Rudi! Der rasende Radiohund
Tausend Grad und mehr beim Zimmerbrand
Feuerwehrmann, ein brandheißer Beruf
3. Juli 2019, 15:55
Rudi sitzt im Funkhaus und klagt über die Hitze. Heißer kann's ja gar nicht mehr werden, denkt er! Aber nein, falsch gedacht, es gibt tatsächlich Berufe, wo es noch heißer zugeht! Bei der Feuerwehr natürlich!
Rudi besucht den Feuerwehrmann Christian Feiler in der Hauptzentrale der Wiener Berufsfeuerwehr im ersten Bezirk. Der Radiohund möchte wissen, was der Feuerwehrmann gegen die Hitze macht und wie er sich vor dem Feuer schützt. Welche Tricks haben die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner drauf, um die Temperaturen erträglicher zu machen? Eiswürfel im Anzug, ein Sprung ins Schwimmbad vor der Arbeit oder ein Schaumbad? Und wie heiß wird es bei einem Brand eigentlich? Warum kriechen Feuerwehrleute bei einem Brand auf allen Vieren durch den Raum? Rudi spitzt die Hundeohren, er ist schon neugierig!
Rudi: "Also wenn ich ein Feuerwehrhund wäre, würde ich mir Eiswürfel unter den Anzug stecken."
Christian Feiler, Feuerwehrmann: "Ja! Das ist eine gute Idee, die haben wir auch schon gehabt. Es ist natürlich eine kurzfristige Linderung, wir sind aber auch drauf gekommen bei unseren Einsätzen, wir haben ja die Luft am Rücken mit, wir nennen das Atemschutzgerät. Und wenn wir die Luft verbrauchen, dehnt sich die restliche Luft in der Flasche aus und da gibt's dann ein Phänomen: die Flasche wird kalt, bekommt einen Raureif und daher haben leider sehr viele Feuerwehrmänner, wenn sie älter werden doch Probleme mit dem Kreuz, weil extreme Kälte und extreme Hitze in Summe gesehen nicht sehr angenehm ist. Man kennt das, wenn man sich verkühlt, wenn man in einem Wind, im Zug sitzt, kann man dann sehr schnell Muskelschmerzen bekommen."
Gestaltung: Lara Weber
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