Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Kriminalstatistik: Zahl der Anzeigen zurückgegangen

    Die Zahl der Anzeigen bei der Polizei ist im Vorjahr deutlich gesunken - um 7,4 Prozent. Besonders stark zurückgegangen sind klassische Eigentumsdelikte wie Einbrüche. Einen Anstieg gibt es bei der Internet-Kriminalität. Besonders im Fokus steht diesmal die Gewalt gegen Frauen.

  • "Subjektives Sicherheitsgefühl schlecht"

    Weniger Strafanzeigen und jeder zweite Fall wird aufgeklärt - das ist kurz gesagt das Ergebnis der Kriminalstatistik 2018. Nicht alles ist allerdings so erfreulich wie es auf den ersten Blick scheint. Manche haben aber das subjektive Gefühl, dass die Gewalt angestiegen ist. Kriminalsoziologe Reinhard Kreissl verweist hier etwa auf die Rolle der Medien, diese würden über jede Vergewaltigung berichten. Er konkretisiert, die Zahl der angezeigten Fälle etwa bei Gewalt gegen Frauen sei gestiegen.

  • Verfehlte Klimaziele kosten Republik Milliarden

    In der Steuerreform hat die Regierung für Maßnahmen im Umweltbereich 55 Millionen Euro im Jahr vorgesehen. Viel zu wenig, kritisieren Opposition und Experten. Österreich werde die Klimaziele sehr wahrscheinlich verfehlen. Das kostet bis zu zehn Milliarden Euro, rechnen Klima-Experten vor. Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) rechnet mit Kosten von bis zu 6,6 Milliarden Euro bis 2030, wie sie erstmals zugibt.

  • Fakten zum Thema Pensionen

    Die geplante Steuerreform der Regierung soll ab dem kommenden Jahr Stück für Stück in Kraft treten. Wie die türkis-blaue Koalition die milliardenschweren Entlastungen für Erwerbstätige, Unternehmer und Pensionisten finanzieren will, das ist und bleibt unklar. Nach Angaben des Ministeriums soll bis zum Ende der Legislaturperiode 2022 noch eine Milliarde Euro an Einsparungen aus den Budgets der Ressorts kommen - explizit angesprochen hat der Finanzminister ein höheres, tatsächliches Pensionsalter. Volker Obermayr mit ein paar Fakten.

  • "Ältere Arbeitnehmer in Beschäftigung halten"

    Eine Milliarde Euro bringt es, wenn die Österreicher im Schnitt ein Jahr später in Pension gehen als jetzt, also Männer mit 62,3 Jahren, Frauen mit 60,3 - eine Rechnung, die Christine Mayrhuber vom Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO nur nachvollziehen kann, wenn die Menschen auch Arbeit haben. Sind sie arbeitslos, würden die Kosten nur von der Pensions- zur Arbeitslosenversicherung verschoben. Wichtig sei es Anreize zu setzen, damit Unternehmen ältere Arbeitnehmer in Beschäftigung halten und dass die Menschen auch gesund bleiben, so Mayrhuber im Ö1-Mittagsjournal. Hier gebe es noch Luft nach oben.

  • Kommunalwahl in England

    In Großbritannien ist heute wieder einmal Wahl- und auch Brexit-Tag. Denn Lokalwahlen in weiten Teilen Englands und Nordirlands sind ein Stimmungstest für die regierenden Konservativen. In Maidenhead im Südosten Englands, dem Wahlkreis von Theresa May, trennt man die Kommunalwahl von der Brexit-Frage, wie ORF-Korrespondentin Cornelia Primosch berichtet.

  • USA drängen EU zu Flüssiggasimporten

    In Brüssel wird heute ein europäisch-amerikanisches Energieforum veranstaltet, an dem der US-Energieminister Rick Perry als prominentester Gast teilnimmt. Die USA wollen die Europäer dazu bewegen, weniger russisches und dafür mehr amerikanisches Gas abzunehmen, das allerdings teurer und schwieriger nach EU-Europa zu bringen ist. Der Druck der Amerikaner zeigt aber trotzdem Wirkung, auch deshalb, weil im Hintergrund eine Drohung mit Strafzöllen steht.

