Braunkohlekraftwerk

DPA/PATRICK PLEUL

Dimensionen

Schluss mit den Schloten

Auf dem Weg zu einer sauberen Industrie.
Von Ilse Huber.

Seit der Industrialisierung ab Mitte des 19. Jahrhunderts rauchen die Schlote auf der Erde und stoßen dabei große Mengen an CO2 in die Luft. Mit inzwischen unübersehbaren Folgen für das Klima und die Umwelt. Wenn schon nicht vermeiden, könnte man dieses Kohlendioxid in der Atmosphäre nicht wenigstens stabilisieren? - "Dekarbonisierung" nennen Expert/innen diese Idee: raus also aus der Kohle und weg vom Kohlenstoff.

Leichter gesagt als getan für die Industrie, die mehr als ein Viertel aller Treibhausgase weltweit produziert. Kohlendioxid wird durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe freigesetzt, die für die Industrie hohe Prozesstemperaturen jenseits der 500° Celsius garantieren. Besonders Ammoniak für die Düngemittelindustrie, Ethylen für die Petrochemie, Zement für die Bauindustrie und die Stahlproduktion tragen maßgeblich zu den CO2-Emissionen bei.

Wie könnte der Weg zu einer kohlenstoffarmen Produktion aussehen? Ersetzen erneuerbare Energieträger und verbesserte Energienutzungen herkömmliche Prozesse? Sind die Alternativen wie Strom und Wasserstoff die Lösung?

Sendereihe

Gestaltung