Ö1 Mittagsjournal

Der Leiter des Instituts für Höhere Studien (IHS) Martin Kocher ist am Samstag, 3. November 2018 bei Volker Obermayr "Im Journal zu Gast".

Beiträge

  • Kärnten: Intensive Aufräumarbeiten

    Seit heute früh gehen die Aufräumarbeiten in den Unwetter- Gebieten im Lesachtal in Kärnten weiter. 80 Pioniere des Bundesheeres unterstützten die Feuerwehren und viele Freiwillige. Noch immer sind einzelne Höfe von der Außenwelt abgeschnitten.

    >>Link: kaernten.ORF.at

  • 12-Stunden-Tag: Koalition erwägt Nachschärfungen

    In der laufenden Herbstlohnrunde flammt die Diskussion um den 12-Stunden-Arbeitstag wieder auf. Sowohl Metaller als auch der Handel erwarten sich in den Verhandlungen einen Ausgleich für das neue Arbeitszeitgesetz.

    Zuletzt sind auch Fälle bekannt geworden, bei denen Arbeitnehmer, die nicht länger arbeiten wollten, unter Druck gesetzt worden sein sollen. Die Regierung will jetzt darauf reagieren und denkt über Nachschärfungen nach.

  • Demokratische Hoffnung Texas

    In den USA wird am Dienstag ein neuer Kongress gewählt: Die oppositionellen Demokraten haben gute Chancen, das Repräsentantenhaus zu erobern - eine Senatsmehrheit wird für sie hingegen schwierig. Eines der entscheidenden Rennen findet im konservativen Bundesstaat Texas statt, wo seit 30 Jahren kein Demokrat mehr einen Senatssitz gewonnen hat. Doch dem charismatischen Abgeordneten Beto O’Rourke könnten es gelingen.

  • Russische Wirtschaft leidet unter Sanktionen

    Mehr als vier Jahre sind die westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland nun schon in Kraft - und eine Aufhebung ist nicht in Sicht. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat sich erst am Donnerstag für eine Verlängerung der europäischen Sanktionen ausgesprochen und die USA dürften ihre gegen Russland verhängten Strafmaßnahmen Ende des Monats sogar verschärfen.

    Darüber, wie die russische Wirtschaft heute dasteht, hat Christian Lininger mit dem Moskauer Ökonomen Igor Nikolajew gesprochen. Sein Fazit: die Menschen sind ärmer geworden, Russland fällt in der Entwicklung gegenüber anderen Ländern immer weiter zurück - aber eines ist nicht passiert und wird wohl auch nicht passieren: ein kompletter Zusammenbruch der russischen Wirtschaft.

  • Im Journal zu Gast: IHS-Chef Kocher

    Es ist ein schleichender Prozess - langsam aber stetig verliert die positive Konjunktur nicht nur in Österreich an Dynamik. Die Hochphase des Wachstums ist vorbei. Die Ökonomen sagen für die kommenden Monate wieder ein kleineres, wenn auch robustes Plus bei der Wirtschaftsleistung voraus. Für das kommende Jahr rechnen die Institute mit annähernd zwei Prozent Wachstum - aufgrund einer hohen Nachfrage im Inland und sehr guter Exportzahlen. Doch die Risiken sind unübersehbar.

    Gefahr droht von einer weiteren Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China. Hinzu kommt die Debatte um Zölle im Handel der USA mit Europa. Zu rechnen ist mit wieder steigenden Zinsen, mehr Devisenkursschwankungen und höheren Energiekosten. Italien geht auf Konfrontation mit Brüssel und last but not least ist da noch der Brexit, dessen Ausmaß und Folgen völlig unklar sind. Der Ökonom Martin Kocher, Leiter des Instituts für Höhere Studien IHS, ist zu all diesen Fragen in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“.

