Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Israels Premier Netanyahu droht Anklage

    Israels Premier Benjamin Netanyahu soll wegen Korruption angeklagt werden. Die Ankündigung der Staatsanwaltschaft am Donnerstag hat so kurz vor den Wahlen am 9. April gehörig Staub aufgewirbelt. Netanyahu dürfte erst nach der Wahl Gelegenheit bekommen sich in einer Anhörung zu rechtfertigen. Es wäre das erste Mal in Israels Geschichte, dass gegen einen amtierenden Regierungschef Anklage erhoben wird. Netanyahus Likud Partei hat umgehend von einem politisch motivierten Feldzug gesprochen.

  • 7,7 Prozent weniger Arbeitslose als im Vorjahr

    Am heimischen Arbeitsmarkt setzt sich der positive Trend der vergangenen Monate fort. Im Februar waren bei 410.355 Menschen arbeitslos oder in Schulungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Minus von 7,7 Prozent.

  • AMS-Chef: Frauen werden weiter gefördert

    Die neuen Vorgaben des Sozialministeriums für das AMS sehen nicht mehr vor 50% der Mittel für die Förderung von Frauen auszugeben. Kritiker bemängeln zudem, dass Frauen nicht ausreichend über die Risiken von langer Teilzeitarbeit mit wenigen Stunden aufgeklärt werden. Diese Aufregung sei unbegründet, sagt AMS-Chef Johannes Kopf. Das AMS werde auch künftig Frauen darauf hinweisen, welche Nachteile aus jahrelanger Teilzeitarbeit entstehen können, für den späteren Karriereverlauf, Pension und Lebenseinkommen.

  • Sportarzt bleibt nach Doping-Skandal in Haft

    Nach dem jüngsten grenzüberschreitenden Dopingskandal rund um die nordische WM in Seefeld ist die Polizei immer noch dabei, die sichergestellten Beweise auszuwerten. Die fünf verhafteten Sportler sind unterdessen wieder auf freiem Fuß. Ein Mediziner und zwei mögliche Komplizen in Deutschland bleiben hingegen vorerst in Haft.

  • Debatte über Blutdoping-Video in Medien

    Ein von der Polizei aufgenommenes Video, das den Langläufer Max Hauke in seinem Hotelzimmer beim Blutdoping zeigt, kursiert ausschnittsweise im Internet. Es wurde von mehreren Medien verbreitet, darunter auch der ORF. Die Quelle des Videos ist ein Polizist, den das Bundeskriminalamt noch in der Nacht ausgeforscht und vom Einsatz in der Doping-Causa abgezogen hat. Dem Mann drohen rechtliche und disziplinäre Konsequenzen.

  • Sportjournalist: "Brauchen mehr kritische Distanz"

    Bei aktuellen Dopingfällen stellt sich die Frage nach der Verantwortung und auch Medien tun sich mit dem Thema schwer. Der langjährige Sportjournalist Johann Skocek verortet in seinem Feld eine Praxis der Stigmatisierung. Im positiven Fall werden Sportler zu Helden konstruiert und im negativen Fall als „Sünder“ gebrandmarkt. Da Medien hohe Reichweiten generieren müssten, könne es passieren, dass sie den ethischen Boden unter den Füßen zu verlieren, so Skocek.


    Da es öffentlichen Sport ohne Medien nicht gebe, seien sie unmittelbar mitbeteiligt und mitschuld an der Situation. Auch durch das Naheverhältnis zwischen Sportlern und Journalisten könne kritische Distanz nur schwer gewahrt werden. Zudem beeinflussen finanzielle Beteiligungen von Medien etwa an Sportveranstaltungen oder Verbänden die Berichterstattung. Skocek wünscht sich „kritische Distanz zu Herrn Schröcksnadel, kritische Distanz zu den Verbänden“, glaube aber nicht, dass das möglich sei.

  • Kadyrows autoritäres System in Tschetschenien

    Die kleine Kaukasusrepublik Tschetschenien ist vor allem wegen der zwei blutigen Kriege zwischen der russischen Armee und Rebellen in den 1990er und 2000er Jahren in Erinnerung. Diesen Monat wird Tschetschenien aber vermutlich aus einem anderen Grund in die Schlagzeilen kommen. Dem letzten dort noch tätigen Menschrechtler wird der Prozess gemacht. Es wird ein hartes Urteil erwartet. Der Prozess zeugt erneut davon, dass der mit Einverständnis des Moskauer Kremls herrschende Republikschef Ramsan Kadyrow keine Kritik duldet. Er hat Tschetschenien in einen autoritären, islamisch geprägten Staat im Staat verwandelt, in dem Folter und Polizeigewalt zum Alltag gehören.

  • Albanien: Proteste sollen EU-Fahrplan nicht ändern

    Seit 2014 ist Albanien EU-Beitrittskandidat. Die sozialistische Regierung unter Premier Edi Rama will noch heuer die Beitrittsverhandlungen mit der EU starten. Die Signale aus Brüssel waren bisher nicht schlecht. Doch die jüngste Protestwelle in Albanien, bei denen es auch zu Ausschreitungen kam, hat in Brüssel Besorgnis ausgelöst. Albaniens Justizministerin Elkida Gjonaj versucht zu beruhigen. Am EU-Fahrplan werde sich nichts ändern.

  • Uni-Anmeldefrist für Aufnahmetests

    Die Frist für die Voranmeldung für die meisten Universitätsstudien mit Aufnahmetests im kommenden Studienjahr beginnt. Die Zahl der Studien mit Aufnahmetests steigt.

  • Kosten für psychische Erkrankungen steigen

    Um die Versorgung psychischer Erkrankter ist es in Österreich nicht zum Besten bestellt. Zu diesem Schluss kommt der Rechnungshof in einem aktuellen Bericht. Diese Art von Erkrankungen nehmen zu, auch die finanziellen Ausgaben für Folgekosten. Kritisiert wird auch, dass ein Kassenvertrag für Psychotherapie noch immer fehlt.

  • Kampf um Schadenersatz nach Post-Datenaffäre

    Die Affäre um die möglicherweise illegale Datenverarbeitung lässt die teilstaatliche Post nicht los. Das Unternehmen hat Kundendaten zur so genannten Parteienaffinität erhoben. Auf dieser Basis kann das mögliche Wahlverhalten hochgerechnet werden, das ermöglicht wiederum eine gezieltere Adressierung. Die Datenschutzbehörde hat bereits Verstöße festgestellt. Nun muss sich die Post auch auf eine Sammelklage einstellen. Die gemeinnützige Plattform Cobin Claims bereitet Schadensersatzforderungen für betroffene Bürger vor.

  • Ferdinand von Schirach: "Kaffee und Zigaretten"

    Einer der derzeit erfolgreichsten deutschen Autoren hat sein nächstes Werk vorgelegt. Ferdinand von Schirach hat diesmal aber das Metier gewechselt. Statt über Verbrechen, Abgründe oder Grenzen des menschlichen Handelns wie etwa in "Schuld" oder "Terror", schreibt der frühere Strafverteidiger diesmal sehr Persönliches. In "Kaffee und Zigaretten" widmet sich von Schirach seinen Erlebnissen, Beobachtungen und Gedanken. Im Interview verrät er noch mehr über seine späte Karriere als Autor und seine besonderen Wahrnehmungen als Synästhetiker.

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