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Dimensionen
(Ein)Wanderungskontinent Europa
Über den Umgang mit Migration.
Von Juliane Nagiller
4. Februar 2019, 19:05
Mehr als 250 Millionen Migrantinnen und Migranten gibt es weltweit. Globalisierung geht Hand in Hand mit zunehmender Migration. Beide Phänomene und ihr Zusammenhang sind nicht neu. Neu für Europa ist, dass es von einem Auswanderungs- zu einem Einwanderungskontinent wurde. Machten sich viele Europäerinnen und Europäer bis in die 1960er Jahre noch selbst auf den Weg in eine bessere ökonomische Zukunft, sind es heute Asiaten und Afrikanerinnen, die ihr Glück in Europa versuchen.
Ein höheres Einkommen und bessere Chancen am Arbeitsmarkt sind die zentralen Faktoren, warum Menschen emigrieren. Finden sie einen Job, werden sie schnell zu Nettozahlern im Wohlfahrtsstaat. Denn sie sind meist arbeitsfähig jung, fit und zahlen Steuern. Doch wer darf überhaupt migrieren und mit welchen Regulierungen reagieren Staaten auf die zunehmende Migration?