Kulturjournal

Ausgezeichnete Fluchtdoku und Gewaltgeschichten im Roman

1. Nathalie Borgers: The Remains - nach der Odyssee
2. Slobodan Schneider: Die Reparatur der Welt
3. Fernanda Melchor: Saison der Wirbelstürme

Beiträge

  • Slobodan Schneider: Die Reparatur der Welt

    Im 18. Jahrhundert wurden BewohnerInnen des unter Hunger leidenden Schwabenlandes zur Auswanderung gelockt: Sie sollen "Transsilvanien" besiedeln und landwirtschaftlich erschließen. Davon erzählt der kroatische Autor Slobodan Šnajder in seinem neuen Buch "Die Reparatur der Welt". Es ist auch die Geschichte seiner Familie, die er da mit historischer Gewaltgeschichte und mit mythischen Elementen verknüpft. Morgen Abend präsentiert Slobodan Šnajder sein Buch in der Alten Schmiede in Wien.

  • Nathalie Borgers: The Remains - nach der Odyssee

    In ihrem Dokumentarfilm "The Remains - nach der Odyssee" holt die aus Belgien stammende und in Wien lebende Filmemacherin Nathalie Borgers Zeugen und Hinterbliebene des Massensterbens im Mittelmeer vor die Kamera. Bei der Diagonale in Graz ist "The Remains" heuer als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet worden, diese Woche startet der Film regulär in den heimischen Kinos. Ein Gespräch mit Nathalie Borgers.

  • Fernanda Melchor: Saison der Wirbelstürme

    Die mexikanische Schriftstellerin Fernanda Melchor zählt zu den bedeutendsten jüngeren Stimmen der lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur - nicht zuletzt wegen ihrer kompromisslosen, unverblümten Erzählweise. Das zeigt sich auch in ihrem neuesten Roman "Saison der Wirbelstürme". Melchor porträtiert darin eine Dorfgemeinschaft zwischen sexualisierter Gewalt, Drogenmissbrauch und Arbeitslosigkeit. Heute Abend liest Fernanda Melchor in der Hauptbücherei Wien.

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