Oratorium in Salzburg, Tanz in Innsbruck, libanesische Musik in Wien

13. April 2019, 07:55

"Messiah" in Salzburg
Das Oratorium "Messiah" von Georg Friedrich Händel kann man am 17. April um 19:30 Uhr im Großen Saal des Mozarteums Salzburg live erleben. Die Hofkapelle München musiziert gemeinsam mit dem "Collegium Vocale", Dirigent ist Howard Arman. In nur drei Wochen des Jahres 1741 hat Händel dieses Monumentalwerk zu Papier gebracht, bis heute zählt die dreiteilige musikalische Erzählung der christlichen Heilsgeschichte zu den populärsten geistlichen Kompositionen überhaupt. Neben Chor und Orchester gibt es vier Solostimmen - bei der Aufführung am kommenden Mittwoch sind das Katja Stuber /Sopran, Markus Forster /Altus, Richard Resch /Tenor und Marcell Krokovay /Bass.

"Trap Town" in Innsbruck
"Trap Town" heißt die neue Show des belgischen Choreographen Wim Vandekeybus, in der es um die faszinierende Welt uralter Mythen geht. Am 17. April wird dieses Gesamtkunstwerk erstmals in Österreich zu sehen sein, im "Congress Innsbruck" im Rahmen des Osterfestivals Tirol. Wim Vandekeybus entführt das Publikum in ein paralleles, zeitloses Universum, und entwickelt mit Hilfe von Tanz, Film, Text und Musik eine neue Mythologie, in der die Urkonflikte der menschlichen Natur verhandelt werden. Der belgische Choreograph hat seit den 1980er Jahren über dreißig internationale Tanz- und Theaterproduktionen realisiert.

"Culture X Change" in Wien
Der libanesische Komponist und Oud-Spieler Marcel Khalife ist im arabischen Raum mit seinen sozialkritischen Liedern und seinem wegweisenden symphonischen Werk eine bekannte Musikerpersönlichkeit. Gemeinsam mit dem Kontrabassisten Peter Herbert ist er am 20. und am 21. April im "Porgy & Bess" in Wien zu Gast, als Duo im Rahmen von "Culture X Change", einer neuen Konzertreihe, bei der politisch und sozial engagierte Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt zusammenkommen. Außerdem spielt an diesen beiden Abenden Rami Khalife, der Sohn Marcel Khalifes, ein Klavier-Soloprogramm. Als einer der spannendsten Komponisten seiner Generation gilt er wie auch sein Vater als engagierter Botschafter des Friedens.

Service

Salzburger Bachgesellschaft
Osterfestival Tirol
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• Raphael Sas