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Protest, Ehre, Sorge
Ungarn baut Wissenschaftslandschaft um +++ Angelika Amon als "Great Immigrant" der USA geehrt +++ Gefährliches Umgraben im Boden der Tiefsee
3. Juli 2019, 13:55
Ungarn baut Wissenschaftslandschaft um
In Ungarn hat das Parlament die Neuorganisation der Akademie der Wissenschaften beschlossen. Zur Erinnerung: Laut Regierung sind die Strukturen der Akademie veraltet und wenig innovativ. Andere hingegen sehen die Unabhängigkeit der Wissenschaft in Gefahr, tausende Menschen haben in den Straßen von Budapest protestiert. In der Auseinandersetzung zwischen Regierung Orbán und Wissenschaft geht es auch um das Selbstbild einer Nation, sagt eine Wiener Forscherin mit ungarischen Wurzeln.
Gestaltung: Elke Ziegler
Mit: Éva Kovács, Forschungsleiterin am Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien und am Institut für Soziologie an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften
Lese-Tipp:
Der Kulturkampf um die Wissenschaft ist auch Thema auf science.ORF.at.
Angelika Amon als "Great Immigrant" der USA geehrt
Die aus Österreich stammende Molekularbiologin wird in den USA als "Great Immigrant" geehrt. Damit zeichnet die "Carnegie Corporation of New York" jedes Jahr am 4. Juli, dem US-Nationalfeiertag, eingebürgerte Personen aus, die einen bemerkenswerten Beitrag zum Fortschritt der Gesellschaft geleistet haben. Angelika Amon forscht zu Krebs; seit vielen Jahren am MIT in Cambridge. Details auf science.ORF.at.
Gefährliches Umgraben im Boden der Tiefsee
Vampirtintenfisch, Riesenkalmar oder Kragenhai: ihr Lebensraum könnte bald bedroht sein, denn immer mehr Staaten suchen am Meeresboden der Tiefsee nach wertvollen Rohstoffen, wie die Umweltorganisation Greenpeace in einem aktuellen Bericht kritisiert. Den Link zum Bericht haben wir auf science.ORF.at.
Gestaltung: Marlene Nowotny
Mit: Gerhard Herndl, Meeresbiologie Universität Wien
Redaktion: Barbara Daser
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