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ORF/JOSEPH SCHIMMER

Journal-Panorama

Wie sicher sind unsere Gesundheitsdaten?

Wie soll und kann man sensible Daten in Zeiten der Digitalisierung schützen?
Gestaltung: Daphne Hruby

Im September 2019 soll ELGA flächendeckend in Österreich eingeführt sein. Derzeit werden gerade alle niedergelassenen Kassenärzte in Wien an das System angeschlossen. Die Elektronische Gesundheitsakte war und ist eine schwere Geburt. Denn vier Jahre nach dem Startschuss gibt es noch immer viel Kritik.

In Spitälern und Praxen stöhnt man über die unpraktische Handhabung, die Ärztekammer warnt vor gläsernen Patientinnen und Patienten. Die Unsicherheit ist groß - bisher haben sich um die 273.000 Menschen von ELGA abgemeldet.
Die Digitalisierung von Gesundheitsdaten birgt neben allen Risiken aber auch Chancen. ELGA vernetzt Spitäler, den niedergelassenen Bereich und Apotheken miteinander. Das Ergebnis: eine lückenlose Krankengeschichte, die zur bestmöglichen Behandlung führen soll - so zumindest die Theorie. Der Großteil der niedergelassenen Mediziner wird weiterhin ohne das System arbeiten. Es gibt bereits mehr Wahl- als Kassenärzte, und die sind nicht verpflichtet teilzunehmen.

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