Ö1 Mittagsjournal

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Beiträge

  • Sudan auf dem Weg zur Demokratie?

    Im Sudan haben sich das Militär und die Protestbewegung auf die Dauer der Übergangsphase geeinigt, in der ein neu zu bildender Regierungsrat die Geschicke des Landes lenken soll. Ein Mitglied des Militärrats sagte, man habe gemeinsam eine Frist von drei Jahren beschlossen. Zudem soll noch heute über die Zusammensetzung des Regierungsrates entscheiden werden.

  • Iran setzt Teile von Atomabkommen aus

    Die Spannungen zwischen dem Iran und den USA schaukeln sich weiter auf. Es gibt unbestätigte Meldungen aus dem Iran, Teheran habe nun seine Drohung wahr gemacht, und aufgehört einige Verpflichtungen aus dem Atomabkommen zu befolgen. Das bedeutet noch lange keinen Bruch des Abkommen, aber inmitten der wachsenden Spannungen in der Region, sorgt diese Meldung für Aufregung.

  • Van der Bellen trifft Putin in Sotschi

    Viele europäische Länder sind nach der Annexion der Krim und der russischen Einmischung in der Ostukraine zu Moskau auf Distanz gegangen - nicht so aber Österreich. Die Besuchsdiplomatie war auch in den letzten Jahren rege - und heute steht ein weiteres Treffen auf dem Programm: Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist zu einem Arbeitsbesuch im russischen Ferien- und Tagungsort Sotschi. In diesen Minuten beginnen Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Und im Laufe des Nachmittags eröffnen die beiden Präsidenten auch den sogenannten Sotschi-Dialog - ein neues Gesprächsforum, das Vertreter aus Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft aus Österreich und Russland zusammenbringen soll.

  • Facebook gegen "Terror-Livestreams"

    Zwei Monate nachdem der Angriff auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch über Facebook-Livestream verbreitet worden ist, hat das Online-Netzwerk jetzt neue Einschränkungen für die Plattform angekündigt. So sollen Nutzer nach einer schwerwiegenden Regelverletzung eine bestimmte Zeit lang keine Live-Videos mehr ins Netz stellen dürfen.

  • Kickl kritisiert EuGH-Urteil zu Flüchtlingen

    Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Auch wenn Flüchtlinge schwer straffällig werden, heißt das nicht, dass sie in ein Land abgeschoben werden dürfen, wo ihnen Folter oder unmenschliche Behandlung drohen. Auch dann nicht, wenn den straffällig geworden Flüchtlingen in ihren Aufnahmeland zuvor das Recht auf Asyl aberkannt worden ist. Grund für deutliche Kritik von Innenminister Herbert Kickl, der sich heute Vormittag am Rande des Ministerrates dazu äußerte.

  • Afghanistan-Gutachter Mahringer abgesetzt

    Der umstrittene Afghanistan-Gerichtsgutachter Karl Mahringer darf diese Tätigkeit endgültig nicht mehr ausüben. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden. Der Oberösterreicher, der eine Zeit lang in Afghanistan gelebt hatte, war der einzige gerichtlich beeidete Sachverständige - zuständig für Afghanistan, Irak und Syrien und Gutachten für Asylanträge zum Beispiel von afghanischen Asylwerbern erstellt. Unter anderem hat er behauptet, dass 70 Prozent der afghanischen Asylwerber Wirtschaftsflüchtlinge seien. Laut Bundesverwaltungsgericht habe er den Eindruck erweckt, in seinen Gutachten voreingenommen zu sein.

  • Vorlage zu Transparenz-Datenbank geht ans Parlament

    Der Ministerrat hat am Vormittag eine Novelle zum Gesetz über die Transparenzdatenbank beschlossen, die endlich einen kompletten Überblick über die Milliardenförderungen von Bund und Ländern geben soll. Bisher unbekannte Doppel- und Dreifachförderungen sollen dadurch beseitigt und die öffentlichen Gelder sparsamer und effizienter eingesetzt werden. Die Regierungsvorlage geht jetzt ans Parlament, sie wird von den sechs ÖVP-regierten Länder unterstützt, mit den anderen drei Ländern darunter Wien wird es noch Diskussionen geben.

