Kulturjournal

Ivan Eröd ist tot, "Goldener Schikaneder", "Römische Tage", Musikszene in Phnom Penh

1. Ivan Eröd ist tot
2. "Goldener Schikaneder"
3. "Römische Tage"
4. Musikszene in Phnom Penh

Beiträge

  • Ivan Eröd ist tot

    Der ungarisch-österreichische Komponist Ivan Eröd ist tot. Eröd, Jahrgang 1936, floh 1956 nach dem Scheitern des Ungarischen Volksaufstands, nach Österreich. In seinen Kompositionen fanden sich Jazzanklänge genauso wie ungarische Volksmusik und - ganz wichtig, weil in der zeitgenössischen Musik viel zu selten - Humor. Zu Eröds Studenten zählten Georg Friedrich Haas oder Johannes Maria Staud.

  • Österreichischer Musiktheaterpreis

    Die glanzvolle Gala mit der Verleihung des Österreichischen Musiktheaterpreises "Goldener Schikaneder" 2019 fand gestern am Tiroler Landestheater in Innsbruck statt. Was der Nestroy Preis für das Schauspiel, das ist der "Goldene Schikaneder" für besondere Leistungen im Musiktheaterbereich - wer gestern die Trophäen als verdiente Künstler/innen und für ausgezeichnete Produktionen entgegen nehmen durfte.

  • "Römische Tage" von Simon Strauß

    Vor mittlerweile zwei Jahren erschien der Debütroman "Sieben Nächte" von Simon Strauß, in dem der junge Ich-Erzähler die Stumpfheit des modernen Angestelltenalltags monierte. Der Sohn von Botho Strauß wurde damals im Feuilleton rauf und runter besprochen, es wurde aber auch einige Kritik laut - Strauß' Roman galt den einen als konservativ, andere sahen in ihm sogar einen Vertreter der Neuen Rechten. Jetzt kommt sein neues Buch "Römische Tage" heraus, das der junge Journalist und Schriftsteller während eines längeren Aufenthalts in der Ewigen Stadt geschrieben hat.

  • Musikszene in Phnom Penh

    Vor der Terrorherrschaft der Roten Khmer gab es in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh eine lebendige Musikszene, die Kambodschaner hatten den Rock 'n' Roll entdeckt und ihn auf ihre Weise mit tausend Jahre alter Stimmtradition interpretiert. Doch auch diese Kunst verstummte auf den Killing Fields. Viele Künstler wurden umgebracht. Inzwischen gibt es in Phnom Penh ein Revival dieser Musik, vor allem starke Frauen entdecken ihre Stimme.

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