  • Shoah-Gedenken in Israel

    Israel gedenkt heute der sechs Millionen von den Nazis ermordeten Juden. Am nationalen Holocaust-Gedenktag steht das ganze Land für zwei Minuten still, um an das Schicksal der Juden während der Nazi-Herrschaft zu erinnern. In ihren Gedenkreden warnen Politiker und Holocaust-Überlebende vor wieder zunehmendem Antisemitismus und auch eine in Israel präsentierte Studie zum Wissen der Österreicher über den Massenmord an den Juden gibt Anlass zur Besorgnis.

  • Langzeitwahlen in Indien

    In Indien findet zurzeit die Parlamentswahl statt - 900 Millionen Menschen sind wahlberechtigt. Der Wahlgang dauert über das ganze Land versetzt, über fünf Wochen. Und erstmals hat eine Partei Außenpolitik zum Thema gemacht, speziell die Scharmützel mit dem Nachbarn Pakistan durch die nationalistische BJP von Premier Narendra Modi. Für Indien sei das keine gute Entwicklung, sagt der ehemalige indische Außenminister Shivshankar Menon. Markus Müller hat mit ihm gesprochen.

  • SPÖ kritisiert Steuerreform

    Nicht nur die Wirtschaftsforscher, auch die politischen Mitbewerber der Regierungsparteien haben das gestern beschlossene, 17-seitige Ministerratspapier zum Thema Steuerreform mittlerweile genau durchstudiert. Die SPÖ hat Vieles daran auszusetzen. Sie sagt: geringer als versprochen - und mit Geschenken an die großen Unternehmen, und zwar zu Lasten der arbeitenden Bevölkerung.

  • Erleichterung für chronisch kranke Kinder

    In Österreich leben fast 200.000 Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Epilepsie oder Rheuma. Obwohl statistisch gesehen schon ein bis zwei Kinder pro Klasse betroffen sind, haben sie im Regelschulbetrieb oft mit Benachteiligungen zu kämpfen. Denn Schuldirektionen oder Lehrkräfte haben nicht immer genügend Verständnis für ihre Bedürfnisse.

    Was an den meisten Universitäten längst üblich ist, nämlich spezielle Ansprechpersonen zur Unterstützung von chronisch Kranken zu installieren, war im Schulsystem bisher noch nicht vorgesehen. Das soll sich ab dem kommenden Schuljahr zumindest in Oberösterreich ändern.

    >>Mehr über die Probleme, die chronisch kranke Kinder und Jugendliche in ihrem Schulalltag haben, hören Sie in einem ausführlichen Bericht im Journal Panorama. Heute ab 18 Uhr 25, gleich nach dem Abendjournal.

  • Turbo-Hühner aus Konzernzucht

    Stammen Hühner und Eier die auf unseren Tellern landen aus so genannter Qualzucht - also ein Resultat von Überzüchtung, die zur Erkrankung der Tiere führen? Die Tierschutzorganisation Vier Pfoten hat diesen Vorwurf heute im Ö1-Morgenjournal erhoben.

    Veterinärmediziner und Züchter entgegnen: Nur gesunde Tiere können eine optimale Leistung erzielen. Und allein deshalb schon würden eben möglichst gesunde Tiere gezüchtet.

  • Datenspeicher in Molekülen

    Die Flut an digitalen Informationen wird immer größer und der Datenspeicherplatz dementsprechend eng. Denn die riesigen Datenspeicher nehmen nicht nur immer mehr Platz ein, sie verbrauchen auch jede Menge Energie. Ein Team von Chemikern der Universität Harvard möchte jetzt ein neues Kapitel in der Geschichte der Datenspeicherung aufschlagen: Sie speichern Informationen in organische Moleküle. Mit dabei ist auch ein Österreicher.

    Mehr in
    science.ORF.at

  • Leonardo da Vincis Heimatstadt Vinci

    Heute vor 500 Jahren starb im französischen Amboise jener Mann, der bis heute als Inbegriff des Universalgenies gilt: Leonardo da Vinci. Frankreich und Italien begehen dieses Jubiläum mit zahlreichen Sonderausstellungen, Feierlichkeiten und Streitigkeiten darüber, wo welche Werke Leonardo da Vincis ausgestellt werden sollen. In jener Stadt, der Leonardo seinen Nachnamen verdankt, will man von diesen Auseinandersetzungen nicht wissen, berichtet Katharina Wagner aus dem italienischen Vinci.

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