Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Schuldzuweisungen nach Gipfel-Abbruch

    Wer oder was am Scheitern des Gipfels zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un schuld war, darüber gehen die Versionen auseinander. Nordkoreas Außenminister hat noch am Abend der Version von Donald Trump widersprochen. Man habe nur verlangt, dass ein Teil der Sanktionen aufgehoben werde, und nicht alle. Dass Donald Trump mit leeren Händen nach Washington zurückkehrt, bringt ihm dennoch seltene Anerkennung ein - ausgerechnet von den Demokraten. Immerhin habe er keinem schlechten Deal mit dem Diktator zugestimmt.

  • Korea-Experte: Fehlende Tiefe bei Verhandlungen

    Nordkorea will sich nicht die Schuld am Scheitern des Gipfels mit Donald Trump geben lassen. Man wollte nur einen Teil der Sanktionen weghaben, sagt der nordkoreanische Außenminister. Bernhard Seliger von der Hanns-Seidel Stiftung in Seoul gibt ihm Recht. Man habe nur das Ende von zwei der vier Sanktionsrunden von 2016 und 2017 gefordert. Das seien allerdings die entscheidenden Sanktionen, die im Moment die Wirtschaft abschnüren. Sie betreffen den Export von Rohstoffen und Kohle. Der Korea-Experte erklärt sich das Scheitern des Gipfels durch fehlende Tiefe bei den Verhandlungen. Nach dem Treffen im Juni 2017 hätte man kontinuierlich über Details eines Abkommens verhandeln sollen, sagt Seliger.

  • Antisemitismus bei Türkisch- und Arabischstämmigen

    Zum Antisemitismus in Österreich hat das Parlament eine umfassende Studie in Auftrag gegeben. Wie Antisemitismus sich in unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zeigt, und was kann man dagegen tun kann hat das Sozialforschungsinstitut IFES gemeinsam mit einer Arbeitsgemeinschaft von Wissenschaftern erstellt. Dabei war auch das Dokumentations-Archiv des österreichischen Widerstands. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka hat sich erste Ergebnisse der Studie angesehen. Er spricht von bedenklichen Entwicklungen. Weit verbreitetet sei der Antisemitismus bei Menschen, die im Alltag türkisch oder arabisch sprechen.

  • Mehr Frauen nutzen Gewalt-Helpline

    Die Frauen-Helpline gibt es seit über 20 Jahren. Sie ist rund um die Uhr besetzt und hilft Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Die Zahl der Anrufe ist im Vorjahr deutlich gestiegen.
    Derzeit melden sich täglich im Schnitt mehr als 20 Betroffene bei der Frauen-Helpline, das ist ein Anstieg von rund zehn Prozent.

  • Weniger Fördergeld für E-Autos

    Wenn die Autohersteller ihre Verkaufszahlen präsentieren, sind Autos mit Elektroantrieb in Österreich nur eine Fußnote. Ihr Anteil ist nach wie vor verschwindend gering. Immerhin wird es auch weiterhin eine staatliche Förderung für E-Autos geben. Die neue Förderaktion startet heute. In Zukunft gibt es weniger Geld pro Auto, und eine Obergrenze beim Kaufpreis.

  • Schweiz beschleunigt Asylverfahren

    Mit ersten März ändert die Schweiz ihre Asylverfahren. Von der ersten Anhörung bis zum Entscheid über Asyl oder nicht sollen höchstens 140 Tage vergehen. In dieser Zeit des schnelleren Verfahrens erhalten die Asylwerber einen kostenlosen Rechtsbeistand. Getestet hat man das schon vier Jahre lang in einem Aufnahmezentrum in Zürich.

  • Musiker André Previn gestorben

    André Previn hat die Grenzen zwischen Jazz, Pop und klassischer Musik verschmelzen lassen. Der Dirigent, Komponist und Musiker ist in Berlin geboren worden, in die USA emigriert, und gestern in New York im Alter von 89 Jahren gestorben.
    Mehr dazu in:
    oe1.ORF.at - Pianist, Dirigent, Komponist: André Previn ist tot

  • Action-Thriller "Hard Powder" im Kino

    „Einer nach dem anderen“ heißt der deutsche Titel einer ironischen Gangster-Komödie, die der norwegische Regisseur Hans Petter Molland 2014 gedreht hat. Im Mittelpunkt steht ein Schneepflugfahrer in Süd-Norwegen, der sich mit der Mafia anlegt. Nun hat Molland ein Remake seines eigenen Films gemacht, das unter dem Titel „Hard Powder“ in den österreichsichen Kinos zu sehen ist.

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