Ö1 Journal um acht

Beiträge

  • Lage in Venezuela spitzt sich zu

    Mit einem Generalstreik will Venezuelas selbsternannter Übergangspräsident Juan Guaido den Druck auf Staatschef Nicolas Maduro erhöhen. Der Oppositionsführer kündigte gestern Abend bei Protesten in der Hauptstadt Caracas an, ab heute werde man mit abgestuften Arbeitsniederlegungen beginnen. Unterdessen hat Machthaber Maduro den Soldaten, die sich der Opposition anschließen, mit Gefängnis gedroht.

    Gestaltung: Lucien Giordani

  • Fuchs: Kalte Progression wird abgeschafft

    6,5 Milliarden Euro an Entlastung hat die Regierung versprochen, die dann ab 2022 im Wesentlichen und im Gesamten wirksam werden soll, eine Reform in die richtige Richtung, der Faktor Arbeit wird entlastet, so der Experten-Tenor zur Steuerreform. Die Kalte Progression wird nicht abgeschafft, das haben die Regierungsparteien eigentlich versprochen, FPÖ-Finanz-Staats-sekretär Hubert Fuchs erneuert das Versprechen allerdings, 2023 soll es so weit sein, diesmal wirklich.

    Im Großen und Ganzen stehen die Eckpunkte bei der Steuerreform, wie das Ganze dann wirklich finanziert werden soll, also wie etwa eine Milliarde im System eingespart werden soll, das ist noch nicht so ganz klar, folgt man FPÖ-Staatssekretär Fuchs, der im Ö1-Journal um sieben Uhr zu Gast war:

  • Arbeiterkammer zu Steuerreform grundsätzlich positiv

    Aus Sicht der Arbeitnehmer sei die Entlastung durch die Steuerreform positiv, sie komme nur spät, im Vollausbau erst in 2,5 Jahren, so Dominik Bernhofer, Leiter der Abteilung Steuerrecht der Arbeiterkammer Wien. Kritik übt er an der überproportionalen Entlastung der Unternehmen. Und die Regierung habe die Chance zur Verbesserung der Steuerstruktur in Österreich vergeben, so Bernhofer im Ö1-Journal um acht.

  • US-Iran-Sanktionen voll in Kraft

    Die USA haben das Sanktionsregime gegen den Iran mit dem heutigen Tag noch einmal deutlich verschärft. Jedem Land, das Öl aus dem Iran kauft, drohen ohne Ausnahme ab sofort Sanktionen. Die Ölsanktionen sind bereits im November in Kraft getreten, 8 Länder haben allerdings vorübergehend Ausnahmegenehmigungen erhalten. Der Iran droht seinerseits mit Konsequenzen.

  • Umstrittener Import von US-Flüssiggas

    Während sich viele Öl-Kunden des Iran dem Druck aus den USA beugen, versuchen die USA unterdessen, den Export von Flüssiggas voranzutreiben. Vertreter der US-Regierung verhandeln heute in Brüssel mit der EU-Kommission darüber. Pläne, die bei Umweltschutzorganisationen gar nicht gut ankommen.

  • Amazon unter der Lupe

    Ein Gutteil des Online-Handels in Österreich wird über die amerikanische Internet-Plattform Amazon abgewickelt - aber: Heimische Händler, die Produkte über Amazon verkaufen, fühlen sich vom Internet-Riesen unter Druck gesetzt. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat nun 400 Händler befragt, um herauszufinden, ob sich Amazon an die gesetzlichen Regeln hält.

  • Waffenverbotszonen in Wien verlängert

    Die beiden Waffenverbotszonen in Wien im Bereich Praterstern und für Teile des Franz-Josefs-Kais werden verlängert. Ab heute tritt eine neue Verordnung gemäß Sicherheitspolizeigesetz in Kraft. Nach den ersten drei Monaten, seit es die Waffenverbotszonen gibt, zieht die Polizei eine positive Bilanz.

  • Champions League: Barcelona siegt

    Der spanische Fußballmeister Barcelona hat am späten Abend einen Riesenschritt zum Champions League-Finale gemacht: im ersten Semifinale ein 3:0 Heimsieg über Liverpool. Der Barcelona-Erfolg war aber alles andere als einfach.

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