Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Erstes Treffen von Kim und Putin

    Im fernen Osten Russlands kommen heute Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un und Russlands Präsident Wladimir Putin zu ihrem ersten Gipfeltreffen zusammen. Schon gestern ist Kim Jong-un mit dem Zug in Wladiwostok angekommen. Er will sich drei Tage in Russland aufhalten. Der Abschluss von Verträgen oder Vereinbarungen ist nicht vorgesehen, überhaupt waren die Vorbereitungen für das Treffen von großer Geheimhaltung begleitet.

  • Sri Lanka: Muslime haben Angst vor Racheakten

    Die Stadt Negombo in Sri Lanka, nördlich der Hauptstadt Colombo, ist eine überwiegend von Christen bewohnte Stadt. Auch dort hat am Ostersonntag ein Selbstmordattentäter in einer Kirche einen Anschlag verübt. Jetzt hat die muslimische Minderheit Angst vor möglichen Racheakten ihrer christlichen Nachbarn.

  • Die Rolle der Frau bei den Protesten im Sudan

    Im Sudan wird erwartet, dass die Opposition heute eine Übergangsregierung ausruft - ob mit oder ohne Billigung des Militärrates, der das Land seit dem Sturz von Langzeitmachthaber Omar al-Baschir regiert, ist unklar. Gespräche zwischen dem Militärrat und der Opposition waren bisher erfolglos. Die Demonstranten trauen den Beteuerungen des Militärs nämlich nicht, tatsächlich den Übergang zur Demokratie zulassen zu wollen. Bemerkenswert ist nicht nur die Ausdauer der Demonstrierenden, sondern auch, wie der Protest Frauen eine Stimme verliehen hat.

  • Abschlussbericht zum Krankenhaus Nord

    In Wien geht heute die Untersuchungs-Kommission über ein höchst umstrittenes Bauprojekt zu Ende, zum Krankenhaus Nord. Da ist so einiges aus dem Ruder gelaufen - als Stichwort dazu sei der Energiering genannt - der Wiener Gemeinderat hat deshalb vor ziemlich genau einem Jahr eine Untersuchungs-Kommission zur Klärung der Projekt-, Kosten- und Terminentwicklung eingerichtet. Den Vorsitz hatte Elisabeth Rech, Vizepräsidentin der Wiener Rechtsanwaltskammer. Der Abschlussbericht, wird heute allerdings nur mit den Stimmen der Regierungsparteien SPÖ und Grüne beschlossen. Denn die Opposition ist so gar nicht mit der rot-grünen Sicht der Dinge einverstanden.

  • Rech zu KH Nord: „Es gibt keinen Rechtsschutz“

    Vorsitzende der Untersuchungskommission zum Krankenhaus Nord war Elisabeth Rech, Vizepräsidentin der Wiener Rechtsanwaltskammer. Es habe grundsätzlich eine Bereitschaft für einen gemeinsamen Bericht gegeben, allerdings habe es sich dann gezeigt, dass man nicht zusammenkommt, so Rech im Ö1-Interview. Ihrer Meinung nach ist die Untersuchungskommission auf Gemeinderat-Ebene zu hinterfragen. Ein Problem war, dass es keinen Rechtsschutz gibt, erklärt Rech. Es wurde aber vorab besprochen, dass man sich nach der Kommission zusammensetzt und neue bzw. zusätzliche Regeln erarbeitet. Eine erneute Untersuchungskommission lehnt Rech nicht ab. Allerdings nur, wenn ein Bereich behandelt werde, der noch nicht behandelt wurde, so die Vizepräsidentin der Wiener Rechtsanwaltskammer.

  • Jede dritte Gemeinde verzichtet auf Glyphosat

    In jeder dritten Gemeinde in Österreich wird freiwillig auf den Einsatz des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat verzichtet.
    Zumindest auf öffentlichen Flächen. Das hat die Umweltschutzorganisation Greenpeace erhoben. Glyphosat ist bekanntlich umstritten, weil es im Verdacht steht, krebserregend zu sein.

  • Maßnahmenvollzug: Volksanwaltschaft fordert Reform

    Die Zahl der psychisch kranken Straftäter im Maßnahmenvollzug steigt und steigt. Mittlerweile ist ein Rekordstand von fast 1050 Personen erreicht. Sie werden nach derzeitiger Gesetzeslage als "geistig abnorm" eingestuft. Die Volksanwaltschaft kritisiert, dass die Justizminister seit 2014 eine Reform versprechen, die bessere und gezieltere Unterbringung und psychiatrische Behandlung bringen soll. Laut Justizministerium ist nun neuerlich ein Gesetzesentwurf fertig. Ob auch ein von der Volksanwaltschaft gefordertes neues psychiatrisches Zentrum gebaut wird, wird aber vom Geld und vom Finanzminister abhängen.

  • Neues Buch von Gerhard Roth

    Mit seinen Romanzyklen „Die Archive des Schweigens” und „Orkus” hat sich der Schriftsteller Gerhard Roth einen festen Platz in der österreichischen Literaturgeschichte erschrieben. Seit dem Abschluss der beiden Monumentalzyklen 2011 legt der heute 77-Jährige nun alle zwei bis drei Jahre einen neuen Roman vor. Jetzt ist es wieder so weit: Im Verlag S. Fischer erscheint ein neues, 370 Seiten starkes Gerhard-Roth-Buch mit dem Titel „Die Hölle ist leer - die Teufel sind alle hier“. Schauplatz des Werks ist, wie schon öfter bei Gerhard Roth, Venedig.

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