Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Libyen: Aufruf zu Waffenruhe gescheitert

    Der militärische Konflikt um die libysche Hauptstadt Tripolis ist in der Nacht weiter eskaliert. Während Kämpfer des abtrünnigen Generals Khalifa Haftar erstmals Vororte von Tripolis aus der Luft angegriffen haben, haben regierungstreue Truppen eine Gegenoffensive gestartet. Seit Beginn der Offensive wurden mindestens 21 Menschen getötet. Unterdessen ist ein Aufruf der Vereinten Nationen zu einer zweistündigen Waffenruhe gescheitert.

  • Neue Schicksalswoche in der Brexit-Saga

    Der kommende Freitag, der 12. April, ist das neue Austrittsdatum Großbritanniens aus der EU. Die britische Premierministerin Theresa May will das am Mittwoch bei einem EU-Sondergipfel in Brüssel aber bis Ende Juni nach hinten verschieben. Die Bedingung der EU dafür war immer ein handfester Plan. Um diesen bis Mittwoch vielleicht doch noch zu finden gehen die Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition heute weiter,

  • Zirngast: "Terrorvorwurf unhaltbar"

    In der Türkei beginnt diese Woche der Prozess gegen den österreichischen Journalisten und politischen Aktivisten Max Zirngast. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem vor, einer Terrororganisation anzugehören. Bei einem Schuldspruch drohen Zirngast bis zu siebeneinhalb Jahre Haft. Für Kritiker ist es der Versuch, Zirngast zum Schweigen zu bringen. Im Gespräch mit ORF-Korrespondent Jörg Winter nennt Zirngast den Terrorvorwurf "unhaltbar".

  • Mindestsicherung: Wien macht Druck für Änderungen

    Die Kritik an der Reform der Mindestsicherung reißt nicht ab. FPÖ-Sozialministerin Beate Hartinger-Klein trifft am Nachmittag die Sozialreferenten der Bundesländer. Sie macht aber kein Hehl daraus, dass sie nicht mehr rütteln will am Gesetzesentwurf, der schon durch den Ministerrat ist. Genau das erwarten aber besonders die SPÖ-geführten Länder, allen voran Wien.

  • Weiter Aufregung um Digitales Amt

    Wer übersiedelt kann seine neue Wohnsitzadresse neuerdings per Handy-App oder auch am Computer anmelden. Zum Meldeamt müssen österreichische Staatsbürger nicht mehr gehen. Das ist seit drei Wochen durch das von Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck präsentierte "digitale Amt" möglich. Aus Sicht des Städtebunds hat die Sache aber mindestens einen Haken: Es ist keine Unterschrift des Vermieters mehr nötig. Das ermögliche Missbrauch und Falschanmeldungen.

  • Gemeindebund: "Digitales Amt kein Flop"

    Der Städtebund kritisiert Mängel am digitalen Amt, der Gemeindebund sieht das gelassener - sagt Präsident Alfred Riedl im Ö1-Morgenjournal. Riedl kann die Kritik nicht nachvollziehen. Für ihn steht der Service-Charakter der App im Mittelpunkt, die bei der Verwaltung sparen helfen soll.

  • Berlin: Debatte um Wohnungsenteignungen

    In Berlin wird Wohnen immer teuer: Innerhalb von zehn Jahren haben sich die Mieten fast verdoppelt. Das liegt am knappen Wohnraum für immer mehr Menschen, aber auch an Boden-Spekulanten, die die Preise in die Höhe treiben. Der Staat soll eingreifen und solche Wohnkonzerne enteignen, lautet die radikale Forderung einer Initiative, die Unterschriften für ein Volksbegehren sammelt. Eine Forderung, die die Politik in Berlin spaltet.

  • Studie: China überholt USA im Technologie-Wettrennen

    China ist dabei, die USA in einigen digitalen Schlüssel-Technologien abzuhängen. Das zeigt eine Studie des Berliner Merics-Instituts. Konzerne wie Huawei, Alibaba und Baidu sind weltweit aktiv und haben bei Soft- und Hardware Maßstäbe gesetzt. Im Technologie-Wettrennen der größten Wirtschaftsmächte droht Europa auf der Strecke zu bleiben, warnen die Forscher.

  • Christoph Hein: Neues Buch zum 75er

    Einen „Gegenlauschangriff“ unternimmt Christoph Hein in seinem neuen Buch. Er nennt es Anekdotenband. Kaum ein Schriftsteller hat die jüngere deutsche Geschichte so intensiv begleitet wie er. Von der frühen DDR-Novelle „Der fremde Freund“ über „Horns Ende“, gewürdigt als einer der mutigsten Romane über den Stalinismus in der DDR, bis zu „Trutz“ - immer wieder hat Christoph Hein die deutsch-deutschen Befindlichkeiten auf den Punkt gebracht. Heute wird er 75 Jahre alt.


    Ein ausführliches Gespräch mit Christoph Hein ist um 17.09 Uhr im Kulturjournal zu hören.

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