Ö1 Mittagsjournal

Beiträge

  • Tourismus in Sri Lanka leidet nach Terroranschlägen

    Nach den Anschlägen auf Kirchen und Hotels in Sri Lanka vergangene Woche ist die Polizei weiter auf der Suche nach Verdächtigen. Bei der Razzia in einem Haus, in dem die Sicherheitskräfte Angehörige der Terrormiliz IS vermuteten, dürften in der Nacht 15 Menschen getötet worden sein. Der Tourismus in Sri Lanka leidet bereits jetzt unter den Folgen der Anschläge.

  • Seidenstraßen-Forum wird fortgesetzt

    Es war eine symbolträchtige Inszenierung zu Beginn des zweiten Seidenstraßen-Forums in China: 40 Staats- und Regierungschefs waren im Publikum. Zu ihnen sprach der chinesische Staatschef Xi Jinping - auf einem leicht erhöhten Podium. Alle anderen mussten zu ihm aufschauen. China versucht jedenfalls, mit seinem Projekt der Neuen Seidenstraße den Weg nach Europa zu ebnen. Den nach Afrika hat es schon längst beschritten.

  • Spanien: VOX vor Einzug ins Parlament

    In Spanien wird morgen ein neues Parlament gewählt und obwohl Premierminister Pedro Sanchez und seine sozialistische Partei in den Umfragen klar vorne liegen, herrscht beim voraussichtlichen Wahlsieger höchste Nervosität. Denn die große Unbekannte ist VOX, eine neue Rechtspartei mit extremen Positionen und einem erstaunlichen Zuwachs an Anhängern. VOX ist vor allem in den sozialen Netzwerken präsent und niemand weiß genau, wie stark sie morgen bei den Wahlen abschneiden könnten. Dass sie ins Parlament einziehen gilt als fix, dass sie vielleicht das Regierungsticket für eine Regierung der vereinten rechten Parteien sein könnten, gilt als möglich.

  • Spanier wählen neues Parlament

    Zum dritten Mal sind Spaniens Bürger in nicht einmal vier Jahren zur Wahl eines neuen Parlaments aufgerufen. Die politische Pattsituation könnte auch diesmal bestehen bleiben.

  • SPÖ will VfGH-Klage gegen Sozialhilfe einbringen

    In der Messe Wien findet derzeit der Landesparteitag der Wiener SPÖ statt. Am Nachmittag stellt sich dabei Bürgermeister MIchael Ludwig erstmals der Wiederwahl als Landesvorsitzender. Am Vormittag standen bundespolitische Themen im Mittelpunkt. Die SPÖ wird das am Donnerstag beschlossene Sozialhilfe-Gesetz anfechten - und zwar über den Bundesrat.

  • Schützenhöfer: "FPÖ muss von Oppositionsmechanismus wegkommen"

    In einem Jahr wird in der Steiermark ein neuer Landtag gewählt. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat vor kurzem angekündigt, noch einmal für die ÖVP ins Rennen zu steigen. Schützenhöfer gilt als Christlich-Sozialer alten Schlages, der sich aber mit der neuen ÖVP Führung unter Kanzler Sebastian Kurz arrangiert hat. Der steirische Landeshauptmann war in den vergangenen Wochen vor allem in einer Sache gefordert: Die rechtsextremen Identitären unterhalten in der Steiermark eines ihrer Österreich-Zentren. In diesem Zusammenhang will Schützenhöfer eine FPÖ, die dazu klar auf Distanz geht. Das sei Voraussetzung, damit die FPÖ als demokratische Kraft in Österreich auf dem Spielfeld bleibe: "Ich wünsche mir eine FPÖ, die sich von der Spitze her, und das funktioniert schon, hier ganz klar abgrenzt, die vom Oppositionsmechanismus wegkommt zu einer Partei, die eine staatstragende Partei ist. Denn das ist für die Demokratie gut."

    Schützenhöfer bezweifelt, ob die Vereine der Identitären in der Steiermark aufgelöst werden können. Entsprechende Auskünfte habe ihm der Verfassungsschutz erteilt: "Ich habe dieser Tage mit der Staatspolizei, dem Verfassungsschutz geredet. Zwei der drei Vereine, die hier in Österreich angemeldet sind, haben ihren Sitz in Graz. Da gibt es jetzt Verfahren, die in Richtung von Unterschlagungen geht. Und die bezweifeln, ob diese Vereine verboten werden können."

