Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Warnstreiks der Metaller

    40 Stunden Verhandlungen, und noch immer keine Einigung. Auch nach der fünften Runde gibt es bei den Metallern keinen Durchbruch. Im Gegenteil: Die Gewerkschaft hat die Gespräche am späten Abend abgebrochen, und macht ihre Drohung wahr: ab Montag gibt es Warnstreiks. Der Chef der Metaller-Gewerkschaft Pro-Ge, Rainer Wimmer, meint, dass die Warnstreiks nicht kommen hätten müssen. Allerdings, fühle man sich nicht ernst genommen. Daher werde ab Montag gestreikt, es werde mit den anderen Fachverbänden verhandelt. Dass es bei den diesjährigen Verhandlungen um eine Abrechnung mit der Regierung geht, verneint Wimmer ganz klar. Es gehe darum, für die Kolleginnen und Kollegen ein ordentliches Ergebnis zu erzielen, wie jedes Jahr.

  • Knill: „Faires Angebot an Gewerkschaft“

    Von einem fairen Angebot spricht der Obmann der metalltechnischen Industrie, Christian Knill. Es sei von Anfang an klar gewesen, dass das Gesamtpaket der Gewerkschaft nicht machbar sei, deshalb sei auch verhandelt worden, so Knill. Er glaubt schon, dass der Gewerkschaft ein faires Angebot gemacht wurde. Knill ortet im Abbruch der Verhandlungen eine Kampagne der Gewerkschaft, die öffentlichkeitswirksam umgesetzt werden soll. Er hoffe, dass man schnell an den Verhandlungstisch zurückkehren könne. Auf der Straße würde man keine Lösung finden können, so Knill.

  • "Saldo"-Trailer

    In unserem Wirtschaftsmagazin „Saldo“ hören sie heute ein ausführliches Interview mit Thomas Arnoldner, dem neuen Vorstands-Chef der Telekom Austria Gruppe. Der 41 Jahre alte Wiener sieht den teilstaatlichen Konzern prinzipiell gut aufgestellt. Das Unternehmen bewege sich schnell, sagt Arnoldner, müsse aber noch schneller werden.

  • Diesel-Kompromiss in Deutschland erzielt

    In Deutschland haben sich Politik und Autohersteller im Dieselstreit gestern Abend auf einen Kompromiss geeinigt - zwei große Hersteller haben sich bereit erklärt, die Umrüstung älterer Diesel-PKW auf neuere Umweltstandards zu finanzieren. Ziel ist es, weitere Fahrverbote in deutschen Städten zu vermeiden. Kritik am Diesel-Kompromiss kommt aber von deutschen Verbraucherschützern und aus der Opposition.

  • Gedenkmarsch erinnert an Novemberpogrom

    Etwa siebenhundert Menschen haben gestern Abend in Wien beim Gedenkmarsch "Light of Hope" mitgemacht. Veranstaltet von der jüdischen Jugend Wiens und der Israelitischen Kultusgemeinde.
    Man hat dabei an die Novemberpogrome, vor genau 80 Jahren erinnert. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 haben die Nationalsozialisten Synagogen in Flammen gesetzt, und jüdische Wohnungen zerstört. Zahlreiche Jüdinnen und Juden wurden dabei verletzt und getötet, tausende verhaftet.

    Bei den Demonstranten, die Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka am Donnerstagabend bei der "Light of Hope"-Kundgebung beschimpft haben, habe es sich um Donnerstags-Demonstranten gegen die türkis-blaue Regierung gehandelt, sagt ein Sprecher von Wolfgang Sobotka unter Berufung auf die Polizei.

  • Schach-WM: US-Genie fordert Titelverteidiger

    In London beginnt heute das Match um die Schach-Weltmeisterschaft. Der 27-jährige Magnus Carlsen aus Norwegen ist seit 2013 der regierende Champion. Herausgefordert wird er vom US-Amerikaner Fabiano Caruana, der um ein Jahr jünger ist. Es geht um ein Preisgeld von einer Million Euro.

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