  • Hauptverbands-Chef Biach rechnet mit Verlusten

    Die Krankenkassen haben im Vorjahr insgesamt einen Überschuss von 111 Millionen Euro gemacht. Das zeigt die vorläufige Bilanz für das Jahr 2018, die der Hauptverband vorgelegt hat. Für heuer - das Jahr, in dem die Kassenreform schrittweise umgesetzt wird - rechnet man aber mit Verlusten.

  • EU-Wahl: Harald Vilimsky im Ö1-Interview

    In unserer Serie der Interviews mit den Spitzenkandidaten für die EU-Wahl ist heute der freiheitliche Spitzenkandidat Harald Vilimsky an der Reihe. Die Freiheitlichen stellen derzeit vier Europaabgeordnete. Im künftigen EU-Parlament streben sie eine Europäische Allianz der Völker und Nationen an - einen Zusammenschluss rechtspopulistischer Parteien unter Führung von Italiens Lega-Chef Matteo Salvini. Wie das zusammengeht, Italien als einer der größten Defizitsünder in einer Allianz mit den Freiheitlichen, die stolz auf Österreichs Nulldefizit sind, hat Vilimsky unter anderem im Journalinterview beantwortet.

  • Nationalrat: Aktuelle Stunde zu Europa

    Im Nationalrat ist heute quasi EU-Wahlkampf aus Anlass einer aktuellen Europastunde, und auch dort war FPÖ-Europaabgeordneter Harald Vilimsky am Wort. Er, vor allem aber die ÖVP mussten sich vonseiten der Opposition einiges an Kritik anhören. SPÖ, NEOS und Liste Jetzt stießen sich an den jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Sebastian Kurz. Der hatte zuletzt die Streichung von 1.000 EU-Verordnungen gefordert und Kritik am angeblichen "Regelungswahnsinn" der EU geübt.

  • Bald Organe aus dem Drucker?

    Mit 3D-Druckern kann man heute nicht nur Bauteile aus Kunststoff herstellen, sondern auch organische "Ersatzteile": Einem Forscherteam ist es auf diese Weise gelungen, eine künstliche Lunge und eine Leber herzustellen. Vollständig funktionsfähig sind die Organe nicht, aber es handelt sich um einen wichtigen Fortschritt in diesem Forschungsgebiet. Den Erfolg hat eine unerwartete Zutat möglich gemacht. Im Journalinterview ist dazu Harald Ott, Thorax-Chirurg und Forscher an der Universität Harvard.

  • "Armenkardinal" sorgt für Aufsehen in Italien

    Am Wochenende hat der vatikanische Almosenmeister mit einer Aktion aufhorchen lassen. Konrad Krajewski, seit vorigem Jahr Kardinal, stellte in einem besetzten Haus die abgestellte Stromversorgung wieder her. Er stieg in den Schacht, entfernte die Sicherungsplomben und brachte seine Visitenkarte an. Jetzt ist er für die einen ein Held - man hat ihn als "Robin Hood des Papstes" betitelt - für die anderen ist er hingegen ein Krimineller.

  • Französischer Film "Das Familienfoto"

    Wenn Kinder auf Buntstift-Zeichnungen ihre Eltern in einem Feuer verbrennen lassen, dann sollten die Alarmglocken schrillen. Doch für eine Pariser Mittelstandsfamilie im französischen Film “Das Famlienfoto” ist es längst zu spät. Unfreundlichkeiten und permanente Gereiztheit prägen die Atmosphäre. Wie man sich dennoch wieder näher kommt, das zeigt der Film vor allem mit Humor. Ab Freitag ist “Das Familienfoto” - besetzt mit Vanessa Paradis und Jean-Pierre Bacrí - in den heimischen Kinos zu sehen.

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