Szenenfoto

David Jakob (Max) und Emese Fay (Irene) - APA/ROBERT JAEGER

Leporello

Der Ruf des Lebens in Reichenau

Helmut Wiesner inszeniert Schnitzler

Um Leben und Tod geht es diesen Sommer in Reichenau an der Rax. "Der Ruf des Lebens" - so lautet der Titel eines selten aufgeführten Theaterstücks von Arthur Schnitzler, in dem nur eines sicher ist: der Tod. Das Stück ist in einer Inszenierung von Helmut Wiesner bei den Festspielen Reichenau zu sehen.

In den auf den ersten Blick alltäglich wirkenden Dialogen in Schnitzlers "Ruf des Lebens" brodeln große Emotionen. Ganz banale, private Sehnsüchte führen zu radikalen Handlungen mit schwerwiegenden Konsequenzen. Es geht bei Schnitzler um den sogenannten Subtext. Und der wird von Helmut Wiesner und seinem Schauspielteam mit viel Gespür herausgearbeitet. Unter der Oberfläche liegen große philosophische Fragen: Was ist Wahrheit? Was ist Lüge? Was ist Gerechtigkeit?

"Der Ruf des Lebens" von Arthur Schnitzler ist noch bis Anfang August bei den Festspielen Reichenau zu sehen: eine philosophische Auseinandersetzung mit den Grundfragen der Menschheit; ein Theaterabend im Spannungsfeld zwischen Leben und Tod.-
Gestaltung: Sophie Menasse

Service

Festspiele Reichenau
Kostenfreie Podcasts:
Leporello - XML
Leporello - iTunes

Sendereihe