    Der steirische Landeshauptmann ist ganz auf Linie der türkis-blauen Bundesregierung beim Thema 1,50€-Jobs für Asylwerber. Seine eigene rote Landesrätin aus der Steiermark hatte zuvor das Vorhaben der Bundesregierung so wie sieben weitere Bundesländer scharf kritisiert. Schützenhöfer teilt diese Kritik nicht und kritisiert auch Teile der katholischen Kirche: "Für mich ist die katholische Soziallehre Fels in der Brandung. Das habe ich immer so gesagt, danach handle ich auch. Das heißt nicht, dass ich für die staatliche Rundumversorgung von der Wiege bis zur Bahre zu gewinnen bin." Man müsse schauen, dass man den Kindern und Kindeskindern ein Stück Zukunft eröffne und nicht Hypotheken aus der Vergangenheit hinterlasse, so Schützenhöfer. "Diese alte sozialistische Doktrin, die natürlich von etlichen auch in meiner katholischen Kirche in einem Reflexmechanismus übernommen wird, dass der Staat alles leisten könne, das ist nicht haltbar."

  • Linz: Lehrgang bereitet auf Job im Pflegebereich vor

    Wie kommt man zu Nachwuchskräften im Pflegebereich? In Oberösterreich rechnet man damit, in den nächsten sieben Jahren rund 1.600 Pflegekräfte zusätzlich zu brauchen. Als eine Maßnahme von vielen sieht man einen Lehrgang, den junge Menschen direkt nach der Pflichtschule absolvieren können. Ansonsten gilt bei der schulischen Pflegeausbildung ein Mindestalter von 17 Jahren. In der Altenbetreuungsschule des Landes Oberösterreich im Petrinum in Linz wird seit November der erste Jahrgang auf die Arbeit im Pflegebereich vorbereitet.

  • FDP-Parteitag in Berlin fortgesetzt

    Die FDP hat in Berlin ihren dreitägigen Parteitag fortgesetzt. Die Partei versucht sich besser zu positionieren, will zusätzlich zur Wirtschaftspolitik verstärkt auf Klima- und Frauenpolitik setzen. Damit will die FDP neue Wählergruppen ansprechen, vor allem auch für die anstehende Europa-Wahlen. Die Partei um Christian Lindner hat zwar vor eineinhalb Jahren den Wiedereinzug in den deutschen Bundestag geschafft. Nach den gescheiterten Koalitionsverhandlugnen stockt es aber etwas.

  • Ukraine: Weiter Spannungen zwischen Konfessionen

    In der orthodoxen Christenheit wird morgen Ostern gefeiert. Das gilt auch für die Ukraine. Doch dort kann nur bedingt von einem religiösen Osterfrieden gesprochen worden. Denn das gespannte Verhältnis zwischen Kiew und Moskau seit der Annexion der Halbinsel Krim und der Krieg in der Ostukraine haben auch das Verhältnis zwischen den Konfessionen sowie zwischen dem ukrainischen Staat und der Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats massiv verschlechtert.

  • Sun Ra Arkestra im Wiener Porgy & Bess

    Er zählte zu den innovativsten, schillerndsten und zugleich umstrittensten Figuren des Jazz: Herman Poole Blount, besser bekannt unter dem Namen Sun Ra, den er sich in Anlehnung an den ägyptischen Sonnengott gab. Der US-amerikanische Jazzkomponist und Bandleader, der von sich behauptete, er stamme vom Planenten Saturn, prägte den Free Jazz in den 1950er- und, 1960er-Jahren wesentlich mit. 1993 starb Sun Ra, doch das von ihm gegründete "Sun Ra Arkestra" lebt unter der Leitung seines bald 95-jährigen Weggefährten Marshall Allen bis heute weiter. Morgen Abend gastiert die Band im Wiener Porgy & Bess.

  • Nachrichten

Service

Wenn Sie den kostenfreien Journal-Podcast des aktuellen Dienstes abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe