Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Erneuter Zyklon in Südostafrika

    Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Südostafrika katastrophal. Nur wenige Wochen nachdem der Zyklon Idai Simbabwe, Malawi und vor allem Mosambik getroffen hat, wütet wieder ein Wirbelsturm in dieser Region, einer der ärmsten Regionen der Welt.

  • Caritas-Helfer: "Kenneth fast so stark wie Idai"

    Andreas Wenzel von der Caritas befindet sich derzeit in Chimoio, etwa 100 Kilometer nördlich der Stadt Beira, die noch mit den Folgen des ersten Zyklons im März zu kämpfen hat. Zyklon Kenneth hatte beinahe die Stärke von Idai. Dieses Mal wurde der Norden des Landes getroffen. Laut Wenzel kann man derzeit noch nicht sagen, wie groß die Schäden sind. Zwar wurden Familien vor dem Zyklon in Sicherheit gebracht. Wenzel kritisiert allerdings, dass die Behörden bereits um einiges früher reagieren hätten können und müssen. Das Land Mosambik sei weiterhin komplett auf Spenden von Außen angewiesen, die bereits eingetroffenen Spenden würden nicht ausreichen, so Wenzel gegenüber Ö1.

    Die Aktion „Nachbar in Not“ von ORF und Hilfsorganisationen läuft natürlich weiter,
    Alle Informationen zur „Aktion in Not“ von ORF und Hilfsorganisationen finden Sie im ORF-Teletext auf der Seite 682 und hier:

    Nachbar in Not – Hilfe für Mosambik

  • Nach Treffen mit Putin: Kim attackiert Trump

    Es war ein Staatsbesuch mit viel Symbolwirkung, aber ohne greifbares Ergebnis: das erste Treffen zwischen Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, gestern in Wladiwostok. 2 Stunden hat es gedauert, dann sind die beiden Staatschefs herausgekommen und haben ihr Gespräch als substanziell gelobt. Eine gemeinsame Abschlusserklärung gab es keine. Doch kurz vor Kims Abreise war dann Schluss mit der verbalen Enthaltsamkeit. Nordkoreas Machthaber hat zur Attacke angesetzt und zwar gegen die USA.

  • Macron: Zugeständnisse nach Protestwelle

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat gestern seine allererste Pressekonferenz in seiner Amtszeit gegeben. Er hat die Öffentlichkeit darüber informiert, was aus dem Dialog mit den Bürgern nun wird, was er den Franzosen konkret anzubieten hat und wie er, nach den monatelangen Protesten der sogenannten Gelbwesten, wieder für Ruhe im Land sorgen will.

  • EU-Wahlkampf-Themen: Wirtschaft und Klimawandel

    Am 26. Mai wählt Österreich seine Vertreter ins EU-Parlament.
    Bisher sind es 18 Sitze, wenn Großbritannien die Europäische Union verlässt, werden es 19 Mandate für Österreich sein. Der Wahlkampf läuft, obwohl er noch nicht von allen Parteien offiziell eröffnet worden ist. Heute starten die Freiheitlichen und die NEOS, morgen dann die Grünen erst so richtig in den Wahlkampf. Im Europawahlkampf wünschen sich die Österreicherinnen und Österreicher vor allem das Thema Wirtschaft. Auch das Interesse am Klimawandel ist gestiegen, das Interesse an den Themen Einwanderung und Terrorismusbekämpfung ist gesunken, wie die neueste Eurobarometer-Umfrage zeigt.

  • Politologin: "Parteien müssen mobilisieren"

    Für diese EU-Wahl wird es vor allem wichtig sein, zu mobilisieren. Das sagt die Politologin Katrin Praprotnik von der Donau Universität Krems und Leiterin des Projekts Austrian Democracy Lab gegenüber Ö1. 2014 lag die Wahlbeteiligung bei knapp 40 Prozent. Die letzte EU-Wahl habe gezeigt, dass Menschen, die sich über die EU verärgert zeigen, eher nicht zur Wahl gehen. Die Wahlbereitschaft werde also vor allem jenen Parteien nützen, die Positives gegenüber der EU projizieren können, so Praprotnik.
    In der Reihe „Ihre Frage“ werden Ihre Fragen rund um die EU-Wahl beantworten. Bitte hinterlassen Sie ihre konkrete Frage auf unserem Anrufbeantworter: 0800 22 69 00.

