Niederösterreich, Burgenland

28. Juli 2019, 17:55

Wiens "Hausberg", der Semmering, lädt derzeit nicht nur zur Sommerfrische sondern auch zu sommerlichem Kunstgenuss ein. Noch bis 8. September werden im legendären Jugendstil-Juwel Südbahnhotel kulturelle Glanzmomente geboten, von Klassik, Jazz und Wiener Lied bis hin zu Literarischem und Humorvollem.Ein Herzstück des Spielplans ist die mehrteilige, literarisch-musikalische "Pilgerfahrt zu Beethoven", die die private, menschliche Seite des "größten Revolutionärs der Musikgeschichte" in den Fokus rückt. Am Freitag, dem 9. August etwa, wird Intendant Florian Krumpöck die Sonaten für Klavier in Es-Dur op. 7 sowie in Es-Dur op. 27/1 interpretieren und der Schauspieler Branko Samarovski begibt sich auf die Spuren der Beethoven'schen Rastlosigkeit und erzählt von den skurrilen Umzügen Beethovens quer durch Wien.Ein weiters Kapitel der "Pilgerfahrt zu Beethoven" gibt es am 7. September - da beleuchten Brigitte Karner und Peter Simonischek die Frauen im Leben des exzentrischen Komponisten.


"Mensch. Und Jetzt" ist der Titel eines Projekts am kommenden Wochenende in Kirchberg am Wechsel im Rahmen des Viertelfestivals. Mic Oechsner und Isabella Scherabon haben das Festivalthema "Schnittstelle" aufgegriffen und machen mittels Theater, Gemälden, Musik und Kunsthandwerk auf die Schnittstelle "Mensch - digitale Technologie" aufmerksam, die eine der weitreichendsten gesellschaftlichen Veränderung bedeutet. In der Wolfgangskirche wird ein interaktives Theaterstück gezeigt, in dem ein Mann und eine Frau in digital generierten "Appisoden" durch unsere Kulturgeschichte und die Herausforderungen der Gegenwart reisen. Dazu werden 13 Kunstepochen musikalisch interpretiert und durch Gemälde in historischen Techniken dargestellt. Ein Handwerksmarkt hält hoch, was uns zu den heutigen technischen Errungenschaften gebracht hat: unsere geschickten Hände und unser schöpferischer Geist. "Mensch. Und Jetzt" - das multimediale Projekt von Mic Oechsner und Isabella Scherabon findet von 2.-4. August in Kirchberg am Wechsel statt.

Ins ferne China entführen die Seefestspiele Mörbisch heuer. Noch bis 24. August bilden die Naturkulisse des Neusiedlersees, Praterambiente und ein 16 Tonnen schwerer Drachen auf der weltweit größten Operettenbühne den Rahmen für Franz Léhars "Land des Lächelns". Erzählt wird die Liebesgeschichte zwischen dem Wiener Mädel Lisa und dem chinesischen Prinzen Sou-Chong, die vom Einfluss unterschiedlicher Kulturen und gesellschaftlicher Verpflichtungen geprägt wird.
"Das Land des Lächelns" von Franz Lehár ist in der Regie von Leonard C. Prinsloo noch bis 24. August bei den Seefestspielen Mörbisch zu sehen.

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Viertelfestival NÖ: Mensch. Und Jetzt
Seefestspiele Mörbisch



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