Ö1 Mittagsjournal

Im Journal zu Gast: Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler
Visionen, Baustellen und Frohbotschaften

Beiträge

  • US-Shutdown wegen Mauerbau-Streit

    Zwangsurlaub oder Arbeiten ohne Bezahlung - das heißt es derzeit für viele Angestellte von US-Behörden. Weil Präsident Trump unbedingt eine Grenzmauer zu Mexiko bauen will, das Parlament dem aber nicht zustimmt, hat Trump den Beschluss des Budgets blockiert - wieder einmal ein Government Shutdown.

  • Budgetplan Italiens weiter offen

    Nach der Einigung mit Brüssel über Italiens Budget wollte Premierminister Giuseppe Conte heute Vormittag eigentlich nach mehreren Anläufen seine Jahresabschlussrede halten, doch die wurde noch einmal verschoben. Warum? In der Rede wollte der Premier der italienischen Lega und Fünf-Sterne Regierung auch zu dem überarbeiteten Budget Stellung nehmen. Doch um die Einsparungen darin, die die EU verlangt hat, wird noch immer gerungen. Italiens Opposition schäumt.

  • Van der Bellen drängt auf mehr Geld fürs Heer

    Bundespräsident Alexander van der Bellen nimmt seine Rolle als oberster Befehlshaber des Bundesheeres offenbar sehr ernst. Mehrmals hat er bereits mehr Geld und Kapazitäten für die Armee verlangt - ohne nennenswerten Erfolg. In seinem jüngsten Tagesbefehl an die Truppe geht Van der Bellen nun einen Schritt weiter. Er sieht das Heer in einem Zustand, der nicht verfassungskonform sei.

  • Werben um Ärzte für Landpraxen

    Die Ärztekammer warnte in den vergangenen Tagen eindringlich vor einem Ärztemangel. In zehn Jahren werde fast die Hälfte aller niedergelassenen Ärzte das Pensionsalter erreichen, und es gebe zu wenig Nachwuchs. Nicht ganz so dramatisch bewertet die Sozialversicherung die Situation. Dass der Arztberuf aber wieder attraktiver werden muss, um mehr Jungärzte und -ärztinnen vor allem in die Landarztpraxen zu bekommen, das will man auch im Hauptverband der Sozialversicherungsträger.

  • Leistbares Wohnen der Caritas in Graz

    800 Euro für eine kleine Wohnung - Mietkosten in dieser Höhe sind längst keine Seltenheit mehr - dazu kommen Betriebskosten, Versicherung, Kaution und eine Ablöse. Für viele Menschen unleistbar, für sie ist das Wohnen längst zum Luxusgut geworden.

    Die Caritas in Graz zeigt jetzt mit dem Projekt "Leistbar Wohnen", dass es durchaus möglich ist, Wohnungen kostendeckend zu einem günstigen Preis zu vermieten. Barbara Weinzierl hat das Wohnhaus in der Grazer Keplerstraße besucht:

    >>Caritas Graz

  • "Im Journal zu Gast": Veronika Kaup-Hasler

    "Das Wiener Kulturleben gegen den Strich bürsten" - unter diesem Motto hat Veronika Kaup-Hasler Mitte Mai als parteilose Wiener Kulturstadträtin ihr Amt angetreten. Mit Vorschusslorbeeren und mit großen Hoffnungen von vielen Seiten bedacht, hat die 50-jährige politische Quereinsteigerin in den letzten sieben Monaten gezeigt, dass sie durchaus frischen Wind in die Wiener Kulturpolitik bringen kann, aber auch, dass viele "Baustellen" noch auf sie warten.
    Dass sie dabei auf "Kultur für alle" und breiten Diskurs setzt, zeigt unter anderem die Tatsache, dass sie jeden Tag eine Stunde im Café Eiles Menschen empfängt um sich ihre Ideen zur Zukunft des Wiener Volkstheaters anzuhören. Wann darüber entschieden wird, wohin die Kunsthalle abwandern soll, warum der Umbau des Wien Museums soviel kostet und ob die Wiener Festwochen schon heuer aus der Krise geführt werden können, aber auch warum sie ein Klavier in ihrem Arbeitszimmer stehen hat, darüber hat Katharina Menhofer mit Veronika Kaup-Hasler gesprochen.

  • Jobs für Menschen mit Behinderung

    Gerade in der Zeit vor Weihnachten werden behinderte Menschen durch Benefiz-Aktionen und Spendengalas gerne vor den Vorhang geholt. Dabei wünschen sich viele von ihnen nichts mehr, als ein normales Leben zu führen - und sich auch ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen - mit einem eigenen Job. Hürden abbauen, nicht auf Mitleid setzen, dass das funktionieren kann, zeigt das folgende Beispiel.

  • Auswanderung aus der Ukraine

    "Abstimmung mit den Füßen" nannte man 1989 die Massenflucht aus der DDR, die schließlich auch massiv zum Fall der Berliner Mauer beitrug. Eine derartige Abstimmung gibt es auch in der Ukraine. Seit der Revolution vor fast fünf Jahren arbeiten mehr als zwei Millionen Ukrainer in Polen. Die weit bessere Wirtschaftslage in Tschechien, der Slowakei und Ungarn wirkt ebenfalls anziehend. Allein in diesem Jahr verließen bereits 190.000 Ukrainer als Arbeitsmigranten ihr Land, kehren aber oft auch wieder für einige Zeit zurück.

  • Deutsche Entschädigung für Kindertransporte

    Deutschland will ein weiteres dunkles Kapitel der Nazi-Vergangenheit aufarbeiten: In den Jahren 1938 und '39 sind rund 10.000 jüdische Kinder aus dem damaligen Deutschen Reich geflüchtet. Die Kindertransporte haben die Kinder großteils nach Großbritannien gebracht. Die Flucht erwies sich in den Jahren danach als lebensrettende Maßnahme. Die zurückgebliebenen Familien werden Opfer der Todesmaschinerie der Nazis. 80 Jahre später will die deutsche Regierung die geflüchteten Kinder von damals entschädigen - mit einmalig 2.500 Euro.

  • Mexiko: Obradors umstrittene Zugstreckenpläne

    Seit Anfang des Monats ist der neue mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador im Amt - und hat sich gleich daran gemacht, seine Wahlversprechen umzusetzen. Die sind allerdings zum Teil sehr umstritten. Sein kontroversiellstes Vorhaben, eine Zugverbindung quer über die Halbinsel Yucatán, sorgt für heftige Kritik von Umweltschützern und Ökonomen gleichermaßen.

  • Bäume verursachen auch Feinstaub

    Bäume "schlucken" Feinstaub, vor allem jene, deren Blätter haarähnliche Strukturen haben und so quasi als Filter dienen. Aber: Bäume können auch Feinstaub verursachen! Indirekt zumindest, wie immer mehr Studien weltweit zeigen. Allerdings, dass Bäume für die Produktion von Feinstaub und anderen Partikeln mitverantwortlich sind, hat letztlich mit unserem Lebensstil zu tun. Ruth Hutsteiner hat mit einem österreichischen Wissenschaftler über das komplexe Phänomen gesprochen.

  • 2018: Das Jahr im All

    Alle ziehen in diesen Tagen Bilanz: ein Grund, unseren Blick auch einmal nach oben zu richten. In den Weiten des Weltraums hat sich dieses Jahr so Einiges abgespielt. 2018, das Jahr im All, - Guido Meyer mit den himmlischen Highlights der letzten zwölf Monate:

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