Kulturjournal
Vienna Biennale eröffnet, Kulturkampf in Polen
1. Aufbruch in die digitale Moderne
2. Kulturkampf in Polen
29. Mai 2019, 17:09
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Vienna Biennale for Change
Nicht herumreden, endlich handeln: Diese Botschaft hört man dieser Tage immer wieder. Sie steht im Zentrum der Protestbewegung "Fridays for Future", die von Schülerinnen, Schülern und Studierenden getragen wird, die eine andere Klimapolitik fordern. Die Initiatorin des "Fridays fort he Future"-Protests, Greta Thunberg, weilt derzeit in Wien. Welche konkreten Schritte man gegen die Klimakrise und soziale Ungleichheit setzen kann, wie man neue Technologien und künstliche Intelligenz dafür nutzen kann, und welche großen Herausforderungen, aber auch Chancen in der digitalen Zukunft liegen, fragt die "Vienna Biennale for Change" , die zum dritten Mal vom Museum für Angewandte Kunst in Wien veranstaltet wird. Im Zentrum der Biennale stehen Ausstellungen im MAK sowie in anderen beteiligten Institutionen wie der Kunsthalle, die gestern zeitgleich eröffnet worden sind.
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Kulturkampf in Polen
"Noch ist Polen nicht verloren", heißt es in der polnischen Nationalhymne. Ob das wirklich so stimmt, daran haben viele Künstlerinnen und Künstler zwischen Krakau, Danzig und Warschau im Moment so ihre Zweifel. Die rechtspopulistische PIS-Regierung, seit 2015 an der Macht, setzt alles daran, in wichtigen Kulturinstitutionen, aber auch in der Bildungspolitik eine nationalistische Agenda durchzusetzen. Dagegen regt sich vehementer Widerstand, auch, nachdem die PIS bei den Europawahlen am vergangenen Wochenende wieder ein starkes Ergebnis erzielt hat.