  • Europäische Superliga wird konkret

    Dem europäischen Fußball könnte eine Revolution bevorstehen, das berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel und beruft sich auf eine bekannte Enthüllungsplattform. Demnach ist eine private europäische Fußball-Liga angedacht, mit insgesamt 16 Topklubs. Diese Superliga soll völlig eigenständig agieren.

  • Anklage gegen spanische Separatisten

    Vor einem Jahr kam es in Katalonien trotz eines Verbots durch das Verfassungsgericht zu einem Referendum mit anschließender Unabhängigkeitserklärung. Die Regionalregierung wurde daraufhin abgesetzt, 18 verantwortliche Politiker sind angeklagt worden und sitzen seither in Untersuchungshaft.

    Gestern sind die Strafforderungen veröffentlicht worden, wobei Staatsanwaltschaft und die Regierung als Nebenkläger unterschiedliche Haftstrafen fordern.

  • Neukaledonien stimmt über Unabhängigkeit ab

    Verliert Frankreich heute quasi über Nacht knapp 300.000 Einwohner? Das französische Überseegebiet Neukaledonien im Südpazifik östlich von Australien stimmt dieses Wochenende über seine Unabhängigkeit von Frankreich ab. Das Referendum ist bereits seit 30 Jahren vorgesehen, es ist Teil eines mit Paris vereinbarten Dekolonialisationsprozesses. Die Ureinwohner der Inselgruppe, die Kanaken, fordern schon seit Jahrzehnten die Unabhängigkeit.

  • Schulen: Leitfaden gegen Social Media

    Wer einen Sohn oder eine Tochter im schulpflichtigen Alter hat, kennt es wohl: Viele Informationen, die die Schule betreffen, werden über es Internet ausgetauscht - und da auch in den Sozialen Medien. Doch die sind kein geeignetes Instrument für die schulische Kommunikation, findet man jetzt beim Landesschulrat in Niederösterreich. Nächste Woche bekommen die Direktionen der Pflichtschulen Post vom Bildungsdirektor mit entsprechenden Empfehlungen.

  • Neue Agentur zur Digitalisierungshilfe

    Die Regierung will die Digitalisierung vorantreiben. Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck (ÖVP) und Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) haben eine Digitalisierungsagentur ins Leben gerufen, die seit fünf Wochen arbeitet und sich zum Ziel gesetzt hat Klein- und Mittelbetrieben zu helfen. 13 Millionen Euro gibt es dafür. Das ist ein Bereich, der schon intensiv von der Wirtschaftskammer betrieben wird. Nadja Hahn hat mit Andreas Tschas gesprochen, dem Leiter der neuen Agentur, und ihn gefragt, was er mit seinem Team nun anders und besser machen will:

  • Sterbebegleitung im Tageshospiz

    Wohin gehen, wenn man todkrank ist? Mit wem über die Angst sprechen, wie die Schmerzen bekämpfen aber auch: mit wem lachen können und Feste feiern? All das versuchen die Hospize zu leisten.

    Die Caritas betreibt seit fast 20 Jahren ein Tageshospiz, das zwei Tage pro Woche geöffnet ist und das auch mobile Betreuung zuhause anbietet. Barbara Gansfuß hat Elisabeth Knapp besucht, sie ist unheilbar krank und will, wie sie sagt, die letzte Zeit ihres Lebens genießen.

  • "Die Physiker" am Schauspielhaus Salzburg

    Er liebte es, seinen Geschichten die "schlimmstmögliche Wendung" zu geben: Nicht nur dieser unerbittliche Blick hat Friedrich Dürrenmatt zu einem der wichtigsten Autoren in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gemacht. Er hat seinen Finger immer wieder in die Wunden der Gesellschaft gelegt.
    In den "Physikern" hat er die Verantwortungslosigkeit mancher Wissenschaftler angeprangert. Am Schauspielhaus Salzburg hat das bekannte Stück des Schweizer Autors morgen Premiere.

    >>Link: Schauspielhaus Salzburg

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