Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Macron verspricht Entlastungen und mehr direkte Demokratie

    Eigentlich hätte die mit Spannung erwartete Rede des französischen Präsidenten an jenem Abend stattfinden sollen, an dem die Kathedrale Notre Dame in Flammen stand. Gestern Abend hat er dann aber stattgefunden: Jener Auftritt, mit dem Emmanuel Macron versuchen will, der Wut der sogenannten Gelbwesten, die sich auf den Straßen Frankreichs seit Wochen entlädt, etwas entgegenzusetzen. Seine Antwort darauf lautet:
    Steuersenkungen, Entlastungen für Pensionisten und mehr direkte Demokratie. Ob diese Zugeständnisse ausreichen bleibt abzuwarten.

  • Ihre Frage zur EU-Wahl

    In genau einem Monat ist es soweit: Am 26. Mai steht in Österreich ein neues EU-Parlament zur Wahl. Der Wahlkampf nimmt allmählich an Fahrt auf, auch wenn die Auftritte der Spitzenkandidaten derzeit von zum Teil heftigen innenpolitischen Kontroversen überlagert werden. Wir wollen im Vorfeld der EU Wahl jedenfalls möglichst viele Ihrer Fragen dazu aufgreifen.

    Wenn Sie eine Frage zur EU Wahl haben können Sie diese unter der Telefonnummer 0800 22 69 00 auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen. Nachzulesen sind die Antworten dann auch online und im ORF-Teletext auf Seite 125.

  • Karas: „Die FPÖ braucht immer Schuldige“

    Wenn man den Interviews der EU Spitzenkandidaten lauscht fällt auf, dass deren Haltung zu den Freiheitlichen sich zum Teil deutlich von jener ihrer Parteispitze unterscheidet. Das war bei Andreas Schieder so, der für die SPÖ antritt und der sich anders als seine Parteichefin deutlich gegen jede Koalition mit der FPÖ ausspricht, egal auf welcher Ebene. Und das war gestern in der ZIB 2 beim ÖVP-Spitzenkandidaten Othmar Karas nicht anders. Wer Karas kritische Worte gegenüber der FPÖ gehört hat, die ihn ja im EU-Wahlkampf sozusagen zum Lieblingsfeind auserkoren hat, konnte fast den Eindruck gewinnen, es gebe 2 Freiheitliche Parteien: Jene mit der sein Parteichef in der Bundesregierung zusammenarbeitet und jene auf EU-Ebene.

  • Ausgangslage der Sozialisten in Spanien

    Am Sonntag wird in Spanien ein neues Parlament gewählt. Wenn man den Umfragen glauben darf, dann hat die sozialistische Partei von Ministerpräsident Pedro Sanchez nichts zu befürchten, zumindest was ihren ersten Platz betrifft. Für Nervosität sorgt aber die neue rechtspopulistische Partei VOX, der durchaus erstmals der Einzug ins Parlament zugetraut wird. Denn VOX könnte mit der konservativen Volkspartei und den liberalen Ciudadanos gemeinsame Sache machen.

  • China will Marktzugang erleichtern

    Das aktuelle Prestigeprojekt Chinas in Sachen Wirtschaft, die neue Seidenstraße, treibt überraschende Blüten: Zur Eröffnung des zweiten Seidenstraßenforums in Peking hat Chinas Staatschef Xi Jinping eine umfassende Öffnung der chinesischen Wirtschaft versprochen. Vor etwa 40 Staats- und Regierungschefs- darunter auch Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz- hat der chinesische Präsident in Aussicht gestellt, den Marktzugang für ausländische Unternehmen zu erleichtern.

  • Sri Lanka: Zahl der Toten nach unten korrigiert

    In Sri Lanka wurde nach den verheerenden Anschlägen die Zahl der Toten dramatisch nach unten korrigiert. Man geht nun von etwa 253 Toten aus, das sind um gut hundert weniger als ursprünglich angenommen. Nach Angaben der Behörden waren nach den Explosionen irrtümlich schwer verstümmelte Leichen doppelt gezählt worden. Die Warnung vor weiteren Anschlägen bleibt aufrecht.

  • Trockenheit in Österreich

    Es ist gerade einmal Ende April und in Teilen Österreichs sind die Böden schon jetzt so rissig, als hätten sie einen extrem trockenen Sommer hinter sich. Zu Ostern wurde wegen der Trockenheit zu großer Vorsicht beim Entzünden von Osterfeuern gewarnt. Gestern haben die Erdäpfelbauern ihr Leid geklagt, doch sie sind bei weitem nicht alleine. Die Landwirte befürchten angesichts der langen Trockenperiode eine Dürre wie im Vorjahr und neuerlich massive Ernteeinbußen. Einige Kulturen sind schon jetzt arg in Mitleidenschaft gezogen.

  • Klimaforscher: „Wird Umstellungen in der Landwirtschaft geben müssen“

    Die derzeit vorherrschende Trockenheit sei eine Folge eines stabilen Hochs über Deutschland und Mitteleuropa, sagt der Klimaforscher und Meteorologe Herbert Formayer von der Universität für Bodenkultur. Hier dürfte es einen Zusammenhang mit der Klimaerwärmung geben. Zu beobachten sei eine rasche Reduktion des arktischen Meereises, was dann zur Veränderung der Wettermuster über der Nordhemisphäre führe, so Formayer im zu Ö1. Er geht davon aus, dass diese Phänomene künftig häufiger auftreten werden. Laut Formayer wird es Umstellungen in der Landwirtschaft geben müssen. Bei wertvollen Kulturen könne man über Bewässerungen nachdenken, bei anderen Kulturen müsse man auf die Züchtung vertrauen und wenn das nicht mehr ausreiche, müsse man umstellen, so der Klimaforscher.

  • Theaterstück „Zelt“ kommt ohne Worte aus

    „Zelt“ ist der lapidare Titel des neuen Stückes von Herbert Fritsch, das der Regisseur und Medienkünstler morgen Abend im Burgtheater zur Uraufführung bringt. Fritsch, Jahrgang 1951 und prägender Akteur und Regisseur an der Berliner Volksbühne unter Frank Castorf, ist bekannt für seine slapstickhaften, bunten Inszenierungen. Text und Sprache spielen da eher eine untergeordnete Rolle. Sein jüngstes Stück kommt überhaupt ganz ohne Worte aus.
    >>Mehr dazu im Kulturjournal, Ö1 17.09

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