Kulturjournal

"Hiob" Peter Simonischek, Buchprojekt "Breath", Oscar-Vorschau

1. Peter Simonischek im Gespräch
2. Edmund de Waal in Madrid
3. And the Oscar gies to.

Beiträge

  • Peter Simonischek im Gespräch

    Am Wiener Burgtheater hat am Sonntag die Dramatisierung von Joseph Roths Erzählung "Hiob" Premiere. Die Geschichte des jüdischen Lehrers Mendel Singer, der mit seiner Familie aus dem jüdischen Schtetl nach Amerika auswandert und seinen kranken Sohn zurücklassen muss. Der Münchner Regisseur Christian Stückl inszeniert, Peter Simonischek ist in der Hauptrolle zu sehen. Er wurde im November mit dem Nestroy als Bester Schauspieler ausgezeichnet.

  • Edmund de Waal in Madrid

    Edmund de Waal ist als Autor mit dem Bestseller "Der Hase mit den Bernsteinaugen" bekannt geworden. Darin erzählt de Waal die Geschichte seiner jüdischen Vorfahren, die vor dem Naziregime von Wien nach England geflohen sind. Edmund de Waal ist nicht nur Bestsellerautor, sondern ausgebildeter Töpfer und Künstler. Er unterrichtete Keramik an einer englischen Universität. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Museen ausgestellt. Sein Buchprojekt mit dem Titel "Breath", eine Reflexion über das Wesen der Bücher, hat er jetzt in einer Madrider Galerie vorgestellt.

  • And the Oscar gies to

    Am Sonntag Abend werden in Los Angeles die Oscars verliehen. Zum ersten Mal seit 1989 wird es keinen Moderator der Preisverleihung geben. Der für diese Rolle vorgesehene Schauspieler Kevin Hart hat die Aufgabe zurückgelegt, nachdem homophobe Äußerungen des 39- jährigen Afroamerikaners aus den Jahren 2010 und 2011 bekannt geworden sind. Er wollte keine Ablenkung von den Oscars und den künstlerischen Leistungen durch seine Person, so Harts Begründung. Ein Ersatz-Moderator oder eine Moderatorin konnte nicht gefunden werden. Stattdessen sollen diverse Künstler und branchenfremde Celebrities die Oscar-Statuen vergeben.

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