Kulturjournal

Filmfestival der Menschenrechte, Film "Alles ist gut", neuer Roman von Alex Capus

1. Filmfestival "This Human World"
2. Eva Trobisch im Gespräch
3. Alex Capus über "Königskinder"

Beiträge

  • Filmfestival "This Human World"

    Heute Abend beginnt in Wien das internationale Filmfestival der Menschenrechte "This Human World". Die thematische Bandbreite der rund 100 Filmproduktionen reicht von widrigen Arbeitsbedingungen über Umweltzerstörung als Zerstörung von Lebensräumen bis hin zu sexueller Gewalt und Unterdrückung. Und sie alle sollen vor Augen führen, dass die allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die am 10. Dezember 1948, also vor 70 Jahren verabschiedet wurde, bis heute ein bedrohtes Gut ist. Ergänzt wird das Programm um Podiumsgespräche und Diskussionen.

  • "Alles ist gut": Eva Trobisch im Gespräch

    Eine junge Frau wird vergewaltigt, doch der große Hilfeschrei und ein Verkriechen in der Opferrolle bleiben einfach aus. Janne, gespielt von Burgschauspielerin Aenne Schwarz, will daraus keine große Sache machen. Das ist das Ausgangszenario für den deutschen Film "Alles ist gut" der 35-jährigen Berliner Regisseurin Eva Trobisch. Freilich will die Regisseurin das Delikt der Vergewaltigung nicht verharmlosen, sondern vielmehr vorgefertigte Rollenbilder in diesem Kontext hinterfragen. Dass der Film "Alles ist gut" in seiner differenzierten Herangehensweise funktioniert hat auch mit der präzisen Zeichnung der Hauptfigur zu tun. - Gestaltung: Arnold Schnötzinger

  • Alex Capus über "Königskinder"

    Schon in seinem 2011 für den Deutschen Buchpreis nominierten Roman "Léon und Louise" hat der Schweizer Alex Capus eine Liebesgeschichte erzählt, damals eine, die quer durchs bewegte 20. Jahrhundert führte. In seinem aktuellen Roman "Königskinder" kehrt Capus jetzt in die nicht minder bewegte Zeit der Französischen Revolution zurück. Ein Schweizer Hirte wird da an den französischen Königshof berufen und ist gezwungen, seine große Liebe zurückzulassen.

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