Kulturjournal

Petros Markaris neues Buch, Statuen vonThomas Schütte, Ausstellung "Rumble Fish"

1. Markaris am Set mit Angelopoulos
2. Thomas-Schütte-Skulpturen in Bregenz
3. Kunstkollektiv Steinbrener/Dempf&Huber

Beiträge

  • Thomas-Schütte-Skulpturen in Bregenz

    Monströse Skulpturen, darunter Männerfiguren im Matsch, bevölkern seit einiger Zeit den Stadtraum in Bregenz. Sie sind die kolossalen Vorboten zur diesjährigen Sommerausstellung des Kunsthaus Bregenz, die dem deutschen Bildhauer Thomas Schütte gewidmet ist. Der 64-Jährige gilt als einer der wichtigsten Künstler der Gegenwart, dessen Kunst sich zwischen Graphik, Bildhauerei und Architektur bewegt. Seine Statuen stehen in der Tradition der öffentlichen Skulptur und sind doch ganz in der Gegenwart verankert.

  • Kunstkollektiv Steinbrener/Dempf & Huber

    Ein 18 Meter langer Bauträger, der über den Dächern von Wien ragt und an eine berühmte Fotografie Charles C. Ebbets aus den Gründerjahren New Yorks erinnert, eine Skulptur angebracht auf der Fassade des Hotel Intercontinental, die Kenner als Stummfilm-Zitat dechiffrieren: In Galerien und Ausstellungsräumen sieht man die Arbeiten des Kollektivs Steinbrener/Dempf & Huber nur selten. Das österreichische Kunstkollektiv hat sich vor allem mit Interventionen im öffentlichen Raum einen Namen gemacht. Seit Ende Juni zeigt der Kunstraum Nestroyhof in der Ausstellung "Rumble Fish" Arbeiten der Gruppe.

  • Markaris am Set mit Angelopoulos

    Er gehört zu den international wohl bekanntesten zeitgenössischen Autoren Griechenlands: Petros Markaris. Er und sein Kommissar Kostas Charitos haben auch hierzulande eine große Fangemeinde. Seit 1995 ermittelt Charitos in Athen, und in Athen lebt auch der 82-jährige Petros Markaris. Aufgewachsen ist er in der Türkei, dort hat er die deutsche Schule besucht, später dann in Wien Volkswirtschaft studiert, Theaterstücke geschrieben und als Übersetzer unter anderem Thomas Bernhard, Bert Brecht und Goethes "Faust" ins Neugriechische übertragen. Weniger bekannt ist Petros Markaris als Drehbuchautor, dabei war er in dieser Rolle in sehr prominenter Gesellschaft: mit dem großen griechischen Regisseur Theo Angelopoulos hat er einige der wichtigsten europäischen Filme geschrieben. Darunter auch "Die Ewigkeit und ein Tag" mit Bruno Ganz in der Hauptrolle. "Tagebuch einer Ewigkeit. Am Set mit Angelopoulos" heißt jetzt das neue Buch von Petros Markaris, ein rares Dokument auch über die Arbeitsweise des Regisseurs.

  • "Land des Lächelns" in Mörbisch

    "Dein ist mein ganzes Herz" oder "Lächeln, immer nur Lächeln" heißt es morgen Abend im burgenländischen Mörbisch, wenn die Festspielsaison auf der Seebühne eröffnet wird. In seiner zweiten Saison als künstlerischer Leiter hat Peter Edelmann Franz Lehars Operette "Das Land des Lächelns" auf den Spielplan gesetzt, inszeniert hat Leonard Prionsloo.

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