Ö1 Morgenjournal

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Beiträge

  • Debatte über Kalte Progression

    Die Regierung hat am Dienstag die Steuerreform präsentiert - die Steuertarife werden so nach und nach in den kommenden Jahren gesenkt. Eine Reform in die richtige Richtung, so der allgemeine Tenor, auch wenn viele Verbesserungs-Vorschläge beigesteuert haben. Dennoch, was bleibt: Die Abgaben auf Arbeit werden gesenkt, die Regierung sagt, das Volumen der Steuerreform wird insgesamt 6,5 Milliarden Euro betragen.

    Was die Regierung nicht mehr sagt: Dass die sogenannte Kalte Progression abgeschafft wird. Diese Kalte Progression entsteht, wenn zwar die Einkommen jährlich zumindest an die Inflation angepasst werden, nicht aber das Steuersystem, sprich die Steuertarifstufen - mit dem Effekt, dass automatisch mehr Steuer bezahlt werden muss. Im Wahlkampf war noch viel die Rede davon, dass das abgeschafft wird, aber nun klangen alle vom Kanzler abwärts hingegen bemerkenswert skeptisch.

  • Fuchs: Kalte Progression wird abgeschafft

    Die großen Brocken der Steuerreform sind bekannt: die Senkungen der Tarifstufen in den kommenden Jahren. Das ganze volle Ausmaß wird erst 2022 wirksam, im Wahljahr. Die Abschaffung der Kalten Progression hat zwar zuletzt der Bundeskanzler als unsozial bezeichnet, sie werde aber 2022 als letzter Schritt kommen und 2023 wirksam, beharrt Hubert Fuchs, Staatssekretär im Finanzministerium (FPÖ). Und es würden sicher keine Lohnerhöhungen ersetzt werden, so Fuchs im Ö1-Morgenjournal.

  • May entlässt Verteidigungsminister

    Die britische Premierministerin Theresa May hat ihren Verteidigungsminister Gavin Williamson gestern Abend entlassen. Er soll geheime Informationen aus einem Treffen des Nationalen Sicherheitsrats an die Presse weitergegeben haben. Nun muss er seinen Posten räumen. Die bisherige Entwicklungshilfeministerin Penny Mordaunt soll nun den Posten einnehmen.

  • Lokalwahlen in England im Zeichen des Brexit

    In weiten Teil Englands und in Nordirlands finden heute Lokalwahlen statt. Die regierende konservative Partei von Theresa May muss mit empfindlichen Verlusten rechnen. Viele Wähler sind wegen des anhaltenden Brexit-Streits empört und nutzen die Gemeinderatswahlen als Ventil für ihren Ärger.

  • US-Iran-Sanktionen voll in Kraft

    Die USA haben die Sanktionen gegen den Iran mit dem heutigen Tag noch einmal deutlich verschärft. Jedem Land, das Öl aus dem Iran kauft, drohen ab sofort Sanktionen - ohne Ausnahme. Die Ölsanktionen sind bereits im November in Kraft getreten, acht Länder darunter China, Indien oder auch die Türkei haben allerdings vorübergehende Ausnahmegenehmigungen erhalten. China und andere kritisieren den amerikanischen Schritt. Der Iran wiederum will sich den Sanktionen nicht beugen und droht seinerseits mit Konsequenzen.

  • "Hühnerzucht ist Qualzucht"

    Österreichische Hühner sind eigentlich keine. In Österreich gibt es nämlich seit Jahrzehnten keine Hühnerzucht mehr; die großen Zuchtbetriebe befinden sich im europäischen Ausland und die Tierschützer, etwa Vier Pfoten konstatieren dort eine sogenannte Qual-Zucht.

  • Champions League: Barcelona siegt

    Der österreichische Cup-Sieger heißt Red Bull Salzburg, die Salzburger haben sich gestern in Klagenfurt gegen Rapid mit 2:0 durchgesetzt. Für Rapid besteht trotzdem noch die Chance, in die Europa-League-Qualifikation zu kommen. Salzburg kann sich auch noch nicht ganz sicher sein: Entweder fix Champions League oder zumindest letzte Quali-Runde dafür, das hängt vom Ausgang der heurigen Champions League ab. Da ist es gestern zum Duell der Favoriten gekommen: Barcelona hat Liverpool schlussendlich doch mit 3:0 besiegt, wesentlichen Anteil am Endergebnis hatte Barcelonas Lionel Messi.

  • Nathan Englander: "Dinner am Mittelpunkt der Erde"

    Mit seinem Erzählband „Worüber wir reden, wenn wir über Anne Frank reden", stand der US-amerikanische Schriftsteller Nathan Englander 2013 auf der Shortlist für den Pulitzer-Preis. Sein jetzt auf Deutsch erscheinender Roman „Dinner am Mittelpunkt der Erde“ beschäftigt sich mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt und das in einem gewagten Stilmix.

  • John Scofield mit Combo 66 im Porgy&Bess

    Als "rundum gelungen" kann man das Wirken des Jazz-Gitarristen John Scofield bezeichnen: Seit Ende der 1970er-Jahre hat der US-Amerikaner mehrere Platten aufgenommen, die heute als Klassiker gelten und seine letzten beiden Alben wurden mit drei Grammys ausgezeichnet.

    John Scofield gastiert heute Abend mit seiner neuesten Formation und neuen Stücken im Wiener Porgy&Bess: „Combo 66“ heißt das Projekt, mit einer augenzwinkernden Anspielung auf das Alter des Musikers zum Zeitpunkt der Aufnahme. Sebastian Fleischer hat John Scofield am Telefon erreicht:

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