktion der Arbeitnehmervertretung ist zurückhaltend: Die Privatangestellten-Gewerkschaft will ihre Protestkampagne fortsetzen. Und der Betriebsrat der AUVA wartet- wie es heißt - auf Fakten statt Gerüchte.

  • SPÖ setzt auf Klimapolitik

    Die SPÖ bemüht sich jetzt - in der Opposition - offenbar verstärkt um ehemalige Grün-Wählerinnen und Wähler. Für Weltoffenheit und Toleranz wollen die Sozialdemokraten stehen, sagt Parteichef Christian Kern. Und auch in der Umweltpolitik will die SPÖ vermehrt mitmischen, etwa mit einem Vorschlag für eine neue Förderung erneuerbarer Energie.

  • Kriminalität: Anzeigen deutlich zurück gegangen

    Das Bundeskriminalamt meldet einen Rückgang der Kriminalität in Österreich. Die Polizei hat im ersten Halbjahr knapp 230.000 Anzeigen an die Staatsanwaltschaften übermittelt, ein Rückgang um 10 Prozent gegenüber 2017. Besonders deutlich zurück gegangen ist die Zahl der Wohnungseinbrüche und jene der Fahrzeug-Diebstähle. Es gab auch weniger Gewaltdelikte. Zugenommen haben allerdings die Vergewaltigungen, die Morde in Wien und die Internet-Kriminalität.

  • Zeitgeschichte lernen mit Smartphone-App

    Wie vermittelt man den Jugendlichen von heute, was im Nazi-Konzentrationslager Mauthausen und seinen mehr als 40 Außenlagern in ganz Österreich passiert ist? Zeitzeugen, die in den Schulklassen über die Verbrechen der Nationalsozialisten berichten könnten, gibt es nur noch wenige. Das Mauthausen-Komitee setzt jetzt auf digitale Medien. Über eine spezielle Smartphone-App kann man sich über die Außenlager Mauthausens informieren.

  • Argentinien: heftige Debatte um Abtreibungen

    Wann darf eine Frau in Argentinien abtreiben lassen? Darüber wird heute der Senat in Buenos Aires entscheiden. Bisher waren Schwangerschaftsabbrüche in dem katholischen Land ein absolutes Tabu. Doch das könnte sich jetzt ändern, denn das Abgeordnetenhaus hat einer Legalisierung im Juni bereits zugestimmt. Die Debatte spaltet aber nicht nur Regierung und Opposition, sondern auch die Bevölkerung.

  • Japan: Skandal um Diskriminierung bei Uni-Test

    An der wichtigsten Medizin-Universität Japans, in Tokio, ist jetzt ein handfesten Skandal öffentlich geworden. Jahrelang wurden dort Frauen systematisch schlechter benotet, ihre Aufnahmetests wurden gefälscht, um sie vom Medizinstudium abzuhalten. Japanische Medien haben den Fall aufgedeckt, die Universität hat sich jetzt entschuldigt.

  • Brandgefahr: BMW ruft Autos zurück

    BMW ruft in Europa mehr als 320.000 Autos wegen Brandgefahr zurück, davon knapp 10.000 in Österreich. Grund ist ein Fehler bei einem Abgasrückführungsmodul.

  • Ryan-Air Piloten streiken am Freitag

    Am Freitag steht bei der irischen Billigfluglinie Ryanair der nächste Streik bevor. Diesmal streiken die Piloten, die eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen fordern. Nun schließt sich auch die deutsche Piloten-Gewerkschaft Cockpit dem schon früher angekündigten Streik in Irland, Belgien und Schweden an.

  • Maler Anton Lehmden gestorben

    Der Maler Anton Lehmden, Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, ist gestern im Alter von 89 Jahren gestorben. Charakteristisch für sein Werk sind großräumige, hügelige, vom Surrealismus und den alten Meistern beeinflusste Landschaften.

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