    Ihre Frage

  • Neue Seidenstraße: China will Kritiker überzeugen

    China wirbt weiter um sein umstrittenes Großprojekt, die neue Seidenstraße, also den Ausbau weltweiter Handelswege. Zu einer internationalen Konferenz über das Vorhaben hat die chinesische Führung 40 Staats- und Regierungschef nach Peking eingeladen, auch Österreichs Kanzler Sebastian Kurz ist mit einer Wirtschaftsdelegation angereist. Eröffnet hat die Konferenz heute Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping mit dem Versprechen, die chinesische Wirtschaft zu öffnen und mehr Transparenz an den Tag zu legen. So will er die zahlreichen Kritiker des Projekts noch überzeugen.

  • AK will mehr Flexibilität beim Arbeitszeit-Ausmaß

    Ein ziemlich durchwachsenes Bild zeigt der sogenannte Arbeitsklima-Index zum Thema Teilzeit-Vollzeit, den die Arbeiterkammer heute veröffentlicht hat. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Teilzeit würden, so die von sozialwissenschaftlichen Instituten durchgeführte Befragung, gerne Vollzeit arbeiten. Und viele Personen, die Überstunden machen, würde gerne weniger Überstunden machen. Appell der Arbeiterkammer an die Arbeitgeber: Bemüht euch um mehr Flexibilität, was das Ausmaß der Arbeitszeit betrifft.

  • Neue Regeln für E-Scooter-Fahrer

    Die gestern beschlossene Änderung der Straßenverkehrsordnung enthält auch neue Regeln für E-Scooter. Diese sollen ab Juni in Kraft treten. E-Scooter werden künftig Fahrrädern gleichgestellt. Das heißt: Das Fahren auf dem Gehsteig ist nun bundesweit verboten. Mit dem E-Scooter muss man, sofern es einen gibt, am Radweg fahren. Doch dort wird es in Städten wie Wien und Linz langsam eng.

  • Die Rolle des digitalen Wahlkampfs in der Ukraine-Wahl

    In der Ukraine hat der politische Kabarettist und Schauspieler Wolodymyr Selenski bei der Stichwahl am Ostersonntag wohl einen politischen Weltrekord aufgestellt. Binnen vier Monaten schaffte er den Sprung vom Präsidenten einer beliebten TV-Serie zum gewählten Präsidenten der Ukraine. Den Sprung schaffte er mit dem besten Wahlergebnis, das je ein Politiker errungen hat: 73 Prozent stimmten für ihn. Natürlich profitierte Selenski von der Unzufriedenheit mit Amtsinhaber Petro Poroschenko und davon, dass er als politischer Neuling keine Angriffsflächen bot. Doch Selenskis Team führte auch einen ausgezeichneten Wahlkampf, in dem soziale Netzwerke, YouTube und Internet eine entscheidende Rolle spielten.

  • EU-Bürger stellen Unabhängigkeit der Justiz in Frage

    Dass die EU Kommission an unabhängigen Gerichten in Polen, Ungarn oder Rumänien zweifelt, ist bekannt. Gegen Polen und Ungarn laufen bereits Strafverfahren wegen umstrittener Justizgesetze. Ergebnisse einer Eurobarometer-Umfrage in den 28 EU-Staaten rücken jetzt die Sicht der Bürger in das Zentrum. Und da zeigt sich, dass nicht nur Bürger in Polen oder Ungarn die Unabhängigkeit ihrer Gerichte in Frage stellen.

  • Neuer Roman von Helmut Krausser

    Helmut Krausser gehört zu den produktivsten und vielseitigsten Schriftstellern im deutschen Sprachraum, denn sein Werk umfasst Tagebücher und Opernlibretti, Gedichte und Dramen, Hörspiele und Romane. Zu letzteren ist soeben Roman Nummer 16 hinzugekommen: Er trägt den Titel „Trennungen. Verbrennungen“ und verhandelt das Liebesleben moderner Großstädter im Zeitalter von WhatsApp, Netflix und Handy-Ortung.

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