Wird die Handschrift verschwinden?

25. Juli 2019, 13:00

Graphologie ist die Lehre von der Deutung der Handschrift, besonders als Ausdruck des Charakters. Worauf kann man aus der individuellen Schrift eines Menschen tatsächlich schließen? Das Feld ist groß, von der Zuordnung an eine bestimmte Person im Sinn von Echtheit, bis zu verschiedenen Persönlichkeitseigenschaften; von der profanen Tatsache der Lesbarkeit einmal abgesehen.

In letzter Zeit wird mancherorts überlegt, das Schreiben mit der Hand gar nicht mehr zu unterrichten. Hätte das Folgen für die intellektuelle Entwicklung der Kinder? Wie wirkt sich das Schreiben mit Handschrift im Vergleich zum Schreiben auf dem Computer in gedruckter Schrift auf die Persönlichkeitsentwicklung aus? Ist es Nostalgie, wenn man das mögliche Ende der Handschrift als kulturellen Verlust empfindet? Schließlich ist das Erlernen der Handschrift - siehe Schönschreiben - in der Schule oft auch eine massive Hürde für Schülerinnen und Schüler.

Zu Gast bei Alois Schörghuber ist die Schriftstellerin und Graphologin Sabine M. Gruber aus Klosterneuburg/Kierling. Wie sind Sie mit ihrer Handschrift zufrieden und glauben Sie, es geht auch ohne? Rufen Sie in der Sendung an unter 0800 22 69 79 - kostenfrei aus ganz Österreich - oder schreiben Sie ein E-Mail an punkteins(at)orf.at.

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