Ö1 Mittagsjournal

Kardinal Christoph Schönborn ist Samstag, den 29. Dezember, bei Edgar Weinzettl "Im Journal zu Gast"

Beiträge

  • Ägypten: 40 mutmaßliche Terroristen getötet

    Die ägyptische Polizei hat auf den blutigen Anschlag auf einen Touristenbus gestern Abend mit voller Härte reagiert. Nach Angaben des Innenministeriums sind in den vergangenen Stunden 40 mutmaßliche Terroristen getötet worden.

  • Syrien-Konferenz in Moskau

    In Moskau beraten seit heute Vormittag russische und türkische Regierungsvertreter über die Lage in Syrien. Die Ankündigung der USA, seine Truppen abziehen zu wollen, sorgt in dem Bürgerkriegsland für eine Verschiebung der Fronten. Auf Bitten der Kurden sind gestern syrische Regierungstruppen in die Stadt Manbij an die Grenze zur Türkei verlegt worden - Ankara reagiert erbost und schickt seinerseits Truppen in die Region.

  • Österreichs Ratspräsidentschaft geht zu Ende

    Viel Lob aber durchaus auch Kritik gibt es nach Ende der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs. Diese endet offiziell mit Jahreswechsel. Als Vorsitzland hat Österreich die Europäische Union ein halbes Jahr lang durch ziemlich stürmische Zeiten gesteuert - Stichwort Brexit oder der EU-interne Dauerstreit um Flucht, Asyl und Einwanderung. Die türkis-blaue Bundesregierung hat eine positive Bilanz gezogen. Wir haben nachgefragt, wie die Bilanz aus Sicht von EU-Experten aussieht.

  • Macron: Lichtgestalt in der Krise

    In Frankreich findet heute ein neuerlicher Aktionstag der Gelbwesten statt, es ist der 7. Samstag in Folge an dem landesweit mobilisiert wird. Die Proteste gehen damit weiter, obwohl sie nach den Zugeständnissen des Präsidenten und wohl auch aufgrund der Weihnachtsfeiertage stark zurückgegangen sind. Und sie richten sich nach wie vor nicht nur gegen die Politik von Präsident Emmanuel Macron sondern auch und sehr lautstark gegen den Präsidenten selbst, der vom Shootingstar zum unpopulärsten Präsidenten der 5. Republik geworden ist, und das nach nur 18 Monaten Amtszeit.

  • Im Journal zu Gast: Kardinal Schönborn

    Die katholische Kirche kommt dank der Affäre rund um Bischof Alois Schwarz und das Bistum Gurk in Kärnten auch in der angeblichen stillen Zeit nicht zur Ruhe. Ein Prüfbericht, den die aktuelle Kirchenführung in Kärnten in Auftrag gegeben hat und der vom Domkapitel Gurk veröffentlicht wurde, ist zu dem Schluss gekommen, dass Schwarz - seit Juli Bischof der Diözese St. Pölten - für ein undurchsichtiges "System Schwarz" verantwortlich sei. Damit seien auch Misswirtschaft und das "Abhängigkeitsverhältnis zu einer Vertrauten" verbunden gewesen. Seit gestern ist die Affäre um eine Facette reicher: Da wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Graz gegen Bischof Schwarz wegen des Verdachtes der Untreue ermittelt. Und auch Kardinal Christoph Schönborn muss sich in dem Zusammenhang ungewöhnlich harsche Kritik aus der Diözese Klagenfurt gefallen lassen.


    Schönborn hätte die Dinge verharmlost und zu lange weggeschaut, so der Vorwurf aus Klagenfurt. „Ich bin nicht die zuständige Instanz, die Herren in Klagenfurt hätten jederzeit in Rom an der zuständige Stelle ihre Beschwerden melden können“, so Schönborn. Ihm sei eine etwaige Korrespondenz auf jeden Fall nicht bekannt, „falls es eine gegeben hat“.


    Kardinal Christoph Schönborn kritisiert die Kürzungen der Mindestsicherung für kinderreiche Familien. Das sei eher eine symbolische Maßnahme, denn um wirklich viel Geld würde es in Relation bei dieser Maßnahme nicht gehen. Und er kritisiert auch die Form der Debatte über dieses Thema. „In einer Gesellschaft in der es möglich ist Mindestsicherungsbezieher global als Sozialschmarotzer zu bezeichnen, da ist etwas in Schieflage“, so Kardinal Schönborn im Ö1 Journal zu Gast.

  • Erstes Jahr im BUWOG-Prozess

    Ein Jahr lang wird am Wiener Landesgericht bereits der BUWOG-Prozess verhandelt. Zuletzt wurde auch noch die Telekom-Korruptionscausa in den Prozess eingeklinkt. Insgesamt hat der Schöffensenat bis kurz vor Weihnachten 71 Prozesstage absolviert, die vor allem im Zeichen der Angeklagten-Einvernahme gestanden sind. Im Neuen Jahr geht der Prozess dann in einen neue Phase: die Beweisaufnahme.

  • Probleme in der Gerichtsmedizin

    Österreichs Gerichtsmediziner schlagen Alarm: Seit Jahren fordern sie mehr Ausbildungs- und Dauerstellen für den Nachwuchs - und, so sagen sie, nichts geschieht. Österreichweit gibt es 20 dieser Ärzte, sie sind im Schnitt 60 Jahre alt. Morde bleiben unentdeckt, Schmerzensgeld-Gutachten brauchen länger, Vaterschaftsbestimmungen ziehen sich hin.

  • Rekordexporte für heimische Weinwirtschaft

    Österreichs Weinwirtschaft rechnet heuer mit einem Rekordjahr bei den Exporten. Die Winzer profitieren dabei einerseits von der hohen Qualität der 2017er-Weine und von der wieder großen Erntemenge heuer.

  • Vor Parlamentswahlen in Bangladesch

    Morgen wird in Bangladesch das Parlament neu gewählt - und wieder herrscht davor Angst vor Gewalt. Nach der letzten Wahl ist es zu Zusammenstößen gekommen. Die amtierende Premierministerin Sheikh Hasina will einen Rekord aufstellen: eine vierte Amtszeit. Die Chancen dafür stehen gut. Denn sie kann auf einige wirtschaftliche Erfolge verweisen. Aber gehen die zu Lasten der ohnehin zerbrechlichen Demokratie in Bangladesch? Die bekannteste Oppositionspolitikerin ist nämlich in Haft und darf nicht antreten.

  • Kulturhauptstadt 2019: Plowdiw

    Neben dem italienischen Matera ist das bulgarische Plovdiv im kommenden Jahr europäische Kulturhauptstadt. Sie ist mit ihren rund 340.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes und eine der ältesten Städte der Welt. Außerdem gilt Plovdiv als Schmelztiegel der verschiedenen Kulturen, so befindet sich etwa die größte Roma-Siedlung des Balkans in der Stadt.

  • Ski alpin: Paris siegt bei Super-G in Bormio

    Unter schwierigen weil besonders eisigen Pistenverhältnissen hat der Herren Super-G in Bormio stattgefunden. Der Italiener Dominik Paris gewinnt nach der Abfahrt gestern auch heute den Super-G. Auf Platz zwei mit 1/100 Abstand landet Matthias Mayer, als bester Österreicher.

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